St. Johannes der Täufer

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Gregor Zangl - Der Tod Jesu (op 81)


Joseph Gregor Zangl (12. März 1821 – 6. März 1897)
wurde als Sohn des Schullehrers und Organisten Peter Zangl in Steinach am Brenner geboren. Er wurde nach dem Theologie- und wohl auch Musikstudium in Innsbruck und Brixen 1846 ordiniert. Bereits 1847 wurde er Domorganist von Brixen und in den Jahren 1882–85 auch provisorischer Domkapellmeister, Nachfolger wurde sein Schüler Ignaz Mitterer. Zangl trat als Cäcilianist (1869 Mitbegründer des Diözesan-Cäcilien-Vereins Brixen) für einen gemäßigt-modernen Zeitstil in Anpassung an die praktischen Fähigkeiten kleinerer Chöre ein. 
 
Seine viersätzige Kantate, überschrieben mit dem Titel „Der Tod Jesu“, drückt tiefe Trauer aber auch Hoffnung und Zuversicht aus, hier überschreitet er die engen Vorgaben der Cäcilianer und besetzt ein größeres Orchester.

Das Werk, das von Manfred Hößl herausgegeben wird, habe ich um eine Querflöten- und eine Oboenstimme erweitert, ein Fagott zusätzlich besetzt, dafür die Hörner weggelassen.




Mitschnitt vom 21. März 2015