100 Jahre Muttergottes von Fatima

Kardinal Marx: „Zeugin der Menschennähe und Menschenfreundlichkeit Gottes“
München, 12. Mai 2017. Am kommenden Samstag, den 13. Mai 2017, jährt sich der Tag der Erscheinung der Muttergottes in Fatima zum hundertsten Mal. Papst Franziskus wird aus diesem Grund in den portugiesischen Wallfahrtsort reisen. Anlässlich des Jubiläums von Fatima erklärt der Vorsitzende der Deutschen Bischofskonferenz, Kardinal Reinhard Marx:Am kommenden Samstag, den 13. Mai 2017, jährt sich der Tag der Erscheinung der Muttergottes in Fatima zum hundertsten Mal. Papst Franziskus wird aus diesem Grund in den portugiesischen Wallfahrtsort reisen. Anlässlich des Jubiläums von Fatima erklärt der Vorsitzende der Deutschen Bischofskonferenz, Kardinal Reinhard Marx:
   
„Dankbar dürfen wir am kommenden Wochenende auf den 100. Jahrestag der Erscheinung der Gottesmutter von Fatima schauen. Dieses Jubiläum ist uns Christen ein Ansporn, in Glaube und Frömmigkeit Maria einen Platz in unserem Leben zu geben. Parallel zum Gedenken in Fatima begeht die katholische Kirche in Bayern das 100-jährige Jubiläum des Festes der Patrona Bavariae, der Schutzfrau Bayerns.
 
Der Besuch von Papst Franziskus in dem portugiesischen Wallfahrtsort ist ein wichtiges Zeichen für die ganze Kirche. Während seines Aufenthaltes wird der Heilige Vater zwei der Seherkinder von 1917 heiligsprechen. Das Motto der Reise ‚Mit Maria – Pilger in Hoffnung und Liebe‘ gibt uns der Papst einen Auftrag mit: als Pilger der Hoffnung und Liebe im Alltag, in unseren Kirchen an der Hand der Gottesmutter österliche Zeugen der Hoffnung für alle Menschen zu werden.
 
Maria fasziniert die Menschen über alle Zeiten hinweg. Sie verbindet Menschen mit Gott, weil Maria eine besonders innige Beziehung zu ihrem göttlichen Sohn hat. An ihr erkennen wir, wie sich das Leben grundlegend verändern kann, wenn wir erkennen und glauben, dass Gott in Jesus von Nazareth der Bruder aller Menschen geworden ist. Dieses universale Bekenntnis zum menschenfreundlichen Gott und Vater aller ist heute wichtiger denn je! Bei Maria finden wir so Trost, Zuwendung und spüren die Nähe Gottes. Sie ist die große Zeugin der Menschennähe und Menschenfreundlichkeit Gottes und damit ein Ansporn zum Frieden und zur Versöhnung unter den Menschen.
 
Ich rufe die Gläubigen unseres Landes auf, gerade am Gedenktag von Fatima das Gebet an die Gottesmutter zu richten. Die Kirche und die Welt brauchen die Fürbitte und den Schutz Mariens. Daran soll uns Fatima im 100. Jahr erinnern.“