Gottesdienste zur Heiligsprechung von Mutter Teresa

Kardinal Marx und Kardinal Wetter feiern Messen in München-Sendling / Ausstellung in Karmeliterkirche
Mutter Teresa
Mutter Teresa © KNA
München, 5. September 2016. Anlässlich der Heiligsprechung von Mutter Teresa feiert der Erzbischof von München und Freising, Kardinal Reinhard Marx, am Sonntag, 11. September, um 10.30 Uhr einen Dankgottesdienst in der Pfarrkirche St. Margaret in München-Sendling (Margaretenplatz 1). Die Gründerin der weltweit tätigen Ordensgemeinschaft „Missionarinnen der Nächstenliebe“ wurde am Sonntag, 4. September, durch Papst Franziskus in Rom heiliggesprochen. Eine Niederlassung der Ordensgemeinschaft liegt im Pfarrgebiet von St. Margaret, die Schwestern kümmern sich dort besonders um Obdachlose und andere Bedürftige.
 
Kardinal Friedrich Wetter, emeritierter Erzbischof von München und Freising, feiert am Sonntag, 9. Oktober, um 10.30 Uhr einen Festgottesdienst in St. Margaret zum 25. Jahrestag der Niederlassung der Missionarinnen der Nächstenliebe in München-Sendling. Kardinal Wetter hatte sich im Jahr 1990 mit der Bitte um die Gründung einer Münchner Niederlassung an Mutter Teresa gewandt und nach wenigen Wochen deren Zusage erhalten. Am Sonntag, 9. Oktober, wird in der ehemaligen Karmeliterkirche in der Münchner Innenstadt (Karmeliterstraße 1) zudem eine Ausstellung zu Leben und Wirken von Mutter Teresa eröffnet, die von Montag bis Sonntag, 10. bis 16. Oktober, jeweils von 11 bis 19 Uhr besichtigt werden kann.
 
Mutter Teresa wurde am 26. August 1910 als Agnes Gonxha Bojaxhiu in Skopje im heutigen Mazedonien geboren. Mit 18 Jahren trat sie in den Orden der Loretoschwestern ein, ließ sich zur Missionarin ausbilden und ging bald nach Indien. 1946 beschloss sie nach einer göttlichen Eingebung, selbst einen Missionsorden zu gründen, was sie 1950 in die Tat umsetzte. In Kalkutta kümmerte sie sich um die Ärmsten der Armen, unterstützt von einer wachsenden Zahl von Ordensschwestern. 1979 wurde ihr der Friedensnobelpreis verliehen. Mutter Teresa starb am 5. September 1997 und wurde im Jahr 2003 durch Papst Johannes Paul II. seliggesprochen. Mittlerweile wirken rund 5.300 Missionarinnen der Nächstenliebe in mehr als 130 Ländern. Die Ordensschwestern betreiben zahlreiche Hospize, Schulen und Waisenhäuser. In Deutschland gibt es sieben Niederlassungen. (gob)
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