Der Fachbereich Ökumene Begegnung und Dialog mit Partnern der innerchristlichen Ökumene

Zeichen gelebter Ökumene: Der Münchener Kardinal Reinhard Marx und dem Regionalbischof im Kirchenkreis München und Oberbayern Thomas Prieto Peral

Regionalbischof im Kirchenkreis München und Oberbayern Thomas Prieto Peral u. Kardinal Reinhard Marx

Ökumene ist bunt – Der methodistische Peace Church African Choir bei der Gebetswoche für die Einheit der Christen 2023

Ökumene ist bunt

Der methodistische Peace Church African Choir bei der Gebetswoche für die Einheit 2023

Ökumene bedeutet, das Licht der Liebe Christi zu teilen – Kardinal Marx und Bischof Sofian von Kronstadt bei der Gebetswoche für die Einheit der Christen 2024

Ökumene - das Licht der Liebe Christi teilen

Kardinal Marx u. Bischof Sofian von Kronstadt, Gebetswoche für die Einheit der Christen 2024

Auferstehungsfreude ökumenisch feiern – die ACK München zu Gast beim ökumenischen Osterfrühstück im Erzbischöflichen Ordinariat 2023

Auferstehungsfreude ökumenisch feiern

Die ACK München zu Gast beim ökumenischen Osterfrühstück im Erzbischöflichen Ordinariat 2023

Ökumene heißt, gemeinsam den Menschen dienen – Landesbischof Kopp und Kardinal Marx bei der Weihnachtsfeier der Bahnhofsmission München 2023

Ökumene heißt, gemeinsam den Menschen dienen. Kardinal Marx u. Landesbischof Kopp , Weihnachtsfeier d. Bahnhofsmission München 2023

Ökumene in der Liturgie – gemeinsame Feier des Festes Kreuzerhöhung in der koptischen St. Mina Kirche 2023

Ökumene in der Liturgie

Gemeinsame Feier des Festes Kreuzerhöhung in der koptischen St. Mina Kirche


Der Fachbereich Ökumene fördert Begegnung, Dialog und Zusammenarbeit mit den unterschiedlichen Partnern der innerchristlichen Ökumene. Eine enge Zusammenarbeit verbindet ihn insbesondere mit der Evangelisch-Lutherischen Kirche in Bayern sowie der Arbeitsgemeinschaft Christlicher Kirchen (ACK). Mit seiner Arbeit unterstützt der Fachbereich die ökumenischen Kontakte und Initiativen auf allen Ebenen des Erzbistums.

01 Rilke. Wie soll ich meine Seele halten, dass sie nicht an Deine rührt
Neuer Newsletter mit dem Schwerpunkt "Das Schöne und die Religion – ästhetische Erfahrungen als Brücke im Dialog" erschienen.

Hier finden Sie den aktuellen 9. Newsletter.

Mit dem Newsletter informieren die Fachbereiche Ökumene und Dialog der Religionen 4-mal jährlich über die neusten Entwicklungen und Themen aus dem unterschiedlichen Feldern der Dialogarbeit. Neben fundierten Hintergrundberichten steht die Praxis mit Hinweisen auf Arbeitshilfen, Texte und Gestaltungsmöglichkeiten im Mittelpunkt. Melden Sie sich jetzt an, um nichts zu verpassen!

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Friedensgebet: Gemeinsam für Frieden und Solidarität am 23.02.2024, München
Ökumenisches Friedensgebet für die Ukraine anlässlich des zweiten Jahrestages des Kriegsbeginns
Immer wieder betonen Ukrainer, dass der Krieg in ihrem Land bereits 2014 begonnen habe, nun also schon 9 Jahre andauere. Und doch ist der 24. Februar 2022 mit dem Beginn der völkerrechtswidrigen Angriffe russischer Truppen zu einem wichtigen Datum des Gedenkens an die Opfer und das Leid im Land geworden.
In München ist es gelungen, aus diesem Anlass die Vertreter der unterschiedlichen ukrainischen Gemeinden gemeinsam mit Vertretern der Arbeitsgemeinschaft Christlicher Kirchen in München zu einem ökumenischen Friedensgebet auf dem Marienplatz zu versammeln. Im Mittelpunkt stand das Gedenken an die Opfer und das Gebet um einen gerechten Frieden. Das Friedensgebet wurde geleitet von Bischof Bogdhan Dzyurakh von der Apostolischen Eparchie und Pfarrer Alexander Smuktunovic von der ukrainisch-orthodoxen Gemeinde.

Fotos vom 24.02.2024, Friedensgebet auf dem Marienplatz, München


Predigt Regionalbischof Thomas Prieto Peral
DU BIST FREI – Rückblick auf die Amtseinführung von Thomas Prieto Peral als Regionalbischof im Kirchenkreis München und Oberbayern
Thomas Prieto Peral – ein Mann für die Zukunft in Münchens Kirchenlandschaft! Als ehemaliger theologischer Referent war er für den Zukunftsprozess der Landeskirche verantwortlich, als neuer Regionalbischof im evangelischen Kirchenkreis München und Oberbayern ist er nun die Nachfolge von Christian Kopp angetreten. Am Sonntag, den 25. Februar 2024 wurde er in einem feierlichen Gottesdienst in St. Lukas und einem Empfang im alten Rathaus offiziell in sein Amt eingeführt.
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Signet der Gebetswoche für die Einheit der Christen
Gebetswoche für die Einheit der Christen
„Du sollst den Herrn, deinen Gott, lieben und deinen Nächsten wie dich selbst" (LK 10,27)
Gerade in diesen von Konflikten, Hass und Gewalt geprägten Zeiten lohnt es sich, für die Einheit zu beten und gemeinsam Zeichen der Verbundenheit und Hoffnung zu setzen. Dieses Anliegen verfolgt seit vielen Jahren die Gebetswoche für die Einheit der Christen.
Am Mittwoch, 24.01.2024 fand der zentralen Gottesdienst zur Gebetswoche im Dom zu Unserer Lieben Frau in München statt. Als „dritte Konfession“ wirkte dieses Mal die anglican-episcopal Church mit und hat uns an ihrer reichen liturgischen und musikalischen Tradition teilhaben lassen.
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Fotos der Gebetswoche 2024 - Gottesdienst am Mittwoch, 24.01.2024:

Video vom Ökumen. Gottesdienst am 24.01.2024 aus dem Münchner Dom


Kreuz Ukraine Anzhela Bets Chernihiv 02.06.2023
Am Dienstag, 17.10.2023, 19:00-20:30 Uhr fand folgende Veranstaltung (online, per Zoom) statt:

Religionsfreiheit unter Beschuss - Zur aktuellen Situation in der Ukraine


Die Orthodoxie- und Osteuropa-Expertin Dr. Regina Elsner hat die wesentlichen Erkenntnisse des aktuellen Länderberichts zur Religionsfreiheit in der Ukraine vorgestellt. Im Anschluss diskutierte sie mit Frank Schwabe MdB (Beauftragter der Bundesregierung für Religions- und Weltanschauungsfreiheit) und dem orthodoxen Theologen Georgios Vlantis, über den Umgang von Politik und Kirchen mit der komplexen Konfliktsituation.
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Verantwortlich: Dr. Thomas Steinforth
ReferentIn: Dr. Regina Elsner, Georgios Vlantis, Frank Schwabe MdB

01.10.2023 Schöpfungszeit Evensong Choral München St. Michael
Kardinal Marx: "Der Mensch kann sich selbst nicht verstehen ohne den Zusammenhang der gesamten Schöpfung"

Choral Evensong in St. Michael am 01.10.2023 zum Ende der Ökumenischen Schöpfungszeit
 
