Diözesanrat der Katholiken

Demokratisch gewählte Vertretung des Kirchenvolkes.
Der Diözesanrat repräsentiert mehr als 125.000 ehrenamtlich in Katholikenräten, Verbänden und Initiativen aktive katholische Frauen und Männer. Zu den Aufgaben des Diözesanrats gehört es, das wirtschaftliche, familiäre, gesellschaftliche und politische Umfeld so mitzugestalten, dass der Mensch gedeihen und sich entfalten kann.

EINE-WELT-PREIS 2005 - Weitere Preisträger


Die ersten drei Preisträger erhielten Geldpreise,
die Preisträger 4 bis 7 Sachpreise.
  • 4. Preis: Eine-Welt-Laden St. Laurentius Feldkirchen-Westerham
  • 5. Preis: Pfarrei St. Josef und Laurentius Holzkirchen und Kolping
  • Bezirksverband Bad Tölz-Wolfratshausen-Miesbach
  • 6. Preis: Pfarrei St. Bonifaz
  • 7. Preis: Agenda der Stadt Rosenheim, Arbeitskreis I, "Gesellschaft und Soziales, Kultur und Bildung" mit Kooperationspartnern


4. Preis

Eine-Welt-Laden
Pfarrgemeinde St. Laurentius Feldkirchen-Westerham



Ansprechperson: Theresia Knopp
E-Mail: Theresia.Knopp@gmx.de

Besonders hervorzuheben sind:
Verständnis für die "Eine Welt" wecken und Menschen in armen Ländern unterstützen.

Der Sachpreis wurde gesponsert und verliehen von Misereor.




5. Preis

Missionskreis Arbeitsgemeinschaft Pfarrgemeinde St. Josef und Laurentius Holzkirchen und Kolping Bezirksverband Bad Tölz-Wolfratshausen-Miesbach




Ansprechperson: Heinz Stephan
E-Mail:heinz@cmstephan.de

Besonders hervorzuheben sind:

  • Ausbau und Pflege einer Paten- und Partnerschaft mit der Region Missiones in Argentinien
  • Unterstützung bei Aufbau und Fördern von Kolpingfamilien (Partnerschaft)
  • Sozialer Dienst junger Menschen als Missionare auf Zeit (MaZ´ler)
Der Sachpreis wurde gesponsert und verliehen von Missio.



6. Preis

Ausschuss Mission-Entwicklung-Frieden und Bewahrung der Schöpfung der Pfarrgemeinde St. Bonifaz München



Ansprechperson: Sr. Dr. Gerburg Vogt
E-Mail: pfarrei@st.bonifaz.de

Aus der Laudatio: Burkhard Haneke, Geschäftsführer bei der Solidaritätsaktion Renovabis:
"Seit mehr als 30 Jahren gibt es in der Pfarrei St. Bonifaz, München, eine kontinuierliche Eine-Welt-Arbeit, getragen vom persönlichen Engagement Einzelner, aber gut und lebendig in der ganzen Gemeinde verwurzelt. Der Schwerpunkt des Engagements ist seit 1972 eine Partnerschaft mit Ruanda, wo verschiedene Projekte und Aktivitäten von Pallottinerinnen unterstützt wurden und werden, so zum Beispiel der Aufbau von Gesundheits- und Ernährungszentren. Nach dem blutigen Bürgerkrieg 1994 bildete die Versöhnungsarbeit in Ruanda einen weiteren Schwerpunkt. In Rutshuru im Ostkongo wurden Hilfsmaßnahmen für viele ruandische Flüchtlinge – wieder vermittelt durch die Pallotinerinnen – unterstützt.
Dem Sachausschuss ist es auch gelungen, den regelmäßigen Informationsaustausch mit den Partnern in Afrika in die Pfarrgemeinde St. Bonifaz „zurück zu transportieren“, auch wenn – wegen der großen Entfernung – die Partnerschaftspflege durch Besuche vor Ort schwierig ist. Besonders erfreulich ist, dass unter dem Motto „Kinder für Kinder“ auch junge Familien mit Kindern in die Eine-Welt-Arbeit einbezogen werden konnten. Bei St. Bonifaz ist die weit über den Pfarrsprengel hinaus bekannte „Kindermessgemeinde“ zu Hause, die regelmäßige Kindergottesdienste gestaltet, aber auch Kinderkonzerte, -singspiele und Sommerfeste organisiert. In all diese Aktivitäten fließt auch das Eine-Welt-Engagement der Pfarrei St. Bonifaz mit ein.

