Kardinal Marx würdigt Flughafenseelsorge

Erzbischof von München und Freising feierte Messe in der Christophoruskapelle im Flughafen
Kardinal Marx feiert Gottesdienst in der Christophorus-Kapelle im Münchner Flughafen
München, 12. Februar 2018. Kardinal Reinhard Marx hat am Sonntag, 11. Februar, die Katholische Seelsorge am Franz-Josef-Strauß-Flughafen im Erdinger Moos gewürdigt. Es sei heute mehr denn je Aufgabe von Christen, Brücken zwischen Menschen zu bauen statt Gräben zu vertiefen, sagte der Erzbischof von München und Freising bei einem Gottesdienst in der Christophoruskapelle im Flughafen. Wie Jesus im Evangelium die Aussätzigen berührt und dadurch geheilt habe, müssten die Christen die Not der Menschen, ihre Ängste und Sorgen, an sich heranlassen, um sensibel zu werden und nachhaltig helfen zu können. Diesem Auftrag aus der Heiligen Schrift kämen die Mitarbeiter der kirchlichen Dienste am Flughafen in ihrer Arbeit nach. Im Anschluss an die Messe, die unter anderem Reisende, Mitarbeiter des Flughafens und deren Angehörige sowie Mitarbeiter der Flughafenseelsorge mitfeierten, nahm der Kardinal sich Zeit für Gespräche.
 
Die Kirchliche Seelsorge am Flughafen München wird in ökumenischer Zusammenarbeit geleistet. Die Kirchlichen Dienste sind Anlaufstelle für Reisende in Notsituationen, bieten aber auch Menschen, die am Flughafen arbeiten, Hilfe und Unterstützung. Der Sozialdienst für Passagiere, Besucher und Abholer und die Psychosoziale Notfallversorgung vor Ort sind neben Gottesdiensten und Andachten wichtige Angebote der Flughafenseelsorge. Zudem betreuen die Mitarbeiter der kirchlichen Institutionen Asylsuchende und abgelehnte Asylbewerber, die gezwungen werden, Deutschland zu verlassen. (glx/ct)
 
 
Hinweis: Fotos vom Gottesdienst zum Download
Kardinal Reinhard Marx beim Gottesdienst mit Franz Kohlhuber, Katholischer Flughafenseelsorger (li), und Diakon Sebastian Lenz
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