Kardinal Reinhard Marx hat zum Abschluss der Ökumenischen Schöpfungszeit auf die Verwobenheit des Menschen mit der Schöpfung hingewiesen und die Verantwortung, die sich daraus ableitet: „Wir halten diesen kleinen Planeten in unseren Händen.“
Der Erzbischof von München und Freising sprach während des Abendgottesdienstes in der Form eines Choral Evensong in der Jesuitenkirche St. Michael in einer Dialogpredigt mit dem Landesbischof der Evangelisch-Lutherischen Kirche in Bayern, Heinrich Bedford-Strohm, über die Verantwortung des Menschen für die nicht-menschliche Natur und die Gefahren der Klimakatastrophe. „Bei der Mondlandung konnten die Menschen erstmals ein Foto der Erde aus dem All sehen“, erinnerte sich der Kardinal. „Wie schön, wie kostbar, aber auch wie prekär der Planet ist, der uns anvertraut wurde, das bewegt mich bis heute zutiefst.“ Dabei, diesen Planeten als Geschenk Gottes zu schützen sei „alle Dringlichkeit geboten“, so der Erzbischof. „Ich verstehe besonders die jungen Menschen, die beunruhigt sind“.
Bedford-Strohm wies darauf hin, dass die Bibel zu lange als Legitimation gedient habe, um die Natur auszubeuten: „Machet die Erde Untertan, das hat man verstanden als Ausbeutung. Aber der Herrscher des Alten Testaments ist kein Ausbeuter. Er ist ein Herrscher, der sich kümmert, um die Armen und die Schwachen.“
 
Kardinal Marx begrüßte, dass der Papst mit der am 4. Oktober 2023 geplanten Veröffentlichung eines zweiten Teils der Enzyklika Laudato Si weiterhin Druck auf die Öffentlichkeit ausübe. „Laudato Si‘ hat die Menschen darauf aufmerksam gemacht, dass alles mit allem zusammenhängt. Der Mensch kann sich selbst nicht verstehen ohne den Zusammenhang der gesamten Schöpfung“, sagte Kardinal Marx. Laudato Si‘ sei aber nicht nur eine Umweltenzyklika, sondern auch eine Sozialenzyklika, denn „wir brauchen eine neue Fortschrittsidee, die sich nicht mehr ausschließlich an der Wirtschaft, am Profit und am Kapital ausrichtet.“
Auch Bedford-Strohm lenkte den Blick auf einen Begriff der Fülle und des Glücks, der sich nicht bloß auf die physischen Besitztümer fokussierte: „heißt Glück nicht auch, zu wissen, dass ich mit den anderen lebe und nicht gegen die anderen?“
 
Im Rahmen des von Arbeitsgemeinschaft Christlicher Kirchen verantworteten Gottesdienst wirkten auch Superintendent Markus Jung von der evangelisch-methodistischen Kirche in Bayern und Vorstandsmitglied der Arbeitsgemeinschaft Christlicher Kirchen in Bayern und Archimandrit Georgios Siomos von der evangelisch-methodistischen Kirche in Bayern und Vorstandsmitglied in der Arbeitsgemeinschaft Christlicher Kirchen in München mit. Markus Jung betete in den Fürbitten darum: „Leite uns im Umgang mit deiner Schöpfung, auf dass wir sie achten, sie bewahren und ihr Raum wie Zeit zum Heilen geben.“
 
In der „Ökumenischen Schöpfungszeit“ finden jährlich im September Bildungsvorträge, Gebetsveranstaltungen, Gottesdienste und Umweltprojekte verschiedener christlicher Konfessionen in Deutschland zum Thema Schöpfungsverantwortung statt. Ziel der Initiative ist es, gemeinsam für den Erhalt der Schöpfung einzutreten und für mehr Nachhaltig zu sensibilisieren. Die Schöpfungszeit wurde nach dem Vorbild der orthodoxen Kirchen auf dem Ökumenischen Kirchentag 2010 in München eingerichtet und steht unter der Schirmherrschaft der Arbeitsgemeinschaft Christlicher Kirchen in Deutschland (ACK). Die „Schöpfungszeit“ endet mit dem 4. Oktober 2023, dem Gedenktag des Heiligen Franz von Assisi. Ihr Leitwort in diesem Jahr lautet „Achtung Leben – Damit ihr das Leben in Fülle habt.“
Fotos von der Veranstaltung Choral Evensong zur Ökumenischen Schöpfungszeit 2023 am 01.10.2023 
(Fotos von R. Kiderle und W. Glück)

 
Bild Plakat Kreuzerhöhung
Bildnachweis: Kreuz vom Kloster Brenkhausen
Das Kreuz gemeinsam als verbindenden Glaubenszeichen erleben – das konnten viele ökumenisch interessierte Menschen am Donnerstag, 14. September 2023. Schon zum 3. Mal luden die Erzdiözese München, der evangelisch-lutherische Dekanatsbezirk München und die ACK München zur gemeinsamen Feier der Kreuzerhöhung ein.

In diesem Jahr boten sich in der koptisch-orthodoxen Gemeinde St. Mina Einblicke in die lebendige Tradition der Kreuzverehrung in der koptischen Kirche. Pater Deuscoros El Antony, Pfarrer von St. Mina, bot einen Einblick in die bunte Tradition der Kreuzesabbildungen der mittelalterlichen Handschriften seines Heimatklosters St. Antonius in der arabischen Wüste. Auch heute hat das Zeichen des Kreuzes seine Lebendigkeit nicht eingebüßt: Kreuztattoos auf dem Handgelenk sind für viele koptische Gläubige ein Ausdruck der Treue zum Glauben. Auch hier in München helfen diese sichtbaren Zeichen, sich weiterhin mit den Wurzeln, etwa in Ägypten und dem Irak, verbunden zu zeigen.
Ein gemeinsames Gespräch zwischen Dr. Florian Schuppe (Leiter des Fachbereichs Ökumene im Erzbistum), Pater Andreas Batlogg SJ (Jesuit, Seelsorger und Publizist), Volker Schmidt (baptistischer Pfarrer) und Pater Deuscoros El Antony bot anschließend die Gelegenheit, verschiedene Schwerpunkte, Unterschiede und Gemeinsamkeiten in den christlichen Zugängen zur Kreuzesfrömmigkeit herauszuarbeiten. Bei einem Buffet aus koptischen Spezialitäten konnte im Gemeindesaal von St. Mina weiter lebendig diskutiert werden.
14.09.2023 Kreuzerhöhung koptisch Ökumene
Bildnachweis: privat
Es wurde deutlich: Als Christen von heute sollten wir uns wieder trauen, sichtbar von Jesu Kreuzigung und Auferstehung her in der Welt zu handeln, die Menschen zu bestärken und ihnen die Hoffnung dieses Kreuzeszeichens, die uns gemeinsam als Christen trägt, näherzubringen.

Fotos vom 14.09.2023 - Kreuzerhöhung


 
Bild Plakat Schöpfungszeit
Bildnachweis: Kreuz vom Kloster Brenkhausen
Choral Evensong zur Ökumenischen Schöpfungszeit 2023 in Bayern - Sonntag 1. Oktober 2023 um 18.00 Uhr in St. Michael München

Auf dem ÖKT 2010 in München wurde beschlossen, künftig – dem Vorbild der Orthodoxie folgend – jedes Jahr unter der Schirmherrschaft der ACK eine Ökumenische Schöpfungszeit zu begehen (Anfang Sept.- 4. Oktober). Papst Franziskus hat 2015 den 1. September zum jährlichen Weltgebetstag für die Schöpfung ausgerufen. Weil der Start am 1.9. in Bayern aber immer in den Sommerferien liegt, gibt es seitdem in Bayern aus diesem Anlass eine eigene „Spitzen“-Veranstaltung, rollierend durch die bayer. (Erz)Diözesen, in diesem Jahr in unserem Erzbistum. Sie wird nun in Form eines Choral Evensongs am 01.10.23 in St Michael  gefeiert.
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23-07-27 PM_Thomas Prieto Peral
Bildnachweis: privat
München, 28. Juli 2023
Generalvikar gratuliert künftigem Regionalbischof
Freude über Wahl eines „versierten Ökumenikers“ 


Generalvikar Christoph Klingan hat dem künftigen Regionalbischof für den evangelisch-lutherischen Kirchenkreis München und Oberbayern, Thomas Prieto Peral, zu dessen Wahl gratuliert. Als Generalvikar der Erzdiözese München und Freising und in seiner Zuständigkeit für die Seelsorgsregion München sowie im Namen von Erzbischof Kardinal Reinhard Marx und der gesamten Erzdiözese wünschte Klingan dem künftigen Regionalbischof in einem persönlichen Schreiben am Donnerstagabend „viel Kraft und Gottes Segen“ für den Übergang von der alten in die neue Aufgabe. Prieto Peral wird das Amt des Regionalbischofs am 1. November 2023 antreten.
 
