Pfarrfest in Schönau

Diakon Josef Hilger begann seine Predigt zum Patrozinium der Schönauer Mariä-Himmelfahrt-Kirche mit einem nachdenklich Sommergedicht von Ina Seidl. Dort heißt es unter anderem „Du wirst vergeh’n und Deiner Füße Spur wird bald kein Auge mehr im Staube finden“ und es verweist darauf, daß nur die Natur unvergänglich ist. Im Lauf der Predigt zeigt der Diakon allerdings auf, daß durch die Aufnahme Mariens in den Himmel - mit all ihren irdischen Sorgen und Nöten - auch wir Heilung und Vollendung in Gott erleben und damit nicht „lautlos verschwinden“ werden. Und nicht nur das feierte die Schönau Pfarrgemeinde an „Mariä Aufnahme in den Himmel“, wie der Feiertag korrekt heißt, sondern die Tatsache, daß wir zum Leben geboren sind, nicht zum Sterben. 

Diese Gedanken umrahmte der Schönauer Kirchenchor würdig mit der aus Schönau stammenden Solistin Maria Englhart, die extra aus Regensburg anreiste. Im Anschluß genossen die Schönauer bei Speis und Trank sowie Kaffee und Kuchen gute Gespräche bei herrlichem Wetter am Dorfplatz.