St. Korbinian Freilassing

Firmung 2017

65 Jugendliche aus beiden Freilassinger Pfarreien haben von Weihbischof Wolfgang Bischof in der Pfarrkirche von St. Korbinian das Sakrament der Hl. Firmung empfangen.
 
Bei heißem Sommerwetter wurde der Weihbischof im Atrium des Pfarrzentrums von Pfarrer  Lucjan Banko und Kaplan Andrzej Klima, sowie von  dem  Pfarrgemeinderatsvorsitzenden Willi Götzlich und Edmund Okroy, dem Kirchenpfleger von St. Rupert begrüßt.
 
In einer Prozession zogen die Geistlichen und der Altardient durch den Mittelgang der von Mesnerin Lotte Biringer festlich geschmückten Kirche zum Altar.  Neben den Paten und Eltern der Firmlinge waren auch einige Pfarrangehörige gekommen um gemeinsam diesen Festgottesdienst zu feiern.
 
Zur Eröffnung des Firmgottesdienstes erklang das Lied: „Brighten up my Soul“ vorgetragen vom Stephanschor aus Surheim der zusammen mit Peter Voitz an der Orgel die musikalische Gestaltung übernahm.
 
Nach der Begrüßung durch Pfarrer Banko eröffnete der Weihbischof den Festgottesdienst, der unter dem Thema: „Auf der Suche nach dem Glück“ stand.  In einer kurzen Einführung erwähnten die Firmlinge, dass sie in den regelmäßigen Vorbereitungsstunden viele neue Dinge und Vertrauen zu Gott erfahren haben und viel über den heiligen Geist  und den Glauben gesprochen haben.
 
In seiner Ansprache bezog sich  der Weihbischof auf den Grundgedanken der Lesung aus dem Buch Jesaja, wo es heißt: „Das von Gott ausgesandte Wort kehrt nicht leer zu Gott zurück, sondern bringt Frucht wie der Samen des Sämannes.“. Der  Weihbischof forderte damit die Jugendlichen auf auch im Alltag  Zeugnis für den Glauben abzulegen und zum Beispiel mal ein Gebet zu sprechen oder zu  es kommunizieren. Gerade heute ist es sehr einfach dies über die Medien wie Facebook oder Whats app zu tun um möglichst Viele sehr schnell zu erreichen.  Auch sollten die Jugendlichen Mut beweisen um Mauern und Barrieren einzureißen, wie es die Gläubigen im Evangelium nach Markus 2, 1-5 getan haben, als sie das Dach eines Gebäudes abdeckten um eine Kranken zu Jesus zu bringen, weil sie nicht durch die Türe kamen. So einen starken Glauben wünschte er auch den Firmlingen. Abschließend erwähnte der Bischof, dass die Firmlinge ja Geschenke zur Firmung erhalten und auch den Freunden davon erzählen. Vielleicht hat aber auch jemand den Mut zu sagen, dass er bei der Firmung den Heiligen Geist geschenkt bekommen hat, auch das ist ein Zeugnis des Glaubens, so der Weihbischof.
 
 
Nach der Predigt erneuerten die Firmlinge gemeinsam das Taufbekenntnis. Anschließend traten sie einzeln mit ihren Paten an den Altar. Nachdem sie ihren Vornamen genannt hatten  salbte Weihbischof Wolfgang Bischof mit Chrisam den jungen Christen und spendete mit den Worten: „Sei besiegelt mit der Gabe Gottes, dem Heiligen Geist“ das  Hl. Sakrament.
 
Zur Gabenbereitung brachten die Firmlinge nicht nur Brot und Wein als Zeichen für die Verbundenheit und Gemeinschaft mit Jesus zum Altar, sondern auch eine Bibel als Symbol dafür, dass  jeder immer wieder Hinweise und Hilfe braucht für seine Suche nach dem Glück für das Leben. 
   
  Im Meditationsgedanken nach dem Empfang der Kommunion nahmen die Firmlinge nochmals Bezug auf das Thema des Gottesdienstes und der Vorbereitung. „Ist es nicht Glück, dass wir heute in dieser Kirche die Hl. Firmung empfangen durften?  Bzw. ist es nicht Glück, dass uns Gott immer begleitet? Gott schenkt uns die Möglichkeit, ihn auf der Suche nach dem Glück zu finden.
 
Nach dem Schlussgebet dankte Pfarrer Banko dem Weihbischof für die Spendung des Firmsakramentes sowie dem Altardienst und den Musikern für die sehr feierliche Gestaltung des Gottesdienstes. Mit einem großen Geschenkkorb und guten Wünsche bedankten sich die Firmlinge beim Weihbischof. Anschließend baten Pfarrer Banko und Gemeindereferentin Brigitte Fuchs, die die gesamte Vorbereitung leitete, die Firmhelfer zum Altar und überreichte ihnen ein kleines Präsent. Auch der Weihbischof sprach noch seinen Dank für die Firmhelfer aus und erwähnte, dass es heutzutage nicht selbstverständlich ist, sich für eine solche anspruchsvolle Aufgabe über längere Zeit zur Verfügung zu stellen.
 
Mit dem Pontifikalsegen des Weihbischofs für die Pfarrgemeinde und dem  Lied: „Großer Gott wir loben Dich“ endete der Festgottesdienst.  Jeder Gottesdienstbesucher erhielt danach von den Firmlingen noch einen kleinen Schlüsselanhänger.
 
Nach dem traditionellen Gruppenfoto versammelten sich Paten, Firmlinge, Eltern und die Pfarrgemeinde zum Stehempfang mit kühlen Getränken im Atrium.  Der Weihbischof nahm sich auch noch Zeit für so manches persönliches Gespräch.
                                                                                             
 
Text u. Bilder: Willi Götzlich


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