„Wir freuen uns, dass mit Ihnen nicht nur ein in der konkreten Arbeit vor Ort und in den weltweiten Zusammenhängen geprägter Seelsorger, sondern auch ein versierter Ökumeniker und in pastoral-strategischen Fragen erfahrener Steuerer dieses wichtige Amt in den kommenden Jahren innehaben wird“, schreibt Klingan an Prieto Peral. Dankbar blicke er zurück auf die „fruchtbare und stets vertrauensvolle Zusammenarbeit“ mit dem scheidenden Regionalbischof Christian Kopp, der ab November Landesbischof der Evangelisch-Lutherischen Kirche in Bayern ist. Klingan verleiht seiner Hoffnung Ausdruck, dass die unter Kopp „angestoßenen Prozesse einer weiteren Stärkung der Zusammenarbeit und Kooperation gerade im Kontext der in beiden Kirchen notwendigen Veränderungsprozesse“ gut fortgesetzt werden könnten.
 
Klingan schreibt, er sei überzeugt, „dass wir als große christliche Kirchen auch vor gemeinsamen Herausforderungen stehen“, die „im Sinne des gemeinsamen christlichen Zeugnisses“ in einem „konstruktiven, offenen Dialog“ miteinander bewältigt werden können. Dabei könnten die Kirchen auch von den „spezifischen Erfahrungen des jeweils Anderen profitieren“. Er freue sich „inhaltlich wie persönlich auf ein gutes ökumenisches Miteinander“, so Klingan. (glx)
Pressemitteilung
 

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privat
Generalvikar Klingan und Regionalbischof Kopp wollen ökumenische Zusammenarbeit und Kooperation in Oberbayern weiter stärken
Anlässlich ihrer gemeinsamen Teilnahme an einer Sitzung der Diözesankommission für Ökumene am 27.07.2023 betonten Generalvikar Ch. Klingan und Regionalbischof Ch. Kopp ihren gemeinsamen Willen, die ökumenische Zusammenarbeit und Kooperation weiter zu verstärken. Generalvikar Klingan dankt Regionalbischof Kopp, der im Herbst ins Amt des Landesbischofs wechselt, für vier - nicht nur für die Ökumene - segensreiche Jahre. An vielen Stellen sei es in guter Weise gelungen, die gemeinsamen Perspektiven in den Mittelpunkt zu stellen und so Synergien zu stärken. 
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Fotos zu der Sitzung der Diözesankommission für Ökumene am 27.07.2023


 
Impulstag 23.06.2023
Copyright: EOM
Spannender Austausch – Eindrücke vom Impulstag für Dialogbeauftragte
 
Am 23. Juni 2023 kamen in den Räumen des Erzbischöflichen Ordinariates eine Gruppe von Dialogbeauftragten auf der Ebene der Pfarrgemeinden mit den Verantwortlichen der Fachbereiche Ökumene und Dialog der Religionen zu einem Impulstag zusammen. Schon in der Vorstellungsrunde wurde deutlich, wie unterschiedlich die Perspektiven auf das Themenfeld Ökumene und Dialog der Religionen auf der Pfarreiebene sein können. Da erzählte ein Teilnehmer von der über 30-jährigen Geschichte und den vielfältigen Aktivitäten in seiner Gemeinde im Münchner Umland, während eine andere Teilnehmerin von einem guten versöhnten Nebeneinander sprach. Eine dritte Teilnehmerin erzählte von den Impulsen, die durch den Zuzug der Geflüchteten in ihrer Pfarrei, die zu einem großen Teil Muslime sind, entstanden sei. Wo die Ökumene und der Dialog der Religionen stehen, das hängt stark von den Verantwortlichen in Haupt- und Ehrenamt, von den Partnern vor Ort und von der Bereitschaft ab, über den Tellerrand hinauszuschauen. Dr. Andreas Renz und Dr. Florian Schuppe legten in kurzen Impulsen dar, wo sie aus ihrer Sicht als diözesane Steuerer neue Bewegungen und vielversprechende Ansätze zu einer Stärkung der dialogischen Arbeit vor Ort sehen. Dabei wurde deutlich, wie eng verbunden und wichtig diese Felder mit den Veränderungen in Kirchen und Gesellschaft sind. Nach einem lebendigen Austausch wurde vereinbart, das Format insbesondere mit dem Schwerpunkt der Begegnung an spannenden Orten der Ökumene und des interreligiösen Dialoges fortzusetzen.
Falls Sie die Unterlagen und Impulse des Impulstages nachlesen wollen, können Sie diese hier für den persönlichen Gebrauch bestellen: oekumene@eomuc.de

 
Greta Leśko, Noli me tangere, 2017<br/>Oster-Treffen 02.05.2023
Greta Leśko, Noli me tangere, 2017
Ostern 2023 - Christus ist auferstanden

Rückblick auf das Oster-Café-Treffen im Erzbischöflichen Ordinariat München und Freising am 02.05.2023 mit den Vertreterinnen und Vertreter aus der Arbeitsgemeinschaft Christlicher Kirchen.

Ostern verbindet uns über die Konfessionsgrenzen hinweg. Deshalb wollten wir die Oster-Freude auch ganz praktisch teilen und haben zu einem österlichen Kaffeetrinken am 02.05.2023 eingeladen. 

Mit den Fotos möchten wir an den gelungenen Nachmittag erinnern.

Bildergalerie für das Oster-Treffen am 02.05.2023


24.02.2023_Friedensgebet
„Das Gebet ist ein intensiver Schrei nach Frieden“
Ökumenisches Friedensgebet mit Kardinal Marx und Kirchenrätin Pühl am Jahrestag des Angriffs auf die Ukraine am Freitag, 24.02.2023, 18:00 Uhr, in St. Michael, München.

Kardinal Reinhard Marx hat zum Jahrestag des russischen Angriffs auf die Ukraine zum Gebet für den Frieden in Solidarität mit den Opfern aufgerufen: Im Gebet „schauen wir von den Unterdrückten her, von denen die Gewalt erleiden, wir schauen von denen her, die verwundet werden, von dort schauen wir auf das Kreuz in der Hoffnung, dass sich Wege zum Frieden finden“, sagte der Erzbischof von München und Freising am Freitagabend, 24. Februar 2023, in der Münchner Jesuitenkirche St. Michael bei einem ökumenischen Friedensgebet, das von der Arbeitsgemeinschaft Christlicher Kirchen (ACK) in München, der Erzdiözese München und Freising, dem evangelischen Stadtdekanat und den verschiedenen in München beheimateten ukrainischen Gemeinden getragen wurde.
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Bildergalerie anlässlich des Ökumenischen Friedensgebet am 24.02.2023, München (© R. Kiderle)


Logo Frieden leben Münchner Sicherheitskonferenz
Copyright: EOM_Weltkirche
Münchner Kirchen beten anlässlich der
59. Münchner Sicherheitskonferenz gemeinsam für den Frieden


Auf der 59. Münchner Sicherheitskonferenz im Hotel „Bayerischer Hof“ vom 17. bis 19.02.2023 diskutierten Politiker aus aller Welt über aktuelle Themen der globalen Sicherheitspolitik.
Wir haben dazu eingeladen, dieses internationale Treffen mit dem Gebet für den Frieden und Geschwisterlichkeit am 24.02.2023 zu begleiten.
Flyer

Gerade jetzt! Ein starkes Zeichen der Verbundenheit setzen und die Gebetswoche für die Einheit der Christen mitgestalten.
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Inmitten einer Zeit zunehmender Polarisierungen und angesichts des Krieges in der Ukraine fand vom
18.-25. Januar 2023 die Gebetswoche für die Einheit der Christen statt. Sie steht weltweit unter dem Motto „Tut Gutes! Sucht das Recht!“ (Jes 1,17). Die gut ausgearbeiteten Materialien zur Gestaltung von Gottesdiensten und thematischen Einheiten wurden von einer ökumenischen Arbeitsgruppe aus den Vereinigten Staaten erstellt und legen einen Fokus auf Rassismus und die Benachteiligung marginalisierter Gruppen. Sie finden diese unter www.gebetswoche.de.

Dem Gottesdienst stand Erzbischof Reinhard Kardinal Marx, Landesbischof Heinrich Bedford-Strohm, Bischof Sofian von Kronstadt sowie Superintendent Markus Jung von der evangelisch-methodistischen Kirche vor. Die methodistische Tradition in ihrer Spannung zwischen den hochkirchlichen Wurzeln im Anglikanismus und dem Selbstverständnis als Freikirche mit einem bewusst sozialen Schwerpunkt prägte den Gottesdienst liturgisch und musikalisch. Wir sind besonders dankbar, dass gleich zwei Chöre aus dieser Tradition den Gottesdienst bereicherten: Der Peace Church African Choir einerseits und Gospel ‚n‘ Soul andererseits (Siehe Bericht unten).

