Pfarrverband Seeon

Pfarreien Seeon St. Lambert  - Seebruck St. Thomas und St. Stephan - Truchtlaching St. Johann Baptist

Sakramente

Die Taufe

Die Taufe ist das allen christlichen Kirchen und Gemeinschaften gemeinsame Grundsakrament des christlichen Glaubens, d.h. sie begründet das Christsein und ist Eingangstor zu den anderen Sakramenten. Dem Entschluss, sich taufen zu lassen liegt eine bewusste Entscheidung des Menschen zugrunde, sein Leben mit Jesus Christus zu leben und zur Gemeinschaft der Kirche zu gehören.
Bei der Taufe wird der Täufling dreimal mit Wasser übergossen oder ins Wasser getaucht. Dazu spricht der Priester/Diakon: "Ich taufe dich im Namen des Vaters und des Sohnes und des Heiligen Geistes." Durch die Taufe geginnt das Leben in der Gemeinschaft des Dreifaltigen Gottes. Gott beschenkt uns mit der Fülle seiner Liebe, wie er sie uns besonders in seinem Sohn Jesus Christus gezeigt hat. Wir heißen und sind Kinder Gottes. Zugleich werden wir durch die Taufe eingegliedert in die Kirche. Dabei bedeutet ein Leben aus der Taufe, sich ganz und gar bejaht und geliebt zu wissen, Gott zu suchen und seine Liebe  zu erwidern. Wenn wir eine Kirche betreten und uns mit dem Weihwasser am Eingang bekreuzigen, erinnern wir uns an unsere Taufe.
Die Taufe  ist zuallererst ein Geschenk von Gott, vermittelt durch die Kirche. Eine Taufe kann man sich nicht "verdienen" und auch nicht "kaufen" - sie ist Geschenk. Die Kirche  kann deshalb auch kein "Taufverbot" ausssprechen. Trotzdem erfordert die Taufe Vorraussetzungen, bei denen Nichtvorhandensein die Taufe zuerst einmal auf ein späteres Datum hinausgeschoben werden sollte. ("Tauf-Aufschub")
Vorraussetzungen für die Taufe sind:
  • Bei Erwachsenen: persönliche Vorbereitung und freie Entscheidung zur Taufe
  • Bei der Kindertaufe: religiöse und kirchliche Erziehung durch die Eltern.
Taufe

Als Christin bzw. Christ in unserer Gemeinschaft leben

Sie möchten ihr Kind taufen lassen?
  • Nehmen Sie telefonisch, per Mail oder persönlich Kontakt mit dem Pfarrbüro auf. Wir nehmen dann Ihren Taufwunsch und Ihre persönlichen Daten auf.
  • Der Taufspender (Priester oder Diakon) nimmt dann mit Ihnen Kontakt auf, vereinbart einen Tauftermin (üblicherweise am Sonntag im Gottesdienst oder anschließend) und einen Termin zu einem vorbereitenden Taufgespräch zusammen mit beiden Elternteilen und evtl. dem oder den Taufpaten.
Sie wollen sich über den Glauben und die Taufe informieren oder überlegen, ob Sie sich selbst taufen lassen?

Sie können direkt unsere Seelsorger ansprechen oder Sie lassen sich im Pfarrbüro einen Termin geben, um über die individuellen Wege zur Taufe zu sprechen.

Die Eucharistie Erstkommunion

In der Eucharistie erfüllt die Kirche den Auftrag, den Jesus Christus seinen Jüngern beim letzten Abendmahl gab: Jesus nahm das Brot, dankte Gott und sprach: "Das ist mein Leib". Und er nahm Wein, dankte wieder und sagte über dem Kelch: "Das ist mein Blut. Tut dies zu meinem Gedächtnis".
Während der Hl. Messe haben die Getauften und Gefirmten Gemeinschaft mit Jesus Christus.  Diese Gemeinschaft findet ihren Ausdruck im Hören auf Gottes Wort und im Empfang des Leibes Christi in Form der Kommunion. Communio heißt lateinisch Gemeinschaft. In der Eucharistie wird die Gemeinschaft zur Kirche. Beim Empfang der Hl. Kommunion wird das Zeugnis abgelegt, zu Jesus Christus zu gehören und das Leben durch seine Botschaft prägen zu lassen. Die Eucharistie ist vor allem ein österliches Zeichen. In der Auferstehung Jesu Christi ist der Tod besiegt und uns Gläubigen die Perspektive vorgegeben. Ein Leben bei Gott in Ewigkeit.

Wie sich Kinder auf die Erstkommunion vorbereiten
In der Erzdiözese München und Freising werden die Kinder der 3. Jahrgangsstufe zu einer vertieften Mitfeier der Eucharistie hingeführt. Bei der Hinführung der Kinder zum Empfang der ersten Hl. Kommunion wirken Familie, Pfarrgemeinde und Schule zusammen und ergänzen sich gegenseitig.
Die Vorbereitung der Kinder in der Pfarrgemeinde geschieht in kleinen Gruppen unter der Leitung von Ehrenamtlichen, meist Müttern und Vätern der Erstkommunionkinder. Diese werden in ihrer Aufgabe durch hauptamtliche Seelsorger/innen inhaltlich und methodisch begleitet. Ergänzend zu den Gruppenstunden sind die Kinder mit ihren Eltern eingeladen, am Leben der Pfarrgemeinde teilzunehmen.
Elternabende im Rahmen der Erstkommunionvorbereitung tragen dazu bei, manches Glaubenswissen zu erneuern.





