Die Enzykliken Papst Benedikts XVI.

Benedikt XVI.
Papst Benedikt XVl. hat drei Enzykliken veröffentlicht: seine Antrittsenzyklika "Deus Caritas est" (2005), die Enzyklika "Spe Salvi" (2007) und die Sozialenzyklika "Caritas in Veritate" (2009).

"Deus Caritas est"
Die Enzyklika "Deus Caritas est" besteht aus zwei gleichgewichtigen Teilen: Der erste Teil ist eine theologische Grundsatzreflexion, in der nicht nur das Wesen der Liebe, sondern zugleich die innere Verbindung zwischen der Liebe Gottes und der Realität der menschlichen Liebe aufgezeigt werden. Der zweite Teil behandelt die kirchliche praktische Umsetzung des Gebotes der Nächstenliebe.
"Deus Caritas est" im Wortlaut
Stellungnahme von Kardinal Friedrich Wetter zur Enzyklika

"Spe Salvi"
In seiner zweiten Enzyklika „Spe Salvi“ erklärt Benedikt XVI. rein weltliche Zukunftsverheißungen und blinde Fortschrittsgläubigkeit für unzureichend.
"Spe Salvi" im Wortlaut

"Caritas in Veritate"
Die dritte Enzyklika gehört zu den so genannten Sozialenzykliken: Papst Benedikt XVI. geht konkret auf die Verzerrungen und Misstände in den Wirtschafts- und Währungssystemen ein; theologoisch zieht sich die Kernthese durch die Enzyklika, dass eine gerechte Wirtschaftsordnung nur als ganzheitliche Entwicklung in Liebe und Wahrheit funktionieren kann.
"Caritas in Veritate" im Wortlaut
 

Eine Enzyklika (gr. kyklos = Kreis) stellt ein Päpstliches Rundschreiben dar. Enzykliken befassen sich mit Fragen der Glaubens- und Sittenlehre, der Philosophie, der Sozial-, Staats- und Wirtschaftslehre sowie der Disziplin und der Kirchenpolitik. Die meist lateinischen Anfangsworte bilden den Titel der Enzyklika.