Gutachten 2022 zu sexuellem Missbrauch im Bereich der Erzdiözese München und Freising

 
Nachdem sie bereits im Dezember 2010 als erste deutsche Diözese einen unabhängigen Missbrauchsbericht vorstellte, hat die Erzdiözese München und Freising im Februar 2020 ein neues externes Gutachten bei der Rechtsanwaltskanzlei Westpfahl Spilker Wastl in Auftrag gegeben.

Dieses Gutachten hat die Anwaltskanzlei am 20. Januar 2022 der Öffentlichkeit bei einer Pressekonferenz vorgestellt. Die Erzdiözese hat den Inhalt dieses knapp 1900 Seiten umfassenden Berichts ebenfalls erst zu diesem Zeitpunkt zur Kenntnis erhalten.

Das externe Gutachten kann auf den Seiten der Rechtsanwaltskanzlei Westpfahl Spilker Wastl in Gänze eingesehen werde.

27. Januar 2022: Statement Kardinal Reinhard Marx bei der Pressekonferenz zum Gutachten

Statement von Kardinal Reinhard Marx bei einer Pressekonferenz in der Katholischen Akademie Bayern am Donnerstag, 27. Januar, zum externen Gutachten „Sexueller Missbrauch Minderjähriger und erwachsener Schutzbefohlener durch Kleriker sowie hauptamtliche Bedienstete im Bereich der Erzdiözese München und Freising von 1945 bis 2019“. (PDF zum Herunterladen)
 

 

27. Januar 2022: Statement Generalvikar Christoph Klingan bei der Pressekonferenz zum Gutachten

Statement von Generalvikar Christoph Klingan bei einer Pressekonferenz in der Katholischen Akademie Bayern am Donnerstag, 27. Januar, zum externen Gutachten „Sexueller Missbrauch Minderjähriger und erwachsener Schutzbefohlener durch Kleriker sowie hauptamtliche Bedienstete im Bereich der Erzdiözese München und Freising von 1945 bis 2019“. (PDF zum Herunterladen)
 

 

27. Januar 2022: Statement Amtschefin Dr. Stephanie Herrmann bei der Pressekonferenz zum Gutachten

Statement von Amtschefin Dr. Stephanie Herrmann bei einer Pressekonferenz in der Katholischen Akademie Bayern am Donnerstag, 27. Januar, zum externen Gutachten „Sexueller Missbrauch Minderjähriger und erwachsener Schutzbefohlener durch Kleriker sowie hauptamtliche Bedienstete im Bereich der Erzdiözese München und Freising von 1945 bis 2019“. (PDF zum Herunterladen)
 

 
 

Häufig gestellte Fragen (FAQs) und Antworten

Fragen und Antworten rund um das neue externe Gutachten "Sexueller Missbrauch Minderjähriger und erwachsener Schutzbefohlener durch Kleriker sowie hauptamtliche Bedienstete im Bereich der Erzdiözese München und Freising von 1945 und 2019". Darüber hinaus sind die Schritte genannt, die das Erzbistum in der Aufarbeitung, Intervention und Prävention von sexuellem Missbrauch unternommen hat und unternimmt.
 
 

Unabhängige Ansprechpersonen und neue Anlaufstelle für Betroffene

Mit der Veröffentlichung des neuen externen Gutachtens zu sexuellem Missbrauch in der Erzdiözese München und Freising hat eine neue Anlauf- und Beratungsstelle für Betroffene von sexuellem Missbrauch der Erzdiözese ihre Arbeit aufgenommen. Aktuell sind hier sechs langjährig erfahrene Psychologen/-innen und Psychotherapeuten/-innen aus den Beratungsdiensten der Erzdiözese, die zum Teil auch im Beraterstab der Erzdiözese für Fragen des Umgangs mit sexuellem Missbrauch tätig sind, zu folgenden Zeiten unter Telefon 089/2137-77000 zu erreichen:

Mo, Mi, Do und Fr jeweils von 9:00-12:00 Uhr, Di 16:00 -19:00 Uhr


Weitere Informationen zur Anlaufstelle gibt es hier.

Daneben helfen weiterhin die bestehenden Unterstützungssysteme. Erste Anlaufstelle sind die unabhängigen Ansprechpersonen für die Prüfung von Verdachtsfällen. Sie unterstützen auch bei der Beantragung von Leistungen in Anerkennung des Leids und vermitteln seelsorgliche Begleitung und weitere Hilfen. Auch der Betroffenenbeirat der Erzdiözese ist eine Anlaufstelle für Betroffene.

Auf Wunsch erhalten Betroffene sexuellen Missbrauchs und körperlicher Gewalt seelsorgliche Begleitung von Seelsorgerinnen und Seelsorgern der Erzdiözese München und Freising mit entsprechender Erfahrung und Ausbildung.