Ehrungen bei kfd Rohrdorf

Im Rahmen der Adventfeier der Frauengemeinschaft kfd-Rohrdorf wurden im geselligen Rahmen und bei musikalischer Begleitung durch Stefan Faltermeier die langjährigen Mitglieder geehrt.
Martha Schmoranzer für 60 Jahre Mitgliedschaft. Sie ist und war ein sehr aktives Mitglied. Kaum ein Adventsmarkt, bei dem nicht auch von Martha genähte Produkte dabei waren. Noch heute sind Sternsingergewänder in Gebrauch, die aus ihrer „Nadel“ stammen. Die kfd bedankte sich mit einer Urkunde und einem allseits bewunderten Weihnachtsstern.
Für 40 Jahre Mitgliedschaft bedankte sich die Vorsitzende mit einem Blumengeschenk bei Erika Vögl. Sie war lange Jahre in der Vorstandschaft tätig und brachte u.a. ihr Wissen in theologischen Fragen in die Arbeit mit ein.
Auch die „Silbermitglieder“ mit 25 Jahre Mitgliedschaft durften sich über ein Geschenk freuen (kfd-Bier). Es waren Helga Ennis, Hildegard Hellthaler und Gerda Huber.
Nach der Adventandacht, gestaltet vom Frauendreigesang (Huber, Westner, Wiesböck) hatte man sich im Pfarrsaal versammelt, wo bei Geschichten und Gedichten und viel gemeinsamem Singen ein gemütlicher und ungezwungener Nachmittag verbracht wurde.

In seiner Predigt nahm Pfarrer Robert Baumgartner Bezug auf das Thema des Erntedankgottesdienstes, der zugleich der Jubiläumsgottesdienst der Frauengemeinschaft war: Gott macht den Menschen die Zusage, dass jeder in den Augen Gottes wertvoll ist und auf Gott vertrauen darf. Er stellte auch fest, dass der Termin gut für die Frauengemeinschaft passe, war doch der zweite Oktober der traditionelle Jahrtag des historischen „Müttervereins“.
Vorsitzende Claudia Opperer meinte in ihren Begrüßungsworten, dass der Erntedanksonntag gut als  Jubiläumstermin passe, sorgen sich die Frauen gerne, durchaus zusammen mit den Männern, um die Früchte des Gartens und machen diese Gaben noch wertvoller durch die Zubereitung in der Küche und in der Vorratshaltung. In ihrem Tun versucht die KFD das Thema des Gottesdienstes wirksam werden zu lassen.
Das Jubiläum der Frauengemeinschaft begann mit einem fulminanten Erntedankgottesdienst, der musikalisch vom Liederkranz mit Werken von Karl Jenkins gestaltet wurde. An der Orgel war Konrad Liebscher aus Bad Aibling zu hören, der am Ende des Gottesdienstes die Kirchgänger mit einer Improvisation über die gehörten Werke von Jenkins in den Festtag entließ.
Die geladenen Gäste und die Mitglieder fanden sich im Saal beim Gasthof zur Post ein, wetterbedingt konnte der Festzug leider nicht gehalten werden.
Dort begrüßte die Vorsitzende die Anwesenden. Nach Grußworten durch Bürgermeister Praxl und Diözesanvorsitzende Regina Braun gaben die Vorsitzende und die Vorstandschaftsmitglieder einen Abriss der Geschichte der KFD und zeigten die Früchte der Arbeit der KFD auf: Geburtstagsbesuche und –ausflüge, religiöse Angebote, Veranstaltungen, Spenden für verschiedene Zwecke. Auch kritische Anmerkungen wurden gemacht, z. B. zur allgemeinen Tendenz, nur die ununterbrochene Erwerbstätigkeit von jungen Familien als das einzig sinnvolle Lebensmodell darzustellen.
1877 gründete sich der "Verein christlicher Mütter" um den geistlichen Vorstand Pfarrer Franz Taubenberger, um "in der Erziehung der Jugend eine feste gesicherte Grundlage zu bekommen".
Erst gegen Ende des 19. Jahrhunderts öffneten sich die Müttervereine zu „Jungfrauen- und Müttervereinen“. In Rohrdorf geschah diese Öffnung erst zu Pfarrer Aumers Zeiten.  Selbstkritisch wurde festgestellt, dass es für ledige Frauen und Frauen ohne eigene Kinder in diesen Zeiten hart war, nicht zum “Mütterverein“ gehören zu können.
Das Leitbild der KFD heute lautet „Leidenschaftlich glauben und leben“! Dies hatte die Diözesanvorsitzende auch in den Mittelpunkt ihres Grußwortes gestellt.
Musikalisch wurde der Festtag von der Blasmusik Rohrdorf gekonnt begleitet.  Die Gesangsduos Gertraud Wiesböck  und Gerda Huber hielten in Gstanzln der KFD humorvoll den Spiegel vor. Marlies Demmel mit Freundin Thea, brachten die Anwesenden mit frechen Couplets zum Lachen.
Mit Kaffee und selbst gemachtem Kuchen klang der Festtag aus.

1877 gründete sich der "Verein christlicher Mütter" um den geistlichen Vorstand Pfarrer Franz Taubenberger, um "in der Erziehung der Jugend eine feste gesicherte Grundlage zu bekommen".
Die Mitglieder der Gründerzeit waren also Mütter. Erst gegen Ende des 19. Jahrhunderts öffneten sich die Müttervereine zu „Jungfrauen- und Müttervereinen“. In Rohrdorf geschah diese Öffnung erst zu Pfarrer Aumers Zeiten. Wir müssen hier auch selbstkritisch feststellen, dass es für ledige Frauen und Frauen ohne eigene Kinder in diesen Zeiten hart war, nicht zu einer Gemeinschaft gehören zu können.
1915 schlossen sich die Müttervereine  in Paderborn zum ersten Diözesanverband zusammen, weitere Diözesanverbände wurden gegründet und schließlich ein Zentralverband, der der Vorläufer des heutigen Bundesverbandes wurde.
Das Leitbild der kfd heute lautet „Leidenschaftlich glauben und leben“! Dies stellte die Diözesanvorsitzende Regina Braun in den Mittelpunkt ihres Grußwortes.
Diese Leidenschaft wird auch in Rohrdorf seit vielen Jahren vielfältig gepflegt und gelebt. Ob es sich um religiöse Angebote, Unterhaltung, Entspannung, Wissenswertes, Politisches oder Praktisches handelt, mindestens einmal im Monat gibt es ein "Event" in gemütlicher und familiärer Atmosphäre. Musikalisch wurde der Festtag von einer kleinen Besetzung der Blasmusik gestaltet und den Gesangsduos Gertraud und Gerda, die mit ihren Gstanzln der kfd humorvoll den Spiegel vorhielten, sowie Marlies und Thea, die die Anwesenden mit „verreckten“ Couplets erfreuten.
So war dann auch der Festtag ein rundum gelungenes Fest.