Pfarrverband Indersdorf

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Befragung zur Familiensynode abgeschlossen

Befragung zur Familiensynode abgeschlossen
709 Einzelpersonen, Paare, Familien und Gruppen beteiligt

An der Umfrage des Vatikans zum Thema Familienpastoral haben sich 709 Einzelpersonen, Paare, Familien und Gruppen der Erzdiözese München und Freising beteiligt. Die insgesamt 46 Fragen thematisierten verschiedene Bereiche der Ehe- und Familienpastoral sowie Angebote, die in den Pfarrverbänden und Pfarreien, über katholische Bildungswerke und Beratungsstellen oder die Fachstellen im Erzbischöflichen Ordinariat gemacht werden. Entsprechend nutzte die Mehrheit der Rücksender die Möglichkeit, sich schwerpunktmäßig auf diejenigen Fragen einzulassen, die ihnen besonders wichtig erschienen. Festhalten lässt sich: „Den Teilnehmern bedeutet ihre katholische Kirche etwas“, wie die Redaktionsgruppe unter Führung des Leiters des Ressorts Seelsorge und kirchliches Leben im Erzbischöflichen Ordinariat, Domkapitular Thomas Schlichting, resümiert. „In einer kirchenhistorisch spannenden Phase haben sie einen Impuls gesetzt, den die Familiensynode aufnehmen wird.“
 
So vielfältig wie die Teilnehmer waren, fiel auch das Spektrum der Antworten aus. Erfreut zeigte sich Schlichting über die hohe Qualität der Antworten. „Viele haben sich wirklich Mühe gemacht und sind sehr detailliert auf die Fragestellungen eingegangen.“ Die Rückmeldungen zeigten auch, dass die Angebote der Erzdiözese in der kirchlichen Familienarbeit bekannt sind. Gleichzeitig hätten die Teilnehmer „eine Reihe von Herausforderungen formuliert, mit denen wir uns beschäftigen müssen“. So sei vielfach der Wunsch geäußert worden, kirchliche Angebote wie Gottesdienste und Bildungsmöglichkeiten noch familienfreundlicher zu gestalten.

Die eingegangenen Fragebögen und die Zusammenfassung der Antworten werden an die Deutsche Bischofskonferenz weitergeleitet, wo die Antworten gebündelt und bis 15. April an den Vatikan zur Vorbereitung der Bischofssynode von 4. bis 25. Oktober weitergegeben werden. Thema des Bischofstreffens ist „Die Berufung und Sendung der Familie in Kirche und Welt von heute“.
 
Auf Kritik stieß bei manchen Teilnehmern, dass der Fragebogen bewusst ohne Abweichung vom Ursprungswortlaut des Vatikans eingestellt wurde und die Fragen nicht etwa „übersetzt“ oder „heruntergebrochen“ wurden. Davon hatte das Ordinariat bewusst Abstand genommen, um nicht durch Bearbeitungen zu verfälschen oder eine Richtung vorzugeben und um eine Einheitlichkeit der weltweit versandten Dokumente zu gewährleisten. 

(Quelle)