Diözesanrat tagt zur Zukunft der Erzdiözese

Frühjahrsvollversammlung der Laienvertretung in Oberschleißheim / Gottesdienst mit Kardinal Marx
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München/Oberschleißheim, 11. März 2019. Mit der zukünftigen Entwicklung der Erzdiözese München und Freising befasst sich der Diözesanrat der Katholiken bei seiner Frühjahrsvollversammlung am Samstag, 16. März, ab 9 Uhr im Bürgerzentrum Oberschleißheim (Theodor-Heuss-Straße 29). Zu dem Treffen des obersten Laiengremiums der Erzdiözese unter dem Titel „Quo vadis, Erzdiözese?“ kommen rund 170 Teilnehmer aus den Pfarrgemeinderäten und Verbänden zusammen. Ab 15.30 Uhr berichten der Diözesanratsvorsitzende Hans Tremmel sowie der Erzbischof von München und Freising, Kardinal Reinhard Marx, über aktuelle Entwicklungen. Um 18 Uhr feiert Kardinal Marx in der Pfarrkirche St. Wilhelm (Theodor-Heuss-Straße 25) einen Gottesdienst mit den Vollversammlungsteilnehmern sowie der Pfarrgemeinde.
 
Nach Grußworten von Christian Kuchlbauer, Erster Bürgermeister von Oberschleißheim, und Martin Nieroda, Vorsitzender des Dekanatsrats Feldmoching, beginnen die Beratungen zur Zukunft der Erzdiözese gegen 9.30 Uhr mit drei Impulsreferaten. Peter Beer, Generalvikar des Erzbischofs von München und Freising, spricht über das Thema „Ressourcen: Wie gehen wir damit um?“. Über „Personalstrategie im Kontext einer zukunftsfähigen Pastoral“ informiert Monsignore Klaus Peter Franzl, Leiter des Ressorts Personal im Erzbischöflichen Ordinariat München; Armin Wouters, Leiter der Stabstelle Kommunikation, referiert unter dem Titel „Gemeinsam die Bindungskräfte erhalten“. In Kleingruppen wird anschließend diskutiert, bevor um 13.30 Uhr eine Podiumsdiskussion mit den drei Impulsgebern und dem Vorsitzenden Tremmel unter dem Leitwort „Was soll bleiben und was muss sich ändern?“ das Thema abschließt.
 
Ziel der Vollversammlung sei, Denkanstöße und Impulse für die Zukunft der Erzdiözese zu erarbeiten, betont der Vorsitzende Tremmel in der Einladung. „Nach dem ‚Quo Vadis‘ zu fragen, macht nur Sinn, wenn alle bereit sind, ausgetretene Pfade zu verlassen, neue Wege auszuprobieren und kreative Richtungswechsel zu erlauben.“ Der Diözesanrat solle Entscheidungsprozesse in der Erzdiözese dabei „von Anfang an aktiv mitgestalten. Denn Transparenz und Partizipation sind unabdingbare Voraussetzungen dafür, dass alle aus dem Volk Gottes ihre Charismen gemeinsam und kompetent in die Kirche Jesu Christi einbringen können“, so Tremmel.
 
Der Diözesanrat der Katholiken ist das oberste Laiengremium der Erzdiözese. In die Vollversammlung werden Vertreter der Dekanatsräte, die sich wiederum aus Vertretern der Pfarrgemeinderäte zusammensetzen, sowie Vertreter der katholischen Verbände und Organisationen entsandt. Die mehr als 200 Mitglieder des Diözesanrates treffen sich jeweils im Frühjahr und im Herbst zu ihren Vollversammlungen. (gob)
 
 
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