Aus Sicht von Renovabis, der Solidaritätsaktion der deutschen Katholiken mit den Menschen in Mittel- und Osteuropa, ist natürlich von besonderem Interesse, dass der Sachausschuss sein Engagement nach dem Fall des „Eisernen Vorhangs“ in den 90er Jahren auch auf Osteuropa ausgeweitet hat. Es wurde erkannt, dass dort in vielen Regionen ähnliche Not herrscht wie in der sogenannten „Dritten Welt“ – und das unmittelbar „vor unserer Haustür“, nur eine Flugstunde entfernt von hier. Es wurden gezielt Projekte für Kinder in Rumänien unterstützt, so ein Kindergarten und eine Grundschule in Alba Julia sowie ein Tagesheim für behinderte Kinder in Oradea. Hier ist auch der partnerschaftliche Austausch durch Projektbesuche vor Ort in Rumänien möglich gewesen.

Auf die große Kontinuität des Engagements in St. Bonifaz wurde schon hingewiesen. Und die Arbeit geht weiter. Die jetzigen „Macher/innen“ können mit Stolz darauf hinweisen, dass die „Taking-over-generation“ bereits für die Eine-Welt-Arbeit aktiv geworden ist.

Renovabis verleiht dem Sachausschuss „Mission, Entwicklung, Frieden und Bewahrung der Schöpfung“ von St. Bonifaz München mit großer Freude einen symbolischen Sachpreis. Er besteht zum einen aus einer Kopie der Renovabis-Ikone „Patrone Europas“, die zur Pfingstaktion 2003 „geschrieben“ wurde (Anm.: Ikonen werden „geschrieben“, nicht „gemalt“.) Die Ikone zeigt den Begründer des abendländischen Mönchtums, den Hl. Benedikt von Nursia, und die beiden Slawenapostel, den Hl. Kyrill und den Hl. Method. Diese drei Heiligen hatte Papst Johannes Paul II. zu Patronen Europas erklärt und sie versinnbildlichen das Zusammenwachsen von Ost und West in Europa. Um das Zusammenwachsen geht es auch beim zweiten Teil des symbolischen Sachpreises, dem Renovabis-Puzzle „Europa wächst zusammen“. Stück für Stück können Kinder wie Erwachsene hier unseren Kontinent „integrieren“ und dabei Europa besser kennen lernen. Renovabis wünscht viel Spaß dabei und möchte die Eine-Welt-Aktiven in der Pfarrei St. Bonifaz herzlich ermuntern, in ihrer wichtigen Arbeit – ob im Süden oder Osten – fortzufahren."

Der Sachpreis wurde gesponsert und verliehen von Renovabis




7. Platz

Agenda der Stadt Rosenheim, Arbeitskreis "Gesellschaft und Soziales, Kultur und Bildung", Bildungswerk Rosenheim


Aus der Laudatio von Markus Raschke, FairHandelshaus Bayern:

Besonders hervorzuheben sind:

  • die wöchentlichen Veranstaltungen – über komplette 8 Wochen hinweg: Für Kinder und Erwachsene, politisch, musikalisch oder kulinarisch
  • 16 Zeitungsartikel, ein 1-stündiger Radiobeitrag, 2 Landtagsabgeordnete
  • Vernetzung: Mit 2 Berufsschulen, 2 Bildungswerken, mehreren Kirchengemeinden / Pfarreien, einem Frauenverband, Netzwerken und kommunalen Stellen und dem örtlichen Weltladen
  • Über 800 Veranstaltungsteilnehmer/innen und weitere 250 Ausstellungsbesucher
Als Sachpreis wurde verliehen: Friedenstänzer aus Mexiko
  • in Mexiko-City: Werkstatt-Verbund „Barro Unido“:
    sechs Werkstätten, drei davon von Frauen geleitet.
    entstand 2000 und 2001
  • brachte den Arbeitskräften Sozialverträge, die in Mexiko keine Selbstverständlichkeit sind. Außerdem wurde Sonntagsarbeit abgeschafft.
  • Kleinbetriebe, die familiäre Struktur entspricht der typischen Töpfereikultur. Damit wird der Tradition Rechnung getragen und das Kulturgut weitergegeben.
Der Sachpreis wurde gesponsert und verliehen vom FAIR Handelshaus Bayern eG


* [Preisträger 1 bis 3 - Geldpreise ...]

* [Auflistung übrige Teilnehmer am Eine-Welt-Preis ...]

* [Ausschreibung des Eine-Welt-Preises ...]


* [Pressemitteilung ...]