Auch vor Ort steckt in unserer Wahrnehmung eine große Chance gerade jetzt gemeinsam zu feiern und sich gegenseitig zu stärken. Wir empfehlen Ihnen die von einem ökumenischen Team in den vereinigten Staaten erarbeitete Gottesdienstvorlage (www.gebetswoche.de) aufzugreifen. Vielleicht möchten Sie auch auf Ihrer Homepage mit diesem Webbanner das Anliegen unterstützen (Webbanner/klein und Webbanner/groß).
Wenn Sie Fragen haben, zögern Sie nicht uns zu kontaktieren unter oekumene@eomuc.de.
 
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R. Kiderle
Dass wir an den Menschen denken“: Marx und Bedford-Strohm fordern Einsatz für Waffenruhe und Kampf gegen Rassismus
Ökumenischer Gottesdienst zur Gebetswoche für die Einheit der Christen

Mit einem zentralen ökumenischen Gottesdienst haben Christinnen und Christen aller Konfessionen am Mittwochabend, 18. Januar 2023, in St. Matthäus München die Gebetswoche für die Einheit der Christen gefeiert. Der Evangelisch-Lutherische Landesbischof Heinrich Bedford-Strohm feierte den Gottesdienst gemeinsam mit dem römisch-katholischen Erzbischof Kardinal Reinhard Marx, dem rumänisch-orthodoxen Bischof Sofian von Kronstadt, Superintendent Markus Jung von der Evangelisch-Methodistischen Kirche und weiteren Vertreterinnen und Vertretern der Arbeitsgemeinschaft Christlicher Kirchen (ACK) in Bayern. Weiterlesen

Bildergalerie anlässlich der Gebetswoche, Gottesdienst am 18.01.2023, München

 

Videos anlässlich der Gebetswoche, Gottesdienst am 18.01.2023, München


 
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Lokale Arbeitsgemeinschaft Christlicher Kirchen in Grafing gegründet

Am 21. Oktober 2022 haben die katholische Pfarrgemeinde St. Ägidius, die Evangelisch-Lutherische Auferstehungskirche, die Freikirche der Siebenten-Tags-Adventisten sowie die Neuapostolische Kirche eine lokale Arbeitsgemeinschaft Christlicher Kirchen in Grafing bei Ebersberg gegründet. Sie wollen damit die Ökumenische Zusammenarbeit stärken und vermehrt gemeinsam auftreten. Einen kurzen Bericht dazu finden Sie hier.

Weitere Informationen zur Gründung einer lokalen ACK und ob dieses Modell auch für Sie interessant sein könnte, finden Sie hier: www.ack-bayern.de/lokale-acks/lokale-ack-grunden.

"Zeigt Euch"

ZEIGT EUCH! – Eine ökumenische Initiative

Die Ökumene lebt und sie hat mehr Kraft als viele erwartet haben! Das hat das Jahr 2017 eindrucksvoll gezeigt. Nahezu überall stand das Verbindende im Mittelpunkt und Christinnen und Christen aller Konfessionen setzten damit ein Zeichen, dass sie viel mehr eint als trennt. 
An diese Dynamik knüpft die ökumenische Initiative „Zeigt Euch!“ an. Sie lädt dazu ein, neue Schritte in der Ökumene zu gehen und die auch 2017 noch an manchen Stellen spürbare Selbstbezogenheit der Ökumene zu überwinden. Ganz konkret sollen vor Ort in ökumenischen Teams neue solidarische, seelsorgliche und missionarische Projekte gestartet werden. Mehr Informationen...
Kontakt: oekumene@eomuc.de
[Flyer | Impuls.PDF]


Kardinal Marx und Landesbischof Bedford-Strohm eröffnen das JoMa in der Münchner Au

Ökumene kann manchmal überraschend anders aussehen: Das konnte man am 12. September 2022 bei der Eröffnungsfeier des JoMa in der Münchner Au erleben. Helle Räume inmitten des durch den Wegzug der Brauerei neu entstandenen Quartiers am Nockherberg. Drinnen eine bunte Schar von Gästen, so vielfältig wie München und die Au in guten Momenten sein kann. Dazu ein Team, das kulinarische Finesse mit sozialer Kompetenz verbindet. Es ist eine ganz besondere Atmosphäre, der man hier im JoMa begegnet.
Das betonen dann auch Kardinal Marx und Landesbischof Bedford-Strohm in ihren Ansprachen. Hier, so ihre gemeinsame Botschaft, werde etwas davon spürbar, wie Kirche in Zukunft viel öfter sein wird: Einladend, Gemeinschaft stiftend, orientiert, was konkret vor Ort gebraucht wird und dabei wie selbstverständlich ökumenisch.
Denn hinter dem Projekt JoMa liegt ein langer Weg: Es hat einige Jahre gebraucht von der Idee der Verantwortlichen der katholischen Pfarrei Maria Hilf und der evangelischen Gemeinde St. Johannes, das neuentstehende Wohnquartier als Chance für die Zusammenarbeit zu begreifen, bis zur Eröffnung. Da mussten gemeinsame Konzepte geschrieben, ein schlagkräftiges Team mit vielfältigen Kompetenzen und Netzwerken gegründet sowie städtische und kirchliche Gelder akquiriert werden. Da galt es langwierige Bauphasen durchzustehen, starke Partner bei den Sozialträgern Diakonie und Caritas zu werben, das richtige Personal zu finden und zuletzt noch eine Pandemie zu überstehen. Doch am Ende steht, da sind sich alle einig, ein wirklich gelungenes Projekt. Ein Ort der Begegnung für die Au und alle, die dort leben.
Das JoMa in der Au zeigt damit, wie fruchtbar ein neuer Ansatz der Ökumene sein kann, der im Erzbistum unter dem Stichwort „Zeigt Euch!“ steht. Es wird dazu aufgerufen, gemeinsam an den Bedürfnissen der Menschen orientierte Orte oder Events zu gestalten, die zur Begegnung einladen, diakonisch und seelsorgerlich sensibel sind und durch die gelebte Atmosphäre etwas von der Kraft des Evangeliums ausstrahlen. Der Fachbereich Ökumene unterstützt solche Initiativen durch persönliche Beratung und ein umfassendes Projekthandbuch. das dabei helfen soll, die einzelnen Schritte der Entstehung eines solchen Projektes zu gliedern und erfolgreich durchzuführen. Spirituelle Impulskarten geben dem Prozess Weite und Tiefe. Ein Finanzierungstopf hilft manche praktische Herausforderung zu meistern. Entstehen können so offene Veranstaltungsformate, temporäre Räume oder sogar längerfristige Projekte, wie das JoMa.

Bildergalerie anlässlich der Eröffnung am 12.09.2022, JoMa München


Bild_Kreuzerhöhungsweg 14.09.2022
Bildnachweis: SJ-Bild/Georg Fleischer
Ökumenische Begegnung und Feier des Festes Kreuzerhöhung
am 14. September 2022 in St. Michael, München

Im Jahr 2017 war er für viele ein Highlight in einem an ökumenischen Höhepunkten nicht armen Jahr: Der ökumenische Impulstag am Fest Kreuzerhöhung in St. Michael. Aus ganz unterschiedlichen Gemeinden trafen wir uns, erzählten einander von unseren unterschiedlichen Zugängen zum Kreuz und dessen Verehrung in unseren Kirchen und feierten miteinander in einem kraftvollen Gottesdienst. Da war die geistliche Ökumene wirklich erfahrbar als das, was sie ist: das „Herz“ der Ökumene.
 
An diese schöne Erfahrung wollten wir nach einer langen Zeit der eingeschränkten Begegnungen und mitten in diesen herausfordernden Zeiten gern anknüpfen und haben zur ökumenischen Feier des Festes Kreuzerhöhung und anschließenden ökumenischen Begegnungen am 14. September 2022 nach St. Michael München eingeladen.
 
