"Heute schon die Welt verändert?" Klimawandel und unser gemeinsames Erdenhaus inklusive Kooperationsveranstaltung FB Seelsorge gehörlose, schwerhörige, taubblinde Menschen, Weltkirche und Misereor

Inklusiver Aktionstag zum Thema der Misereor-Fastenaktion 2018

"Es war ein schöner und lehrreicher Tag. Danke" - so war eine der Rückmeldungen zum inklusiven Aktionstag zu "Heute schon die Welt verändert".
Über 50 mehrheitlich Gehörlose aber auch Hörende nahmen am Samstag, den 20. Januar 2018 in der Pfarrei St. Elisabeth in München an dem Inklusiven Aktionstag zum Thema Indien und Klimawandel teil.  Die Veranstaltung wurde von MISEREOR in Kooperation mit der Hörgeschädigtenseelsorge des Erzbistums und der Abteilung Weltkirche angeboten.
Mit indischen Chai und Gewürzen wurden die Teilnehmenden begrüßt. Aufmerksam verfolgten sie die beiden Vorträge, die auf die MISEREOR-Fastenaktion „Heute schon die Welt verändert?“ vorbereiteten. Der taube Referent Kilian Knörzer gab einen spannenden Einblick zur Enzyklika "Laudato Si. Anja Mertineit,  Referentin für ländliche Entwicklung in der Asienabteilung Misereor, berichtete über die Situation in Indien und den Projekten. Damit Leib und Seele nicht zu kurz kommen gab es im Anschluss drei Workshops: ein Tanzworkshop zum indischen Tempeltanz "Bharatanatyam" mit Chandra Devi, ein Yoga-Workshop mit Heike Lüdecke-Streitz, gehörlose Krankenschwester, sowie Kreatives Gestalten mit Dirk Gajdosch ermöglichten eine praktische Auseinandersetzung mit dem Themenland Indien. Für gebärdensprachorientierten Teilnehmer waren die indischen Mudras (symbolische Handhaltungen) ein leichtes zum Einüben. In der Andacht am Ende der Veranstaltung brachten die einzelnen Gruppen ihre Ergebnisse ein: eine Aufmerksamkeitsübung, ein buntbemaltes Plakat und einen indischen Begrüßungstanz. Die Veranstaltung endete mit einem mildgewürzten indischen Curry.

Gebärdensprachdolmetscherinnen sowie eine induktive Höranlagelage ermöglichten allen Gästen die Teilnahme. Über eine Fortsetzung der Kooperation wird nachgedacht.

Isabel Otterbach, Barbara Schmidt und Angelika Sterr