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17.11.2019 - Oberfeldkirchen - Volkstrauertag

Volkstrauertag Oberfelkirchen
Nur mäßig war die Teilnahme beim Volkstrauertag in Oberfeldkirchen. Hier wurde nach dem Gottesdienst am Kriegerdenkmal der Ehrenkranz abgelegt und das Totengedenken gehalten. Die Stadtkapelle umrahmte die Gedenkminuten feierlich.
 
 Pfarrer Dr. Florian Schomers sagte schon in seiner Predigt, dass die Texte zum Ende des Kirchenjahres, wozu auch der Volkstrauertag gehöre, wohl für Verlierer und Opfer geschrieben wurden. Endzeitliche Aussagen seien aber mit einem Funken Hoffnung verbunden. Aus seiner Sicht sei es vielleicht gut, dass die „Deutschen“ nach den Weltkriegen auf der Gewinnerseite gestanden hätten. Dadurch hätte ein Wandel von unschätzbarem Gewinn stattfinden können. Er rief auf, stolz zu sein, was vor allem durch Fleiß in den Jahren nach den Kriegen geschaffen wurde. Geistige Werte hätten sich etablieren können und ein sozialer Ausgleich stattfinden. „Dies war ein großes Werk des Friedens.“ so Schomers.
 
Bürgermeister Karl Schleid führte aus, dass man zusammen gekommen sei, um gemeinsam an die Betroffenen zu denken, bei denen die Trauer noch allgegenwärtig sei. Es handle sich beim Volkstrauertag nicht an einen Tag des Gedenkens an die Vergangenheit, sondern an alle die heute noch unter Terror und Gewalt leiden müssen, was heute in verschiedenen Regionen zum „täglichen Brot“ gehöre. „Die Überwindung von Nationalismus und Rassismus, von Hass und Intoleranz, von Unterdrückung und Verfolgung ist.

Bild & Text: Tine Limmer