Wir starteten um 18:00 Uhr mit einer ökumenischen Kreuzesandacht im Kirchenraum und wechselten dann in den Saal zu einem etwa 20-minütigen Impuls von Pater Martin Stark SJ, der unter dem Titel stand „Die Botschaft vom Kreuz - verstörend und aktueller denn je“. Anschließend mündete der Abend in eine offene Begegnung.
Karte

Bildergalerie zu der Veranstaltung am 14.09.2022


Titelbild Flyer Dialogbeauftragte
Bildnachweis: EOM
Dialogbeauftragte auf Pfarreiebene gesucht
 
Die Themenfelder Ökumene und Dialog der Religionen gehören in einer sich weiter pluralisierenden Gesellschaft zu den wichtigen Zukunftsthemen, die spannende Herausforderungen bieten und bereichernde Einblicke erlauben. Im Erzbistum wollen wir diese Arbeit auch vor Ort in den Pfarreien stärken und unterstützen. Dafür suchen wir in den örtlichen Pfarrgemeinderäten Dialogbeauftragte für Ökumene und den Dialog der Religionen. Sie bringen vor Ort spannende Projekte voran, gehen in Begegnung mit den Partnern aus der Ökumene und den anderen Religionen und stehen so für eine engagierte weltoffene Kirche. Eine reizvolle Aufgabe auch für Sie?
(Flyer)

2022 06 19_Gottesdienst Ottobrunn
Arbeitsgemeinschaft Christlicher Kirchen in Ottobrunn gegründet
 

Mit einem beeindruckenden Gottesdienst am 19. Juni 2022 in sommerlicher Athmosphäre haben Pfarrer Martin Ringhof vom katholischen Pfarrverband Vier Brunnen, Dekan Mathis Steinbaur von der evangelisch lutherischen Michaelsgemeinde und die Mitglieder der Freien Evangelischen Gemeinde München Süd-Ost die Arbeitsgemeinschaft Christlicher Kirchen in Ottobrunn gegründet. Sie gibt der tradtionell guten ökumenischen Zusammenarbeit vor Ort eine breitere und verlässliche Basis.  
 
Die Gründung einer lokalen Arbeitsgemeinschaft Christlicher Kirchen, zu der sich mindestens drei unterschiedliche Kirchen und kirchliche Gemeinschaften an einem Ort oder einem größeren Raum verlässlich verbinden, stärkt die Ökumene und stellt sie unabhängig von Personen auf nachhaltige Beine. Falls Sie Interesse an der Gründung einer lokalen Arbeitsgemeinschaft Christlicher Kirchen bei Ihnen haben, beraten wir Sie gerne. Wichtige Hintergrundinformationen finden Sie hier: https://www.ack-bayern.de/.

Hier finden Sie den Link zum Artikel in der "Süddeutschen Zeitung vom 20.06.2022 und das Plakat.

Plakate für Ihre Veranstaltungen

Für die Veranstalter von ökumenischen Angeboten hat der Fachbereich Ökumene sechs attraktive Plakatmotive gestalten lassen. Die Plakate, die alle unter dem Motto "Einheit suchen - Vielfalt leben" stehen, können über den Fachbereich kostenfrei für Ihre Veranstaltung genutzt werden.
 
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Plakat Motiv 2
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Motiv_3
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Motiv_4
 
So bestellen Sie ein Plakat für Ihre Veranstaltung:

1. Wählen Sie eins der sechs Motive aus und schreiben uns den Titel (bitte möglichst knapp und verständlich) mit Datum, Uhrzeit und Ort Ihrer Veranstaltung, die gewünschte Plakatgröße (DIN A3 oder DIN A4) und Stückzahl sowie Ihre Kontaktdaten in einer E-Mail an oekumene@eomuc.de.

2. Wir drucken Ihre Plakate in der von Ihnen angegebenen Größe und Menge aus. Dieser Service ist bis 20 Stück für Sie versand- und druckkostenfrei. Bei größeren Mengen bitten wir um einen Unkostenbeitrag von 2,50 € á 10 Stück zzgl. Versandkosten.

3. Anschließend schicken wir Ihnen die Plakate möglichst zeitnah (bitte planen Sie eine Bearbeitungszeit von ca. 10 Tagen ein) an die von Ihnen angegebene Adresse.

Papst und Kyrill_03.2022
© privat
Am Donnerstag, 21.07.2022, 19:00-20:30 Uhr fand online - über zoom folgende Veranstaltung statt:

Impulse zum Krieg in der Ukraine: Vatikanische Ukraine-Diplomatie: "Naiv und utopisch"?

Ist die Ukraine-Diplomatie des Papstes gescheitert? Wir diskutierten mit der Theologin und Orthodoxie-Expertin Dr. Regina Elsner und der früheren Botschafterin beim Heiligen Stuhl, Annette Schavan.

Die Ukraine-Diplomatie des Vatikans ist umstritten. Zwar verurteilt der Papst immer wieder den Angriffskrieg - allerdings ohne Russland und Putin als Aggressoren beim Namen zu nennen. Auch seine Kritik am Patriarchen der Russisch-Orthodoxen Kirche ist eher zurückhaltend. Wie ist dieses Vorgehen zu bewerten? Lässt sich der Papst vereinnahmen - oder hält er Gesprächskanäle und Vermittlungsmöglichkeiten offen? Ist sein Handeln "naiv und utopisch", wie es der Vorsitzende der Polnischen Bischofskonferenz beklagt - oder trägt es dazu bei, Wege zum Frieden zu finden und das Blutvergießen zu beenden?
Dr. Regina Elsner, Theologin und Orthodoxie-Expertin am Zentrum für Osteuropa- und internationale Studien in Berlin, kritisiert die Zurückhaltung des Papstes, die im Effekt den Aggressor stärke. Annette Schavan, frühere deutsche Botschafterin beim Heiligen Stuhl, sieht dagegen den Papst in einer guten Tradition vatikanischer Friedensdiplomatie. Beide haben ihre Einschätzungen erläutert.

ReferentIn
Annette Schavan
Dr. Regina Elsner

Verantwortlich
Dr. Thomas Steinforth


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Bildnachweis: EOM
Newsletter mit dem Schwerpunkt Ukraine erschienen.

Unser Newsletter Mai 2022 ist erschienen, zu dem Sie sich hier gerne anmelden können.
Einige Texte haben wir auch hier eingestellt:
 
„Putin, der Krieg und die Kirchen“ Die Perspektive von Georgios Vlantis, orthodoxer Theologe und Geschäftsführer der Arbeitsgemeinschaft Christlicher Kirchen in Bayern
Das von Präsident Putin zur Rechtfertigung seines Angriffskrieges ersonnene Narrativ offenbart nicht nur seine politische Weltsicht, sondern hat auch eine vehemente religiöse Dimension. Schon die Annexion der Krim im Jahr 2014 hatte Putin u.a. mit ihrer religiösen Bedeutung für Russland begründet, und auch jetzt erfolgt eine Sakralisierung seiner Politik.
Einen Live-Mitschnitt des Vortrags von Georgios Vlantis im Rahmen der „Nymphenburger Gespräche“ am 13.04.2022 in der Stadtakademie können Sie hier sehen.

„Wie sich das Miteinander der Kirchen in der Ukraine durch den Kreig verändert hat“ Die Perspektive von Professor Sergej Bortnyk, orthodoxer Theologe und Mitarbeiter im Außenamt der ukrainisch-orthodoxen Kirche (Moskauer Patriarchat)
Wie jedoch stellt sich diese Situation für einen Theologen in der Ukraine selbst dar? Welche Veränderungen nimmt er wahr und welche Perspektiven treten von hier aus in den Blick? Professor Sergej Bortnyk, der vor dem Krieg in Kyiv orthodoxe Theologie mit dem Schwerpunkt Ökumene lehrte und im Außenamt der autonomen ukrainisch-orthodoxen Kirche des Moskauer Patriarchates arbeitete, gibt uns einen Einblick. Die ukrainisch-orthodoxe Kirche steht seit Kriegsbeginn wegen ihrer traditionellen Brückenfunktion zu Russland stark in der Kritik und unter Beobachtung. Doch auch innerhalb der Kirche gärt es: so hat sich Metropolit Onuphrij von Kyiv entschieden von der Position Kyrills von Moskau abgegrenzt. Dieser hatte den Krieg mehrfach als gerechtfertigten, ja metaphysisch notwendigen Kampf der Mächte des Guten gegen die Mächte des Bösen unterstützt, während jener den Angriffskrieg als Verbrechen und Sünde verurteilt hat. In seinem Text reflektiert Bortnyk, der aktuell mit seiner Familie innerhalb der Ukraine auf der Flucht ist, diese Situation und versucht Perspektiven aufzuzeigen. Hier weiterlesen.
 
