Fachtagung zum Umgang mit Trauer in der Schule

Krisenseelsorger aus ganz Bayern treffen sich im Exerzitienhaus Schloss Fürstenried
KIS Krisenseelsorge im Schulbereich
München, 10. März 2017. Mit dem Umgang mit Trauer in der Schule befasst sich die bayernweite Fachtagung der Krisenseelsorge im Schulbereich am Donnerstag und Freitag, 16. und 17. März, im Exerzitienhaus Schloss Fürstenried in München. Mehr als 40 Seelsorgerinnen und Seelsorger setzen sich mit aktuellen Entwicklungen und Beispielen auseinander und tauschen sich mit dem Sprecher des Krisen-Interventions- und -Bewältigungsteams Bayerischer Schulpsychologen (KIBBS), Hans-Joachim Röthlein, aus.
 
Auf dem Programm steht auch das Thema „Trauer-Orte“ mit einer Führung über den Neuen Teil des Münchner Waldfriedhofs und ein Workshop mit der Waldorf- und Montessoripädagogin Marielle Seitz. In dem von ihr entwickelten Projekt „L(i)ebensbriefe“ schreiben und zeichnen Kinder Briefe an Verstorbene und setzen sich so mit ihrer Trauer auseinander.
 
Die Krisenseelsorge im Schulbereich unterstützt und begleitet Schüler und Schülerinnen, Eltern und Lehrkräfte bei der Bewältigung von Tod und Trauer im schulischen Bereich. Im Akutfall können sich alle bayerischen Schulen an die Krisenseelsorge wenden. Die Mitarbeiter beraten dann am Telefon und kommen bei Bedarf direkt an die Schule. Darüber hinaus bietet die Krisenseelsorge Fortbildungen für Lehrkräfte an und vermittelt weitere Fachstellen und Hilfsorganisationen. In jeder der sieben bayerischen Diözesen und Erzdiözesen gibt es ein eigenes Team. Im Erzbistum München und Freising arbeiten rund 15 speziell ausgebildete Religionslehrkräfte in der Krisenseelsorge mit. (gob)

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