Kardinal Marx besucht Einrichtung für ältere Menschen mit psychischer Beeinträchtigung

Vorweihnachtliche Begegnung mit Bewohnerinnen und Bewohnern des Hauses Maria Linden in Vaterstetten
München, 2. Dezember 2025. Sein traditioneller vorweihnachtlicher Besuch führt Kardinal Reinhard Marx am Dienstag, 9. Dezember, um 14 Uhr in das Haus Maria Linden in Vaterstetten (Landkreis Ebersberg), Arnikastraße 1. Die Einrichtung des Katholischen Jugendsozialwerks München, das in diesem Jahr sein 140-jähriges Bestehen feiert, bietet etwa 100 älteren Menschen mit einer chronischen seelischen oder auch geistigen Beeinträchtigung ein Zuhause. Sie erfahren hier neben der seelischen Begleitung auch pflegerische Unterstützung im Alter, die herkömmliche Einrichtungen für Menschen mit diesen Beeinträchtigungen oft nicht leisten können. Die Bewohnerinnen und Bewohner können somit bis an ihr Lebensende in der gewohnten Umgebung bleiben.
 
„Allzu leicht verliert unsere Gesellschaft Menschen mit Beeinträchtigungen aus dem Blick, gerade im Alter. Als Kirche wollen wir für diese Menschen da sein und ermöglichen, dass sie in einer vertrauten Umgebung in Würde altern und auch sterben können. Ihre Lebensqualität soll auch bei zunehmendem pflegerischem Bedarf erhalten bleiben bis hin zu einer adäquaten Palliativversorgung“, sagt der Erzbischof von München und Freising: „Umso dankbarer bin ich um Einrichtungen wie das Haus Maria Linden, das das Katholische Jugendsozialwerk München seit fast 30 Jahren in Vaterstetten betreibt.“
 
Im Rahmen seines Besuchs wird sich Kardinal Marx mit Bewohnerinnen und Bewohnern sowie Mitarbeitenden des Hauses Maria Linden austauschen. Auf einem Rundgang wird er die Einrichtung mit ihren Angeboten, ihren Schwerpunkten und Aktivitäten kennenlernen. Verbunden ist der Besuch mit einer Spende in Höhe von 10.000 Euro, die für die seniorengerechte Einrichtung eines neuen Aufenthaltsbereichs, für Freizeitfahrten und eine Neujahrsfeier verwendet werden sollen.
 
            Das Haus Maria Linden mit einem Haupt- und mehreren Nebengebäuden auf einem parkähnlichen Gelände bietet den derzeit 100 Bewohnerinnen und Bewohnern verschiedene Lebens- und Wohnformen an: In drei kleineren Häusern bilden je zehn Bewohnerinnen und Bewohner, die sich zum Teil noch selbst versorgen können, Wohngruppen. Auch im Haupthaus finden sich Bewohnerinnen und Bewohner je nach Hilfe- und Pflegebedarf zu verschiedenen Gruppen zusammen und erhalten eine qualifizierte pädagogische, pflegerische und auch palliative Begleitung. Zusätzlich bietet das Haus Maria Linden ambulante Betreuung an.
 
Das Haus Maria Linden beschäftigt derzeit 89 festangestellte Mitarbeitende, vor allem Heilerziehungspflegerinnen und Heilerziehungspflegehelfer, Sozialpädagoginnen und ‑pädagogen, hauswirtschaftliches Personal und Verwaltungsmitarbeitende. Hinzu kommt eine seelsorgliche Betreuung durch einen Diakon der Erzdiözese. Das Katholische Jugendsozialwerk München (KJSW), gegründet 1885, ist Träger von Diensten und Einrichtungen der Jugendhilfe, der Behindertenhilfe und der Seniorenhilfe an zehn Standorten in Ober- und Niederbayern. Das KJSW beschäftigt derzeit insgesamt 750 Mitarbeitende. Weitere Informationen unter https://kjsw.de. (ck)
                        
 
Hinweis:
Pressevertreterinnen und -vertreter sind eingeladen, an dem vorweihnachtlichen Besuch von Kardinal Marx teilzunehmen. Anmeldungen bitte bei der Pressestelle unter Telefon 089/2137-1263 oder per E-Mail an pressestelle@erzbistum-muenchen.de.