„Glauben im Krieg – was heißt das?“ Drei ukrainische Perspektiven
In der Karwoche fand im Rahmen einer Kooperation zwischen der Domberg-Akademie, dem Hilfswerk Renovabis und dem Fachbereich Ökumene eine Veranstaltung zur Frage wie sich der Glaube angesichts des Krieges für die Menschen vor Ort und auf der Flucht verändert hat. Der Publizist Matthias Drobinski hat wesentliche Eindrücke in einem Text für die Zeitschrift Publik Forum aufgegriffen. Wir danken für die freundliche Genehmigung des Verlages, diesen hier aufnehmen zu dürfen. Hier weiterlesen.
 
Judentum und Islam in der Ukraine
Neben den verschiedenen christlichen Kirchen gibt es in der Ukraine auch andere Religionen, vor allem eine große jüdische Gemeinde. Hier liegt die Wiege des osteuropäischen Judentums, das allerdings durch die Verbrechen der Nazis nahezu ausgelöscht wurde. Aber die Wurzeln gehen noch weiter zurück. Hier weiterlesen.
 
Die spirituelle Herausforderung: Wie kann es gelingen den inneren Frieden in diesen Zeiten zu bewahren? Ein Impuls von Dr. Renate Kern
Neben den Fragen nach den Hintergründen und der Möglichkeit vor Ort praktische Unterstützung zu organisieren, lösen der Krieg und die Frage, wie er sich weiterentwickeln wird, Unsicherheiten und Ängste aus. Dr. Renate Kern, Fachreferentin im Fachbereich Dialog der Religionen geht der Frage nach, wie es trotzdem gelingen kann den inneren Frieden zu bewahren.
Hier weiterlesen.

 
Ukraine_Ostern_2022
© Oleg Mityukhin (pixabay/oleg_mit-16959961)
Geflüchtete aus der Ukraine ökumenisch, sensibel, seelsorglich und spirituell begleiten.

In beeindruckender Hilfsbereitschaft bringen sich viele Gläubige tatkräftig in die Un­terstützung der Geflüchteten aus der Ukraine ein. Dabei stehen aktuell die Erstver­sorgung mit dem Lebensnotwendigen, wie Wohnung, Verpflegung und äußere Si­cherheit im Vordergrund.
Es stellt sich jedoch auch die Frage nach seelsorgerlicher und spiritueller Begleitung, insbesondere nach der Möglichkeit des Gottesdienstbesuchs.

Geflüchtete aus der Ukraine ökumenisch sensibel seelsorglich und spirituell begleiten.

Mit Geflüchteten aus der Ukraine gemeinsam Ostern feiern

Und wie fastest du? Menschen aus unterschiedlichen Konfessionen und Religionen erzählen
Das Fasten kennen alle Religionen und Konfessionen, aber mit ganz unterschiedlichen Ausprägungen, Deutungen und Traditionen. Zur Fastenzeit 2022 haben wir Menschen aus verschiedenen Religionen und christlichen Konfessionen gefragt, wie sie fasten und was das für sie bedeutet. Entstanden sind sehr persönliche Antworten mit ganz neuen Zugängen und Perspektiven auf das Thema Fasten.
 
Neue Folgen erschienen jeweils an den Freitagen der Fastenzeit.
 
Hier finden Sie alle Folgen:
Folge 6 vom 8. April 2022 mit Marjorin Constanze Pfund, Heilsarmee, München
 
Folge 5 vom 1. April 2022 mit Barbara Welzien-Schiemann, Sozialer Buddhismus Yun Hwa Dharma Sah München
 
Folge 4 vom 25. März 2022 mit Archimandrit Georgios Siomos, Griechisch-Orthodoxe Allerheiligenkirche München
 
Folge 3 vom 18. März 2022 mit Rabbiner Steven Langnas, Israelitische Kultusgemeinde München
 
Folge 2 vom 11. März 2022 mit Pfarrer Tobias Hartmann, Bund der Deutschen Katholischen Jugend in der Region München
 
Folge 1 vom 4. März 2022 mit Gönül Yerli, Islamische Gemeinde Penzberg

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Foto: Kiew, Ilya Cher auf unsplash.com
Fragen zum kirchlichen Hintergrund des Krieges in der Ukraine
 
Der blutige Krieg in der Ukraine bringt nicht nur unsägliches Leid über die Betroffenen, sondern fordert auch die Kirchen und Glaubensgemeinschaften in der Region und darüber hinaus zu einer Positionierung heraus. Dies alles geschieht in einem hochkomplexen konfessionellen und religiösen Gefüge in der Ukraine, das auch schon vor dem Ausbruch des Krieges von großen Spannungen einerseits, aber auch überraschenden Allianzen andererseits geprägt war. Durch den Angriffskrieg sind manche offene Positionen so nicht mehr möglich und auf allen Seiten finden Zuspitzungen in die eine oder andere Richtung statt.
 
Diese Situation beeinflusst auch die Situation in Deutschland und an vielen Stellen stellt sich die Frage, die mit Gemeinden und Gläubigen aus der Ukraine und Russland umgegangen werden soll. Klar ist: es darf einerseits keine irgendwie geartete nationale Diskriminierung geben oder eine Sippenhaft russischer Gemeinden in Deutschland für die zum Beispiel von Patriarch Kyrill vertretene geistliche Überhöhung des Krieges in der Ukraine. Gleichzeitig ist aber auch klar, dass womöglich sogar in Räumen der katholischen Kirche keine unwidersprochene Propaganda oder schematische Vereinfachungen („Kampf gegen den moralisch bankrotten Westen und seine Werte“) geben kann und darf.
 
Oder um es mit den Worten der Erklärung der Deutschen Bischofskonferenz zur Lage in der Ukraine zu sagen: "Alle wahre Religion lehnt den Krieg ab. Er ist eine Niederlage der Humanität. Wer ihn mutwillig auslöst, begeht ein Verbrechen vor Gott und den Menschen. Völlig unannehmbar sind daher alle Versuche, dem Krieg eine religiöse Legitimation zu geben. Und die Vertreter der Kirchen müssen sich davor hüten, sich von nationalen Loyalitäten so bestimmen zu lassen, dass der Friedenswille Gottes in den Hintergrund gerät. Wir sind dankbar, dass sehr viele Bischöfe und Priester aus den orthodoxen und katholischen Kirchen sich in gutem christlichem Geist an ihre Gläubigen wenden. Besonders berühren uns die Stimmen von Geistlichen der Russischen Orthodoxen Kirche, die den Krieg gegen die Ukraine verurteilen und zum Frieden mahnen. Den Patriarchen dieser Kirche rufen wir auf, seinerseits ein klares Wort zu sprechen und sich vom Krieg eindeutig zu distanzieren. Die Welt braucht das gemeinsame Zeugnis der Kirchen gerade in Zeiten der Not und der Verwerfungen. Dies sind auch Zeiten der Entscheidung." (DER AGGRESSION WIDERSTEHEN, DEN FRIEDEN GEWINNEN, DIE OPFER UNTERSTÜTZEN. Erklärung der Deutschen Bischofskonferenz zum Krieg in der Ukraine)
 
Eine solche Zeit und eine solch komplexe Lage verlangt ein genaues Hinsehen und Zuhören, um differenzierte Entscheidungen zu treffen. Gerne können wir Sie bei Fragenstellung, die sich möglicherweise bei Ihnen vor Ort ergeben beraten und unsere Kontakte und Erfahrungen einbringen. Bitte zögern Sie nicht nachzufragen und uns zu kontaktieren unter oekumene@eomuc.de

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Foto: Robert Kiderle
Ökumenisch "Beten für den Frieden"
Angesichts des Krieges in der Ukraine finden an verschiedenen Stellen ökumenische Friedensgebete statt.
Am 18. Februar 2022 bereits fand ein großes Ökumenisches Friedensgebet für die Teilnehmenden der Münchner Sicherheitskonferenz, hochrangige Entscheidungsträger*innen und Meinungsführer*innen aus aller Welt in St. Michael statt (Plakat und Flyer zu dieser Veranstaltung).
Eine Woche später am 25. Februar 2022 wurde dieses Friedensgebet angesichts des Krieges in der Ukraine aufgegriffen und mit Landesbischof Heinrich Bedford-Strohm und Weihbischof Wolfgang Bischof vertieft.
 
