An alle Gläubigen in den Pfarrverbänden Ottobrunn und Vier Brunnen
Ottobrunn, 8. November 2016
Aushang aktuelle Personalveränderungen
Liebe Schwestern und Brüder,
ich möchte Sie heute als Leiter der Pfarrbände Ottobrunn und Vier Brunnen über die aktuellen Neuerungen informieren, die unsere beiden Pfarrverbände betreffen werden.
Die erste betrifft meinen hochgeschätzten Mitbruder im priesterlichen Dienst Pater Albert Link SDB, dem nach segensreichem Wirken künftig mehr Freizeit zugestanden wird. Seine Anweisung, die bisher auf 50 Prozent Mitarbeit im Pfarrverband Vier Brunnen ausgestellt war, wird ab sofort auf 15 Prozent zurückgefahren. Ich bin Pater Link für seinen bisherigen Dienst unendlich dankbar. Sein Charakter, den Gläubigen auf Augenhöhe zu begegnen, hat dazu beigetragen, dass er ein allseits beliebter Seelsorger war und ist. Auch innerhalb des Seelsorgeteams war und ist er uns eine Säule, weil er stets versucht, die Zeichen der Zeit zu deuten, um sie dann in praktisch pastorales Handeln umzusetzen.
Und dann ist da noch ein ganz besonderes Talent, das ihm der liebe Gott in die Wiege gelegt hat, nämlich sein Humor und sein lebensbejahendes Wesen. Ich möchte mich bei Pater Link herzlich für seinen priesterlich Dienst bedanken und freue mich, dass er uns, trotz des ihm zustehenden Ruhestandes, nicht ganz den Rücken zukehrt, sondern – wenn auch mit weniger Stunden – unsere pastorale Arbeit im Pfarrverband Vier Brunnen bereichert.
Aufgrund der sich dann für priesterliche Aufgaben zuspitzenden Situation habe ich mich entschlossen, eine Stelle für einen weiteren Pfarrvikar in den beiden Pfarrverbänden zu beantragen. Das Ordinariat ist meiner Bitte nachgekommen und hat die Stelle ausgeschrieben. Ich darf Ihnen nun die freudige Nachricht zukommen lassen, dass wir für die beiden Pfarrverbände Ottobrunn und Vier Brunnen H. H. Pater Jis Mangaly gewinnen konnten. Das Erzbischöfliche Ordinariat hat Pater Jis Mangaly bereits zum 15. November dieses Jahr zum Pfarrvikar zu 100 Prozent angewiesen.
Der in Kerala in Südindien geborene Priester gehört dem Missionsorden vom Allerheiligsten Altarsakrament an und war ab September 2012 für die Pfarreien Hl. Familie und Maria Immaculata in München-Harlaching tätig. Seinen Wohnsitz wird der neue Pfarrvikar in der Pfarrei St. Albertus Magnus haben. Ich sage Pater Jis Mangaly für seine Bereitschaft, in unseren beiden Pfarrverbänden seinen priesterlichen Dienst zu erfüllen, ein ganz herzliches „Vergelt’s Gott“ und wünsche ihm für sein priesterliches Wirken Glück und Gottes Segen.
Die letzte Veränderung trifft uns sicherlich alle überraschend. Frau Christine Stauß, bis 31. August dieses Jahres Gemeindereferentin im Pfarrverband Ottobrunn und ab 1. September tätig in den beiden Pfarrverbänden wird ihre Stundenzahl bei uns um 50 Prozent zurückfahren. Grund hierfür ist nicht der Eintritt in den „wohlverdienten Ruhestand“. Ganz im Gegenteil! Frau Christine Stauß wurde vom Bischofsvikar der Seelsorgsregion München, dem neu ernannten Weihbischof H. H. Rupert Graf zu Stolberg, gebeten, ab 1. Januar kommenden Jahres die anderen 50 Prozent ihrer Dienstzeit im Team der Seelsorgsregion mitzuarbeiten.
Damit wird Frau Stauß ein völlig neues und sicherlich auch herausforderndes Aufgabengebiet übertragen. Persönlich betrachte ich diese Berufung verständlicherweise mit einem weinenden Auge, habe ich doch in Frau Stauß eine selbständige und loyale Mitarbeiterin, die in den Pfarrverbänden viele Akzente gesetzt hat, an denen wir alle teilhaben dürfen. Verständlicherweise müssen diese zurückgefahren werden. Andererseits freue ich mich für Frau Stauß, wird doch großes Vertrauen in ihre Person gesetzt und das zu Recht. Es ist ein Zeichen der Wertschätzung seitens der Erzdiözese München und Freising für ihren bisherigen Dienst im Weinberg des Herrn. Ich bin mir sicher, ihr Talent, pastorale Dinge ganz praktisch anzupacken, wird sich segensreich aus dem Ordinariat heraus in die Pfarreien und Pfarrverbände der Region München hinein auswirken. Natürlich freue ich mich auch, dass uns Frau Stauß mit 50 Prozent ihrer Dienstzeit weiterhin erhalten bleiben wird. Wie allerdings das künftige Aufgabengebiet genau zugeschnitten sein wird, muss noch zusammen mit ihrem neuen Dienstgeber im Ordinariat abgestimmt werden. Zwei Dinge, die sicherlich interessieren, bleiben jedoch unangetastet: einerseits wird der Dienstsitz von Frau Stauß im Pfarrhaus St. Otto verbleiben, andererseits das damit einhergehende und ihr übertragene Aufgabengebiet im Pfarrverband Ottobrunn, nämlich Hauptansprechpartnerin für den Pfarrgemeinderat St. Otto zu sein. Ich wünsche Frau Stauß viel Kraft und Ausdauer in ihrem sicherlich nicht einfachen neuen Aufgabengebiet, ich wünsche ihr weiterhin den Humor, der sie bisher getragen hat. Und natürlich möge ihr Weg weiterhin von Gott gesegnet sein, denn als Menschen haben wir eben nicht alles in der Hand. Dieses Vertrauen strahlt Frau Stauß aus.
Soweit die ausführlichen Informationen, die ich Ihnen, liebe haut- und ehrenamtliche Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter zukommen lassen kann. Sollte es Ihrerseits Fragen zu diesen Ausführungen geben, dürfen Sie mir diese gerne zukommen lassen.
Mit freundlichen Grüßen
Ihr
Markus Moderegger, Pfarradministrator
Leiter der Pfarrverbände