Reithosen, Lederhosen und Dirndl, Sommerkleid und Blousons, Miniröcke, Glitzeroberteile, T-Shirts, Gürtel, Sneakers, Sportschuhe, Sandalen und Jeans – für Teenies bot sich im Pfarrsaal St. Andreas ein wahres Shoppingparadies. Zum ersten Mal veranstalteten der Frauenbund Trostberg für Jugendliche ein Freitagabendshopping, das bestens ankam. „Einlass nur für Teenies – Achtung Teeniezone“ war an der Tür zu lesen. Natürlich durfte auch eine erwachsene Begleitperson, meist eine Mutter mit gut gefülltem Geldbeutel mit eintreten. Ausgesucht wurde dann jedoch alleine oder mit der Freundin.
Eigens wurde auch eine Umkleide eingerichtet und ein Spiegel aufgestellt, so dass die engere Kleiderauswahl von Größe 152 bis 188, von XXXS bis L, von 32 bis 42, gleich probiert und ausgiebig besprochen werden konnte.
Bei Caroline und Karin, Tochter und Mutter, war schnell klar: der Geschmack ist ungefähr gleich, die Größe auch. So konnten sie miteinander auswählen. Welche Stücke in welchen Kleiderschrank kommen, verrieten die beiden jedoch nicht. Kleidertausch, dass funktioniert bei Caroline und Karin. Wenn dann etwas nicht mehr passt oder gefällt, wollen sie es im nächsten Kleidermarkt wieder verkaufen.
Am Samstag vormittag wurde der Kinder- und Jugendkleidermarkt für alle Interessierten geöffnet. Über 3000 Stücke an Kleidung, Baby- und Stillbedarf wurden angeliefert, ausgezeichnet, nach verschiedenen Größen sortiert und ansprechend aufgebaut.
Für die Stärkung während dem anstrengenden Shoppingabend und -vormittag sorgte die Kolpingjugend mit alkoholfreien Cocktails und die Ministranten mit dem Kuchenverkauf.
Vor einigen Jahren wurde der letzte Kleidermarkt angeboten und hat dann aufgrund personeller und strukturellen Änderungen des Frauenbundes ausgesetzt. Jetzt habt sich wieder eine Gruppe junger Frauen zusammengefunden, die schon im Herbst mit dem Spielzeugmarkt einen neuen Startschuß gesetzt haben. Der Markt ist bestens angekommen, so dass man am 23. November die Veranstaltung als Spielzeug- und Kleidermarkt wiederholen wird.
Foto von Tine Limmer, Helga Roch