Wir erbitten den Beistand Gottes für die Menschen, die in der Ukraine und den anderen Krisenherden dieser Welt unverschuldet großes Leid ertragen müssen.
Segne uns, Gott, damit wir selbst den Frieden leben und zu echten Partner*innen für unsere Nächsten werden.
 

Hier finden Sie einige Impressionen von diesen eindrücklichen Veranstaltungen:

18.02.2022 - Friedensgebet St. Michael, München

19.02.2022 - Bürgersaal Unterkirche, Neuhauser Str. 14, München

25.02.2022 - Friedensgebet St. Michael, München für die Ukraine


 
Bedford-Strohm Ev.-luth. Landekirche
Copyright: EKLB
Am Dienstag, 8. Februar 2022, 19:30-21:00 Uhr fand die Veranstaltung "Kirche im Umbau" online via Zoom mit Landesbischof Heinrich Bedford-Strohm, Prof. Dr. Detlef Pollack und Prof.in Dr. Gunda Werner statt.
         
Immer wieder benennt Landesbischof Bedford-Strom die Notwendigkeit eines Umbaus von Kirche, wenn sie in Zukunft noch relevant für die Menschen sein soll. Die Kirche muss dazu mehr auf die Menschen zugehen, in ihrer Lebenswirklichkeit präsent sein und die Vernetzung mit der Gesellschaft suchen.
Zusammen mit dem Religionssoziologen Prof. Detlef Pollack und der Prof.in Gunda Werner wurden die Chancen und Herausforderungen dieser grundlegenden Transformationsprozesse von Religion und Kirche diskutiert.

Live-Youtube-Video aus der Veranstaltung vom 08.02.2022


 
Dr. Monika Selle Liturgie
Foto: EOM
Nachruf - Zum Tod von Frau Dr. Monika Selle

Am Sonntag, 9. Januar 2022, dem Fest der Taufe des Herrn, verstarb nach kurzer schwerer Krankheit Frau Dr. Monika Selle, Leiterin der Abteilung Liturgie im Erzbischöflichen Ordinariat und Liturgiereferentin der Erzdiözese München und Freising.
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Gerade jetzt! Ein starkes Zeichen der Verbundenheit setzen und die Gebetswoche für die Einheit der Christen mitgestalten.
 
Banner Gebetswoche 2022
Inmitten einer Zeit zunehmender Polarisierungen und großer Herausforderungen durch die Pandemie fand vom
18.-25. Januar 2022 die Gebetswoche für die Einheit der Christen statt.
Macht es überhaupt Sinn sich in all den Einschränkungen über eine Gestaltung vor Ort Gedanken zu machen? Kardinal Marx und Landesbischof H. Bedford-Strohm beantworten diese Frage gemeinsam mit einem deutlichen Ja. Sie haben sich klar dafür ausgesprochen gerade jetzt ein deutliches Zeichen der ökumenischen Verbundenheit zu setzen und haben am 19. Januar 2022 um 19 Uhr im Dom zu unserer Lieben Frau zu München einen kraftvollen Ökumenischen Gottesdienst gefeiert.
Nachfolgend finden Sie einige Fotos und die Aufzeichnung (ab der 26. Minute) (https://www.youtube.com/watch?v=rJjYIIRdmpg) vom Gottesdienst am 19.01.2022.
Auch vor Ort steckt in unserer Wahrnehmung eine große Chance gerade jetzt gemeinsam zu feiern und sich – natürlich unter den gebotenen Hygienemaßnahmen – gegenseitig zu stärken. Wir empfehlen Ihnen die von einem ökumenischen Team im Nahen Osten erarbeitete Gottesdienstvorlage (www.gebetswoche.de) aufzugreifen. Vielleicht möchten Sie auch auf Ihrer Homepage mit diesem Webbanner das Anliegen unterstützen (Webbanner/klein und Webbanner/groß).
Wenn Sie Fragen haben, zögern Sie nicht uns zu kontaktieren unter oekumene@eomuc.de

 
 
Gemeinsamer Appell Briefkopf
Gemeinsamer Appell von Papst Franziskus, Patriarch Bartholomaios und dem anglikanischen Primas Erzbischof Welby zur Bewahrung der Schöpfung

Es ist ein auf vielen Ebenen beeindruckender Appell, den Papst Franziskus gemeinsam mit dem Ökumenischen Patriarchen Bartholomaios und dem anglikanischen Primas Erzbischof Justin Welby am 1. September 2021 und damit dem Beginn des orthodoxen Kirchenjahres veröffentlichte. Schon die Wappen der drei Kirchenoberhäupter über dem Brief lassen einerseits erahnen, wieviel Abstimmungen dafür nötig waren, aber eben auch andererseits, wieviel Nähe im Hinblick auf das Anliegen die Bewahrung der Schöpfung die drei Kirchen verbindet.
Auch inhaltlich setzt der auf Englisch veröffentlichte Appell starke Signale: „We call on everyone, whatever their belief or worldview, to endeavour to listen to the cry of the earth and of people who are poor, examining their behaviour and pledging meaningful sacrifices for the sake of the earth which God has given us.“ Der Text betont angesichts der Folgen der Corona-Krise, der zunehmend spürbaren Folgen des Klimawandels und der wachsenden sozialen Ungleichheiten die Notwendigkeit grundlegende Fragen zu stellen: „Now, in this moment, we have an opportunity to repent, to turn around in resolve, to head in the opposite direction. We must pursue generosity and fairness in the ways that we live, work and use money, instead of selfish gain.“ Gerade in dieser Situation sei eine Zusammenarbeit aller Christen von höchster Bedeutung: „This path requires an ever-closer collaboration among all churches in their commitment to care for creation. (…) This is a critical moment. Our children’s future and the future of our common home depend on it.“
Der gesamte Appell zum Nachlesen

 
„Schaut hin – was gibt Halt? Eine Ökumenische Entdeckungsreise

Projekt erfolgreich abgeschlossen.


Hier finden Sie den Projektbericht.
 
Was gibt halt?
Grafik: Matthias Weinzierl
WAS GIBT HALT?
www.was-gibt-halt.de

Was gibt Halt, was bröckelt und was will sich gerade wandeln? Was davon lohnt sich zu teilen und wie können wir uns gegenseitig stärken?
Das sind Fragen, die sich wohl die allermeisten in der einen oder anderen Form stellen. Wir wollten Sie als Chance für die Ökumene begreifen!
Denn diese Fragen bewegen Christen in allen Kirchen und Gemeinschaften. Keiner hat wohl eine solche Zeit schon einmal erlebt und jeder sucht nach seinen Antworten.
Wir wollten deshalb über die Vielfalt der Kirchen hinweg einladen zu erzählen, zu zuhören und sich dadurch gegenseitig zu stärken.

Im Mittelpunkt stand immer die eine Frage: Was gibt Halt?
Mehr Informationen .......
 
 
ERSTER REISEABSCHNITT
Das gibt mir Halt. Spirituelle Impulse aus der Vielfalt der ÖKUMENE am 20.02.2021 mit Abouna Deoscoros El-Antony von der Koptisch-Orthodoxen Kirche
28.02.2021 mit Dekanin Dagmar Häfner-Becker von der evangelisch-lutherischen Kirche in Rosenheim
05.03.2021 mit George Battrick von der anglikanischen Episkopalkirche
12.03.2021 mit Dr. Constanze Pfund und Peter Soltau von der Evangelischen Allianz
19.03.2021 mit Dipl.-Theol. Johannes Boldt von der römisch-katholischen Kirche
26.03.2021 mit Vater Bojan Simic von der serbisch-orthodoxen Gemeinde
ZWEITER REISEABSCHNITT
Gemeinschaft gibt uns Halt. Ökumenische Spaziergänge

Video:
Vertreter christlicher Kirchen auf Spurensuche.
Mittwochsminuten im Ökumenischen Zentrum in München.

