München, 25. September 2017. Sechs Männer weiht Kardinal Reinhard Marx, Erzbischof von München und Freising,
am Samstag, 7. Oktober, zu Diakonen. Das Leitwort des feierlichen Gottesdienstes
um 9 Uhr im
Münchner Liebfrauendom lautet: „Fürchte dich nicht, denn ich habe dich erlöst. Ich habe dich bei deinem Namen gerufen; du bist mein“ (Jes 43,1). Fünf der Weihekandidaten werden hauptberuflich als Diakone arbeiten, einer zusätzlich zu seinem Beruf. Die Zahl der Ständigen Diakone in der Erzdiözese München und Freising beträgt damit insgesamt 287. Alle Weihekandidaten sind verheiratet und Väter.
Günther Bacher (48), verheiratet und Vater dreier Kinder, lebt in München. Der Religionslehrer und Gehörlosenpädagoge ist als hauptberuflicher Diakon im Pfarrverband Grünwald vorgesehen.
Joachim Baumann (51), verheiratet und Vater dreier Kinder, ist Pastoralreferent und lebt in Miesbach. Er wird als hauptberuflicher Diakon im Pfarrverband Gaißach-Reichersbeuern arbeiten.
Stefan von Drachenfels (35), verheirateter Vater zweier Kinder, lebt in München. Er ist Pädagoge und wird künftig als hauptberuflicher Diakon im Pfarrverband Partenkirchen-Farchant-Oberau eingesetzt.
Danijel Juric (39) ist Mesner und wohnt mit seiner Frau und zwei Kindern in München. Der gebürtige Bosnier wird als hauptberuflicher Diakon im Pfarrverband Maria Ramersdorf-St. Pius wirken.
Markus Kahler (51) lebt in Riedering, er ist verheiratet und Vater zweier Kinder. Kahler arbeitet als Verwaltungsleiter und wird künftig als Diakon mit Zivilberuf im Pfarrverband Raubling eingesetzt.
Sascha Miller (42) arbeitet bislang als Übersetzer. Der verheiratete Vater dreier Kinder wohnt in Maisach und soll künftig als hauptberuflicher Diakon in der Stadtkirche Germering tätig sein.
Im Erzbistum München und Freising sind mit den sechs Weihekandidaten insgesamt 287 Ständige Diakone tätig. 133 von ihnen wirken als hauptberufliche Diakone, 64 als Diakone mit Zivilberuf, 90 sind bereits im Ruhestand. 34 weitere Männer befinden sich derzeit in Ausbildung. Das Zweite Vatikanische Konzil hatte die Diakonenweihe in den 1960er Jahren als eigene Stufe des Weihesakramentes neben der Priester- und der Bischofsweihe erneuert. 1970 hatte Kardinal Julius Döpfner die ersten vier Männer für die Erzdiözese München und Freising geweiht.
„Diakon“ ist das griechische Wort für „Diener“. Diakone widmen sich insbesondere dem Dienst am Menschen und der Sorge für in Not geratene, kranke und alte Menschen. Insbesondere Diakone mit Zivilberuf sind auch in ihrer Arbeitsumgebung als Seelsorger präsent. Weihekandidaten haben sich durch kirchliches Engagement, im Beruf sowie in Ehe und Familie oder in eheloser Lebensform bewährt und bringen diese Erfahrungen in ihre neue Aufgabe ein. Sie haben zudem eine mindestens vierjährige, berufsbegleitende Ausbildung absolviert, die sowohl ein Theologiestudium als auch Praxisinhalte umfasst. Zu Diakonen werden neben Männern, die nach der Weihe als Ständige Diakone wirken, auch Männer geweiht, die die Priesterweihe anstreben. (glx)
Hinweise: Journalisten sind zur Berichterstattung über die Diakonenweihe eingeladen und werden gebeten, sich unter Telefon 089/21 37-12 63 oder per E-Mail an
pressestelle@erzbistum-muenchen.de anzumelden. Gerne vermitteln wir Interviews mit den Weihekandidaten, bitten jedoch zu berücksichtigen, dass diese von 30. September bis einschließlich 5. Oktober nicht erreichbar sind. Diese Tage verbringen die Weihekandidaten zu ihren Weiheexerzitien in St. Ottilien.
Foto:1. Reihe (v.l.n.r.): Günter Bacher,
Foto-Express Pasing, Joachim Baumann,
Photographisches Atelier Blickwinkel, Miesbach, Stefan von Drachenfels,
Fotostudio Obermaier
2. Reihe: (v.l.n.r.): Danijel Juric,
Foto Brzoka, Markus Kahler,
Foto Sauter, Sascha Miller,
Privat