Pfarrei St. Georg Ruhpolding

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Die Schlosskapelle

Unsere Schlosskapelle

Im Jahre 1587 entstand die Schlosskapelle im Herrenhaus.
Zur Zeit der Wittelsbacher gehörte Ruhpolding im Tal der Weißen Traun territorial dem Landesherrn von Bayern, kirchlich aber zum Erzbistum von Salzburg. Diese Tatsache ist bedeutsam für die künstlerische Prägung des Ortes.
Das Ruhpoldinger Jagdschloss der bayerischen Fürsten lenkte die Aufmerksamkeit des Adelsgeschlechts auch auf die kirchlichen Gebäude. Die 1587 errichtete Schlosskapelle an der Ostseite war herrschaftliche Hauskapelle.



Bemerkenswert ist der Altar mit der Schutzmantel-Madonna und den Heiligenfiguren Stephanus und Laurentius. Der zierliche Renaissance-Tabernakel stammt aus der abgebrochenen Pfarrkirche, wo er auch schon das Allerheiligste barg. 1952 wurde an der Decke ein dezenter Fresken-Zyklus freigelegt, der in 11 Szenen das Marienleben darstellt.
Raum und Ausstattung der Schlosskapelle geben heute noch Zeugnis von der Stilvielfalt künstlerischer Gestaltung im Laufe der Jahrhunderte.