Sakrament der Firmung

„Es kommt einer nach mir, der ist stärker als ich, ich bin nicht würdig, dass ich mich vor ihm bücke und die Riemen seiner Schuhe auflöse. Ich taufe euch mit Wasser; aber er wird euch mit dem Heiligen Geist taufen.“ (Markus 1, 8)

„Ich habe es nicht gerne, wenn Du mir zu nahe kommst! Bleibe da drüben und wir können zunächst in Ruhe miteinander reden.“ Intimität und Distanz sind Verhaltensweisen, die Dich öffnen und schützen. Es sind aber auch Gefühle damit verbunden, die Dir Angst machen könnten, sich anderen zu öffnen.  Die Zeichen der Firmung sind Geborgenheit, Vertrauen und Nähe. Die Handauflegung am Tage der Firmung ist somit ein Zeichen. Es bedeutet, dass die Kraft des Heiligen Geistes auf dich übergehen soll. Chrisam, eine Salbung mit einem kostbaren und wohltuenden Öl. Öl, dass die Haut schützt. Wir dürfen mit Körper und Seele spüren, dass Gott uns Gutes tun will. Der Friedensgruß, als drittes Zeichen, soll uns mit jedem Einzelnen in die Pfarrgemeine (sprich hier in St. Hedwig, St. Nikolaus, Hl. Familie) miteinbeziehen. Den Frieden zu spenden ist auch eine Wohltat für unser Herz. Du bist somit eingeladen, Dich auf den Weg des christlichen Glaubens und Friedens zu begeben.
 
Die Firmung beginnt mit der Firmvorbereitung. In dieser Zeit sollst Du deine Mitmenschen auf eine andere Art und Weise kennenlernen. Du sollst lernen Grenzen zu überwinden und dir Zeit der Ruhe zu gönnen. Blicke um dich und sie auch die Menschen die in Not sind, hilf ihnen und sei ein Teil einer großen Gemeinschaft. Begleitet wirst du unter Anderem von Jugendseelsorger Yunes Baccouche, sowie einigen Ehrenamtlichen Helfern aus den drei Pfarreien, die mit deren Lebenserfahrung dir deren Zeit widmen um dich zu begleiten. Näheres zur Vorbereitung erfährst du in einem persönlichen Vorstellungsgespräch.

Die Firmung der Stadtteilkirche findet in der Regel im April statt, so dass die Vorbereitung ab November/Dezember beginnt. Die Einladungen zum Vorstellungsgespräch erreichen dich am Ende eines jeden Schuljahres.