Heiliges Grab in Aschau nach 60 Jahren wieder zu sehen

Umfangreiche, farbenprächtige Anlage frisch restauriert / Auferstehungsspiel, Gottesdienste, Konzerte
Aschau/Chiemgau, 7. März 2019. Nach mehr als 60 Jahren wird eines der bedeutendsten und umfangreichsten Heiligen Gräber in Bayern erstmals wieder aufgebaut: Die frisch restaurierte, farbenprächtige Anlage ist in der Pfarrkirche „Darstellung des Herrn“ in Aschau im Chiemgau zu sehen. Ab dem zweiten Fastensamstag, 16. März, laden Gottesdienste, ein zweiteiliges Auferstehungsspiel, Konzerte und Führungen zur Andacht am Heiligen Grab und zur Auseinandersetzung mit der Leidensgeschichte Jesu Christi ein.
 
Journalisten können sich über das Heilige Grab und die Angebote informieren bei einem
 
Pressegespräch
am Mittwoch, 13. März, um 15.30 Uhr
in der Pfarrkirche „Darstellung des Herrn“,
Kirchplatz, 83229 Aschau im Chiemgau.
 
Es informieren Paul Janßen, Pfarrer von Aschau, Hans Rohrmann, Fachreferent für kirchliche Kunstpflege im Erzbischöflichen Ordinariat München, sowie Wolfgang Bude vom Heimat- und Geschichtsverein Aschau, der das Auferstehungsspiel und das Rahmenprogramm veranstaltet.
 
Das Heilige Grab von Aschau nimmt mit einer Höhe von zehn Metern, einer Breite von sieben Metern und einer Tiefe von sechs Metern den gesamten historischen Altarraum der Pfarrkirche ein. Die Anlage aus dem späten Barock zeigt in der Mitte einen achteckigen Grabtempel, an den seitlich Arkadenhallen anschließen. Zwei der drei Stockwerke sind begehbar, so dass die Anlage zugleich die Kulisse für ein Passionsspiel bildet. Tafelfiguren von Grabwächtern, Engeln und Propheten beleben das Heilige Grab, geschmückt wird es von mehr als 100 beleuchteten, mit gefärbtem Wasser gefüllten Glaskugeln.
 
Der erste Teil des Auferstehungsspieles, der von Samstag, 30. März, an zu sehen ist, befasst sich mit dem Leben Jesu Christi und stellt biblische Figuren wie Johannes den Täufer, Petrus, Judas und Maria Magdalena vor. Der zweite Teil, der ab Ostermontag, 22. April, aufgeführt wird, erzählt vom auferstandenen Jesus Christus, seinen Begegnungen mit den Aposteln und den ersten Christen. (gob)
 
 
Hinweise:
Journalisten werden gebeten, sich für das Pressegespräch unter Telefon 089/21 37-12 63 oder per E-Mail an pressestelle@erzbistum-muenchen.de anzumelden.
Am Mittwochabend, 13. März, finden Proben für das Auferstehungsspiel statt. Journalisten, die daran teilnehmen wollen, können sich an Regisseur und Gemeindereferent Werner Hofmann wenden unter Telefon 08051/6097420.