Was bedeutet Integration? Wer verantwortet gelingende Integration? Und welche Rolle kommt dabei der Kirche zu? Diesen Fragen soll im Rahmen des Fachgesprächs „Integration als gesellschaftliche Aufgabe und die Rolle der Kirche“ am 27. Juni, 19:00 Uhr im Korbiniansaal der Caritas, Lämmerstraße 3 nachgegangen werden, zu dem der Sachbereich Flucht und Asyl des Diözesanrat herzlich einlädt.
Integration ist ein Prozess, der nicht nur neu Dazukommenden „Anpassung“ abverlangt, sondern auch die aufnehmende Gesellschaft verändert. Die Verantwortung für einen gelingenden Integrationsprozess kann daher nicht beim Staat allein liegen. Ebenso wichtig ist die persönliche Begegnung im Arbeits-, Freizeit-, Bildungsbereich, … Hier entscheidet sich, ob ein fruchtbares Zusammenleben gelingt oder ob es zu einem Rückzug in abgeschottete gesellschaftliche Subkulturen kommt.
Auch die katholische Kirche, mit ihren Gemeinden, Verbänden, Orden und Bildungsinstitutionen muss sich die Frage stellen, welche Rolle ihr hier als wichtiger gesellschaftlicher Akteur und Träger prägender Werte und Traditionen zukommt. Sie bewegt sich dabei in einem Spannungsfeld nicht immer eindeutiger oder konsistenter Erwartungen, die an sie herangetragen werden.
Im Fachgespräch wollen wir diese Aspekte mit
Martin Lauterbach (Leiter der AG Integration des Bundesamts für Migration und Flucht),
Joachim Unterländer, MdL (CSU, Vorsitzender des Landeskomitees der Katholiken Bayern, Vorsitzender des Landtagsausschusses für Arbeit und Soziales, Jugend, Familie und Integration) sowie
Msgr. Rainer Boeck (Diözesanbeauftragter für Flucht, Asyl und Integration der Erzdiözese München und Freising) diskutieren.
Weitere Informationen sowie Anmeldemöglichkeiten entnehmen Sie bitte dem Flyer.
Anmeldung bis 26.06. an
pbuchner@eomuc.de