Ostern
Feier der Osternacht

In der Osternacht feiern wir die Auferstehung des Herrn. Wir versammelten uns am Osterfeuer, in dem die Grabkreuze des vergangenen Jahres im Lichte der Glut verbrennen. Dann trägt Pfarrer Josef Kriechbaumer, umrahmt von der Ministrantenschar, die Osterkerze feierlich in die noch dunkle Pfarrkirche und zeigt sie den Gläubigen mit dem dreifachen Ruf „Christus, das Licht“ worauf diese dreimal antworten „Dank sei Gott“. Wir hören das feierliche „Lob der Kerze“, die wortgewaltigen Lesungen von der Macht und Liebe Gottes und stimmen beim herrlichen Gloria ein in den unvergleichlichen Jubelschall der Glocken, der Blasinstrumente und der Orgel. Nach einer weiteren Lesung und dem dreifachen Halleluja verkündet uns das Oster-Evangelium die frohe Botschaft von der Auferstehung Jesu. Die Predigt von Pfarrer Josef Kriechbaumer gipfelt in der Verheißung „Weil Jesus auferstanden ist, werden auch wir auferstehen!“ Nach der Weihe des Osterwassers erneuern wir unser Taufgelöbnis, feiern Eucharistie und Kommunion und freuen uns, als nach dem von dreifachem Halleluja begleiteten Segen, Pfarrer Kriechbaumer die Speisen weiht, die von den Kirchenbesuchern in liebevoll geschmückten Körben mitgebracht wurden, die am Fuße der großen Treppe aufgereiht sind.
 
Gefreut haben wir uns auch über die feierliche Bläser- und Orgelmusik, die wir Lorenz Gömbi und der Isener Blasmusik verdanken.
  
Nach der Auferstehungsfeier gingen viele Gläubige mit Osterfeuer und Osterwasser zu den Gräber ihrer lieben Verstorbenen, andere beschlossen den Ostermorgen bei der Oster-Agape im Pfarrheim.
 

Hochfest der Auferstehung des Herrn

Am Ostersonntag feiert die Gemeinde im Pfarrgottesdienst um 10 Uhr in der Pfarrkirche das Hochfest der Auferstehung des Herrn. Freunde der Chormusik durften dabei ein Highlight erleben, denn musikalisch wurde der Gottesdienst begleitet von McGill Youth Chorale aus Gastonia/North Carolina/USA, mit dessen jungen Künstlern anschließend im Pfarrheim noch eine kurze Begegnung vorgesehen war.
  
Parallel zum Ostergottesdienst waren die Kinder, besonders die Erstkommunionkinder, um 10 Uhr zur Kinderkirche ins Pfarrheim eingeladen, um dann nach der Wandlung in die Pfarrkirche einzuziehen und den Gottesdienst gemeinsam mit den Erwachsenen zu beenden. Wobei die Eltern für sich entscheiden konnten, ob sie selber den Gottesdienst im Pfarrheim oder inder Pfarrkirche beginnen wollten.
  
„Der Osterhase kommt“, hieß es dann für die Kleinen. Denn für sie ging es nach dem Gottesdienst um ca. 11.15 Uhr in den Pfarrgarten zum Ostereiersuchen. Die hatte nämlich dort der Osterhase in Zusammenarbeit mit den Oberministranten versteckt.
  
Bei der Vesper um 18 Uhr in der Pfarrkirche, konnte man in ganz alter, klösterlicher Form mit dem Abendlob den Ostersonntag ausklingen lassen.

Am Ostermontag um 10 Uhr durften wir einen sehr schönen Wortgottesdienst feiern, ganz im Sinne der von Reinold Härtel an den Anfang der Feierstunde gestellten Zusage Christi: Wo Zwei oder Drei in meinem Namen versammelt sind, da bin ich mitten unter ihnen.
Die Schriftlesungen, das Evangelium vom Gang nach Emmaus, und dessen fast analytisch anmutende Auslegung in der Predigt, die Gebete und die Einladung zum gemeinsamen „Mahl halten“, sowie die schönen, passenden (Oster)Lieder ergaben einen in sich stimmigen, festtäglichen Ostermontagsgottesdienst, der zum Nachdenken anregte und froh machte. Da schien es wie das Symbol eines Hoffnungsschimmers, als just zu den Lesungen und zum Evangelium die Sonne durch die Regenwolken brach und ihre Strahlen durch die Kirchenfenster schickte, so dass für eine kleine Weile das Innere der Kirche in hellem Sonnenlicht erstrahlte.  

Danke an Reinold Härtel, Lorenz Gömbi und Eugen Heilmaier, die diesen Wortgottesdienst gestaltet haben.
  
Am Nachmittag war um 13 Uhr beim Marktbrunnen in Isen und um 13.45 Uhr in Burgrain Treffpunkt zum Emmausgang nach Weiher, wo um 14.30 Uhr in der Filialkirche eine österliche Andacht anberaumt war. Danach gings ins Warme, nämlich zur Einkehr ins Gasthaus Lanzl.