Gebetswoche für die Einheit der Christen
Grafik: ACK-Deutschland, www.gebetswoche.de
Kirchen feiern gemeinsam Geburtstag der Kirche
Pfingsten, das ist so etwas wie der Geburtstag der Kirche. Es ist ein kraftvolles Zeichen, dass in diesem Jahr die in der Arbeitsgemeinschaft christlicher Kirchen verbundenen Kirchen und kirchlichen Gemeinschaft den Vorabend dieses Festes mit einem Ökumenischen Gottesdienst gemeinsam gestaltet haben.
mehr lesen
 


 
kumenischer Gottesdienst 24.12.2020 Fürchtet Euch nicht
Foto: EOM
Weihnachten unter Corona-Bedingungen –
so ökumenisch wie noch nie

Weihnachten 2020 war anders. Nicht nur, weil wegen der Corona Pandemie so vieles nicht möglich war, sondern auch, weil sich in dieser Situation an vielen Orten die Christen für die Feier dieses Festes über alle Konfessionsgrenzen hinweg zusammengeschlossen haben. Vielleicht nie zuvor gab es ein so ökumenisch gefeiertes Weihnachtsfest wie im Jahr 2020.
Einen besonderen Akzent setzte dabei der Ökumenische Gottesdienst mit Erzbischof Reinhard Kardinal Marx und Landesbischof Heinrich Bedford-Strohm, sowie Vertretern der Arbeitsgemeinschaft Christlicher Kirchen in München am Heiligen Abend.
Video: Ökumenischer Weihnachtsgottesdienst "Fürchtet Euch nicht!" am 24.12.2020, 16:00 Uhr
in der Jugendkirche „Vom Guten Hirten“, München-Haidhausen.
Mehr Informationen ...

Bildergalerie:
Fotos: EOM H. Steffens

"Zeigt Euch"
Foto: EOM
Wie ging eigentlich Weihnachten im Jahr 2020?
Eine inspirierend praktische Werkstatt fand als Online-Seminar über „zoom“ statt. (Kursgebühr 25,00 €). Ein Einstieg war jederzeit möglich.
1. Teil: Dienstag, 13.10.2020
2. Teil: Freitag, 13.11.2020, 15:00-20:00 Uhr
3. Teil: Dienstag, 01.12.2020, 19:30-21:00 Uhr

Die drängende Frage für viele Gemeinde hieß: Wie kann Weihnachten unter Corona-Bedingungen gefeiert werden? Sicher war: Mit den bisherigen Konzepten geht es nicht. Es brauchte andere und neue Wege, um die Weihnachtsbotschaft zu den Menschen zu bringen. Doch wie konnte das gelingen? In drei Schritten haben wir uns dieser Frage gestell und Sie bei der Ausarbeitung konkreter Angebote für Ihre Gemeinde begleitet. Im ersten Teil beschäftigten wir uns mit der Frage: In welchem Rahmen feiern wir im Jahr 2020? Was sind die Fragen der Menschen? Was sind die Antworten, die Weihnachten darauf geben kann? Und welche Orte oder Formate sind dafür geeignet? Sie sammelten erste Ideen. Im zweiten Schritt gingen Sie im Team einen Tag lang gemeinsam in die konkrete Ideenfindung und Gestaltung. Wir begleiteten und unterstützten Sie. Als Grundlage und Inspiration diente das Ökumenische Projektmanagement-Tool „Zeigt Euch!“. Beim dritten und letzten Treffen stellten Sie Ihr Projekt den anderen Teams vor und hatten noch einmal die Gelegenheit, sich im kollegialen Coaching gegenseitig zu unterstützen.

In Kooperation mit der Domberg-Akademie.
Mit Dr. Florian Schuppe und Dr. Claudia Pfrang, Impulse von Konstantin Bischoff (Himmel über Neuhausen) und Michael Schmidt (studio komplementaer). Flyer

Pilgern 08.2020, St. Willibald Jesenwang
Foto: Hötzelsperger
Ökumenisch pilgern. ACK Chiemsee drei Tage gemeinsam auf dem Jakobsweg unterwegs (August 2020)
Bei einem ökumenischen Bärlauch-Pesto-Essen bei Pfarrer Karl-Friedrich Wackerbarth von der Evangelisch-Lutherischen Christusgemeinde vor gut einem Jahr entstand der Gedanke, die in Prien ins Leben gerufene Arbeitsgemeinschaft christlicher Kirchen Chiemsee weiter zu vertiefen. Die Idee war, dass Pfarrer Wackerbarth zusammen mit seinen Kollegen Pfarrer Klaus Hofstetter von den Pfarrverbänden Westliches Chiemseeufer und Bad Endorf und mit Apostel Andreas Sargant (vormals Gemeindevorsteher der Neuapostolischen Gemeinde in Prien) sich eine Woche pilgernd näher austauschen. Eine Woche wurde im voraus in den drei Terminkalendern für den heurigen Sommer geblockt. Aus sieben Tagen wurden zwar nur drei Tage und zwei Übernachtungen – aber dennoch war das Experiment durch und durch gelungen. Mehr Informationen.....

Gebetswoche 22.01.2020
Foto: Klaus D. Wolf
Ökumenischer Gottesdienst zur Gebetswoche für die Einheit der Christen am Mittwoch, 22.01.2020, um 19:00 Uhr im Dom zu Unserer Lieben Frau in München
Der Gottesdienst wurde geleitet von Erzbischof Reinhard Kardinal Marx und Landesbischof Heinrich Bedford-Strohm, Bischof Sofian von Kronstadt sowie Bischof Serovpé Isakhanyan von der Armenisch-Apostolischen Kirche.
Musikalisch gestaltet wurde der Gottesdienst von Domorganisten Msgr. H. Leitner und dem armenischen Chor „Shogher“ unter der Leitung von Armine Babayan.

Gottesdienst für die im Mittelmeer Ertrunkenen 14.12.2019
Foto: Thomas Klinger
Samstag, 14.12.2019, 14:00 Uhr, Liebfrauendom München, Ökumenischer Gottesdienst für die Toten im Mittelmeer
Kardinal Reinhard Marx, Landesbischof Heinrich Bedford-Strohm und Bischof von Aristi Vasilios, Musik: Elie Kayembe (Kongo), Buschra Poles Hanna (Irak), Barbara Pöschl-Edrich (Deutschland), Byzantinischer Kantorenchor
Ab 13 Uhr wurden im Liebfrauendom Namen von Ertrunkenen vorgelesen und ab 11 Uhr fand eine Mahnwache auf dem Frauenplatz statt, von Seenotrettungsvereinen veranstaltet. Mehr Informationen.....

Eröffnung des neuen koptisch-orthodoxen Gemeindezentrums in Berg am Laim
(Foto: Klaus D. Wolf)

Neues koptisch-orthodoxes Gemeindezentrum

Gemeinsam mit Erzpriester Abuna Deuscoros El-Antony (im Bild links) hat Kardinal Reinhard Marx am Samstag, 13. Juli 2019, das neue Gemeindezentrum der koptisch-orthodoxen Christen in München-Berg am Laim eröffnet.
Mehr Informationen.....

weiter sehen

"Weiter-Sehen" - Reformationsgedenken

2017 jährte sich der Beginn der Reformation zum 500. Mal. Im Erzbistum München und Freising luden wir mit dem Projekt Weiter-Sehen dazu ein, dieses Ereignis ökumenisch zu gestalten. Wir ermunterten, die Chance dieses Ereignisses zu nutzen, um – wie Martin Luther in seiner Zeit – den Glauben auch heute lebendig werden zu lassen!

Spurenleger Logo

Projekt "Spurenleger"

Das Projekt "Spurenleger. Gemeinsam. Freiräume. Entdecken" ermöglicht es pastoralen Mitarbeitern, innovative, ökumenische Projekte zu entdecken und die dort gewonnenen Erkenntnisse für die eigene Praxis fruchtbar zu machen.
Alle Informationen unter www.facebook.com/ProjektSpurenleger/

 
Foto Dialogbeauftragte
Bildnachweis: EOM
Dialogbeauftragte auf Pfarreiebene gesucht
 
Die Themenfelder Ökumene und Dialog der Religionen gehören in einer sich weiter pluralisierenden Gesellschaft zu den wichtigen Zukunftsthemen, die spannende Herausforderungen bieten und bereichernde Einblicke erlauben. Im Erzbistum wollen wir diese Arbeit auch vor Ort in den Pfarreien stärken und unterstützen. Dafür suchen wir in den örtlichen Pfarrgemeinderäten Dialogbeauftragte für Ökumene und den Dialog der Religionen. Sie bringen vor Ort spannende Projekte voran, gehen in Begegnung mit den Partnern aus der Ökumene und den anderen Religionen und stehen so für eine engagierte weltoffene Kirche. Eine reizvolle Aufgabe auch für Sie?
(Flyer)
 
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