Am 14. November 2022 kamen die Mesnerinnen und Mesner im Bezirk Dorfen zum ersten Mal seit Beginn von Corona wieder zu ihrer jährlichen Mesnerversammlung im Pfarrheim Dorfen zusammen. Dabei war auch Edward Kadoch, Diözesanleiter des Mesnerverbandes München und Freising. Nachdem sich die Teilnehmer/innen, leider heuer nur zwölf, freudig begrüßt hatten, ergriff die Dekanatsleiterin Maria Graf wegen der zahlreichen berufsbedingten Absagen direkt die Gelegenheit und schlug den Anwesenden vor, künftige Veranstaltungen eventuell auf den Abend zu legen, eventuell bei einem Mesnertreffen im Frühjahr. So hätten nämlich auch die nebenberuflichen Kolleginnen und Kollegen die Möglichkeit, am Bezirkstreffen teilnehmen zu können, ohne sich dafür extra einen Tag Urlaub nehmen zu müssen.
Im Anschluss an dieses Gespräch informierte Edward Kadoch erst über geplante Veranstaltungen im kommenden Jahr, bevor Maria Graf sich erkundigte, ob jemand von den Anwesenden noch weitere Fragen haben. Daraufhin sei es richtig losgegangen, berichtete die Dekanatsleiterin. Es entwickelte sich nämlich eine „Mords-Diskussion“ zu den Arbeitszeiten, der Bezahlung sowie die Aufzeichnungspflicht aller Tätigkeiten bei den geringfügig Beschäftigten und es kamen Fragen über Fragen zu diesen Themen. Man spürte auch hier im Bezirk Dorfen sehr, dass diese Themen die Mesnerinnen und Mesner momentan enorm beschäftigen. Erst als Kaffee und Kuchen angeboten wurden, glätteten sich die Wogen und die aufgebrachten Gemüter beruhigten sich langsam wieder.