Pfarrverband Isen

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Neujahresempfang

Zum Neujahrsempfang am 12. Januar 2018 im Pfarrheim hatten Bürgermeister Siegfried Fischer, Dekan Josef Kriechbaumer und Pfarrgemeinderatsvorsitzende Irmgard Hibler Frauen und Männer jeden Alters eingeladen, die sich für das Wohl der in Isen und Pemmering lebenden Menschen einsetzen, sei es im kirchlichen, im fürsorglichen, im sozialen oder im gesellschaftlichen und politischen Bereich.

Für festliche musikalische Umrahmung sorgte ein Ensemble der Blasmusik Isen, die Bewirtung lag wieder in den bewährten Händen von Frauengemeinschaft und Pfarrgemeinderat.


Irmgard Hibler begrüßte die Anwesenden, gab einen kurzen Überblick über die wichtigsten Aktivitäten und Angebote im kirchlichen und kirchlich-gesellschaftlichen Jahresablauf 2017, um dann mit feinem Humor auf die Neujahrsvorsätze der Deutschen, nämlich Abbau von Stress, mehr Zeit für Familie, mehr Bewegung und Sport, mehr Zeit für sich selbst, zu verweisen und den Anwesenden sinngemäß vorzuschlagen: Das können Sie auch von uns bekommen, und zwar alles auf einmal – machen Sie eine Wallfahrt nach Altötting oder Tuntenhausen mit; Sie werden keinerlei Stress dabei haben, Sie können Ihre Familie mitnehmen, sie haben jede Menge Bewegung und Sie werden viel Zeit für sich selber finden. Gegen die sinkende Zahl der Gottesdienstbesucher stellte Hibler die folgende, nicht ganz ernstgemeinte Überlegung an: Vielleicht müsse man der Sache nur einen anderen Namen geben und statt eines Gottesdienstes eine „Wellness in the Church“ anbieten, was mit Zuschauerapplaus und einem Schmunzeln von Dekan Josef Kriechbaumer und Pfarrer i.R. Thomas Zehetmaier quittiert wurde.

Dekan Josef Kriechbaumer freute sich in seinem Jahresrückblick besonders über das tolle Sammelergebnis der Sternsinger in der Pfarrei (rund 10.000 Euro) und im ganzen Pfarrverband (rund 17.000 Euro), über die Jubiläumsfeste der Soldaten- und Kriegerkameradschaft, der KLJB Isen und der KLJB Pemmering und über den, durch einen ausgezeichneten Vortrag Reinold Härtels bestens gelungenen, Beitrag zum Lutherjahr. In Vorschau auf das Jahr 2018 erklärte Pfarrer Kriechbaumer, dass das auf der päpstliche Enzyklika Laudato si basierende und in Isen von Balthasar Nußrainer höchst erfolgreich organisierte kirchliche Umweltmanagement weiterhin zu den wichtige Aufgaben im Pfarrverband gehören werde. Zudem skizzierte er zwei große, neue Themen, nämlich den Verwaltungs- und Haushaltsverbund des Pfarrverbandes, sowie den KiTa-Verbund der kirchlichen Kindergärten Forstern, Hohenlinden, Wörth, Walpertskirchen und Isen. Dazu stellte er Kathrin Fritsch als KiTa-Verwaltungsleiterin vor, sowie Dr. Gerhard Gaigl, der als Verwaltungsleiter seine Arbeit am 1.4.18 aufnimmt. Ebenso wie seine Vorrednerin dankte Josef Kriechbaumer den Anwesenden für ihr Engagement und rief dazu auf, sich weiterhin dafür einzusetzen, dass sich die Menschen hier wohlfühlen.

Unter Bezugnahme auf die Neujahrsansprache des Bundespräsidenten stellte Erster Bürgermeister Siegfried Fischer die Achtsamkeit in den Mittelpunkt seiner Rede.
Achtsamkeit des Einzelnen, der Gemeinschaft, der Ämter und Behörden, der Gesellschaft.  Achtsamkeit, die im Kleinen seinen Anfang hat und sich im Großen auswirkt.
Achtsamkeit, die schon damit beginnt, dass man im nächstliegenden persönlichen Umfeld aufeinander schaut, was umso wichtiger erscheint, als es bei inzwischen 6000 Einwohnern gar nicht mehr möglich ist, dass Jeder Jeden kennt.
Achtsamkeit die auch in der Marktgemeinde auf vielfache Art und Weise zum Ausdruck kommt, wie z.B. in der bürgernahen Infrastruktur, in der Zukunftssicherung bei Abwasser und sauberem Trinkwasser, bei Kinderkrippe, Kindergarten, Schule und bei der Bereitstellung von Technologien wie dem Breitbandausbau.
Achtsamkeit, die sich hier im sozialen Miteinander manifestiert, in der  ärztlichen und karitativen Versorgung, in der Vereinsarbeit, in der Nachbarschaftshilfe e.V., bei den MitarbeiterInnen des Seniorenheimes, bei der intensiven ehrenamtlichen Hilfe für die in Isen ankommenden und wohnenden Flüchtlinge und Asylsuchenden.
In der mit großem Beifall bedachten Rede fand Bürgermeister Fischer die richtigen Worte und den rechten Ton, um den Anwesenden seine Dankbarkeit für ihr Engagement zu zeigen und sie zu bestärken, ihren guten Weg weiterhin zu beschreiten und sich auch im neuen Jahr für ihre Mitmenschen und ihre Gemeinde einzusetzen.

Wie zur Bestätigung erklang zum Abschluss des offiziellen Teiles, von allen Anwesenden gesungen, aus voller Brust und tiefer Überzeugung die Bayernhymne, Gott mit dir, du Land der Bayern...
Neujahrsempfang2018