70 Jahre Gesellschaft für christlich-jüdische Zusammenarbeit

Feier mit Vortrag von Rabbiner Walter Homolka und Podiumsgespräch
München, 5. Juli 2018. Die Gesellschaft für christlich-jüdische Zusammenarbeit München begeht ihr 70-jähriges Bestehen mit einer Feier am Montag, 9. Juli, um 19 Uhr im Sophiensaal, Sophienstraße 6, in München. Nach Begrüßung und Einführung durch Gabriele Rüttiger, katholische Vorsitzende der Gesellschaft, und Abi Pitum, jüdischer Vorsitzender, hält Rabbiner Walter Homolka, Rektor des Abraham Geiger Kollegs und Professor für Jüdische Religionsphilosophie an der Universität Potsdam, die Festrede, in der er auch auf die aktuellen Herausforderungen in der christlich-jüdischen Dialogarbeit eingeht.
 
An dem anschließenden Podiumsgespräch nehmen der Fernsehdirektor des Bayerischen Rundfunks Reinhard Scolik, Elfriede Ohrnberger vom bayerischen Kultusministerium, die Münchener Stadtschulrätin Beatrix Zurek und Rabbiner Steven E. Langnas von der Israelitischen Kultusgemeinde München teil. Die Schlussworte spricht der evangelische Vorsitzende der Gesellschaft Reiner Schübel.
 
Die Gesellschaft für christlich-jüdische Zusammenarbeit in München wurde am 9. Juli 1948 als erste der deutschen Gesellschaften gegründet. Die heute mehr als 80 Gesellschaften setzen sich für den christlich-jüdischen Dialog, die Zusammenarbeit zwischen Juden und Christen und die Aufarbeitung des Holocaust ein. (ct)