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27606

Oktober 2014

Psalm 126

28214co - Michael Begsteiger
Michael Begsteiger
Der Psalm 126 ist ein Hoffnungslied. Denn das, was besungen wird, ist noch nicht. Noch lebt das Volk Israel in der Babylonischen Gefangenschaft, fern der Heimat. Jahre, Jahrzehnte ziehen ins Land. Doch das Volk singt, singt von der Heimkehr, von Lachen, von Jubel und Fröhlichkeit. Das Volk besingt seine Hoffnung. Tagträumerei? Pfeifen im Wald?
Nein, denn das Volk Israel singt mit gutem Grund, aus begründeter Hoffnung. Der, der sie aus der Gefangenschaft in der Fremde in die Freiheit in der Heimat führen wird, ist der Gleiche, der das Volk aus der Sklaverei in Ägypten ins Gelobte Land geführt hat: Gott, der Herr.
Die Babylonische Gefangenschaft ist zum Symbol geworden für unser Erdendasein. Hier ist nicht unsere Heimat, hier sind Leid und Tränen, Gewalt und Ungerechtigkeit. Doch auch wir Christen dürfen singen: Von unserer Hoffnung, von Lachen, von Jubel und Fröhlichkeit, von der Heimkehr in das Reich Gottes. Tagträumerei? Pfeifen im Wald?
Nein, denn wir singen mit gutem Grund, aus begründeter Hoffnung. Der, der uns in sein himmlisches Reich führen wird, ist der Gleiche, der Jesus Christus aus dem Tod ins Leben geführt hat: Gott, der Herr.
Auch wenn heute Tränen sind, dürfen wir auf Jubel hoffen. Bis zur Erfüllung sind wir gerufen, die Hoffnung nicht aufzugeben, Tränen zu trocknen und Trauernde zu trösten.

Text: Tillmann