Erstkommunion
Ansprechpartner:
Gemeindereferentin Irmi Huber IHuber@ebmuc.de

Die Firmung

In der Firmung wird weiter geführt was in der Taufe begonnen wurde. Sie ist nach Taufe und Erstkommunion das dritte Sakrament, das in die Kirche eingegliedert und die volle Mitgliedschaft begründet.. Da das Sakrament im Jugendalter gespendet wird, gibt man jetzt dem Heranwachsenden die Chance sich für sein Getauft-Sein vollständig zu entscheiden- Bei der Taufe im Säuglingsalter wurde die Entscheidung von den Eltern getroffen.


Firmung
Deshalb ist die Vorbereitungszeit der Firmung wegen des Entscheidungscharakters sehr wichtig. Die Jugendlichen sollten überlegen welchen Stellenwert die Kirchengemeinschaft für sie hat. In Gruppen Gleichaltriger bekommen sie Kenntnis wer Gott, Jesus Christus und der Heilige Geist ist und was sie für den Menschen tun können.

Das Sakrament der Versöhnung

Den Auftrag im Namen Gottes von Schuld loszusprechen, hat Christus seiner Kirche am Tag der Auferstehung übergeben.: "Da hauchte er sie an und sprach zu ihnen (den Aposteln): Empfangt den Heiligen Geist! Wenn ihr die Sünden vergebt, dem sind sie vergeben." (Joh. 20,22) Wir alle wissen: Nicht alles im Leben kann gelingen. Manche Schuld tragen wir jahrelang mit uns herum. Wie befreiend kann es da sein, die Liebe Gottes in einem Gespräch zu erleben und die Vergebung aller Schuld zugesprochen zu bekommen. Dazu laden wir Sie ganz herzlich ein. Übrigens ist es überhaupt nicht notwendig zu wissen, wie der Ablauf einer Beichte ist. Sie besteht in nichts anderem, als in aller Einfachheit sein Leben in das Licht Gottes zu stellen und alles Dunkle von diesem Licht erhellen zu lassen.
Licht
Beichtmöglichkeiten im Pfarrverband
Vor Weihnachten und Ostern, Ankündigung im Pfarrbrief bzw. Gottesdienstordnung und nach persönlicher Vereinbarung.

Die Krankensalbung

Kein menschliches Leben wird von Belastungen und Leid verschont. In solchen Situationen ist es besonders wichtig, Trost und Stärkung im Glauben zu erfahren. Das Sakrament der Krankensalbung will dem Kranken die heilende,stärkende und innere Ruhe gebende Kraft des "Arztes Jesus Christus" zuwenden. Es soll die Menschen in schweren Lebenssituationen mit der frohen Botschaft stärken, dass er den Kranken in besonderer Weise nahe ist.
Vom Verständnis der Krankensalbung als "letzte Ölung",die erst kurz vor dem Tod gespendet wird, ist die Kirche abgekommen. Sie kann daher immer wieder z. B. vor Operationen oder größeren leiblichen oder seelischen Gebrechen erbeten und empfangen werden.
Bitte scheuen Sie sich nicht, uns auch schon zu Beginn einer schweren Erkrankung zu kontaktieren. Gerne kommt ein Priester zur Spendung der Krankensalbung zu Ihnen nach Hause. Rufen Sie im Pfarrbüro an.
Krank
Krankenkommunion

Wenn Sie aus Krankheits- oder Altersgründen nicht mehr am Gottesdienst teilnehmenkönnen,aber die Hl. Kommunion empfangen möchten, melden Sie diesen Wunsch bitte im Pfarrbüro. Wir bringen Ihnen die Kommunion dann nach Hause.

Ehe - Trauung
Die Ehe: "Ich will dich lieben, achten und ehren"

Sie haben sich kennen und lieben gelernt und für ein gemeinsames Leben entschieden. Sie sind auf Ihrem Weg so weit, dass Sie sagen können: "Ja wir trauen uns!" DasSakrament der Ehe ist eine öffentliche  Liebeserklärung vor Gott, der Kirche und der Welt. Die Brautleute nehmen Jesus Christus in ihren Bund mit hinein - als Begleiter und Freund, als Mahner und Bewahrer. Das ist etwas zutiefst Heiliges. Das liebende ehrfürchtige und fruchtbare Miteinander von Mann und Frau ist nach der Bibel Ziel der Schöpfung und sichtbares Zeichen der Liebe Gottes zu den Menschen. Im katholischen Verständnis spenden sich die Eheleute dieses Sakrament gegenseitig. Der Priester oder Diakon, der das Paar traut, assistiert ihnen dabei, aber er spendet es nicht - im Gegensatz zu allen anderen Sakramenten.
Für eine Traung ist eine gewisse Vorbereitung erforderlich. In einem ersten Gespräch können verschiedene Fragen wie Ehevorbereitungsgespräch, Hochzeitstermin, Hochzeitskirche, Traupriester/-diakon geklärt werden.
Hochzeit
Hier noch wichtige Hinweise zu einer Hochzeit in Seeon.

Ansprechpartner:
Bitte wenden Sie sich an das Pfarrbüro.

Sie haben Interesse am Beruf des Diakons oder Priesters?

Dann wenden Sie sich an unsere Seelsorger.
Informationen erhalten Sie auch direkt bei der Erzdiözese München/Freising:
Priesterseminar München
Berufe in der Seelsorge: Priester