München, 23. August 2017. Nach neuen Wegen zum Frieden fragen elf Künstler und Künstlerinnen bei einem Symposion in der
Katholischen Landvolkshochschule Petersberg bei Erdweg, Landkreis Dachau. Von Mittwoch, 30. August, bis Sonntag, 3. September, arbeiten sie öffentlich an ihren Kunstwerken, inspiriert von Klaus von Flüe, dessen Geburtstag sich in diesem Jahr zum 600. Mal jährt und der in der Schweiz als Friedensstifter verehrt wird. Alle Interessierten sind eingeladen, mit den Künstlern ins Gespräch über ihre Arbeit zu kommen und an dem umfangreichen Begleitprogramm teilzunehmen.
An dem Symposion nehmen die Maler und Malerinnen Olivia Hayashi (München), Gerhard Heitzer (Hurlach, Landkreis Landsberg am Lech), Schwester Emmanuela Köhler OCist (Abtei Oberschönenfeld, Gessertshausen, Landkreis Augsburg) und Martin Widl (Erding) teil sowie die Bildhauer und Bildhauerinnen Marco Bruckner (Pittenhart, Landkreis Traunstein), Jörg Kausch (Arnbach, Landkreis Dachau), Martina Kreitmeier (Altfraunhofen, Landkreis Landshut), Regina Viktoria Schmidt (Traunstein) und Franz Ferdinand Wörle (Straußdorf, Landkreis Ebersberg). Auch die Installationskünstler Boris Maximowitz und Karen Michiko Ernst aus München wirken mit. Von Donnerstag, 31. August, bis Samstag, 2. September, arbeiten die Künstler in den Räumen und auf dem Gelände der Katholischen Landvolkshochschule an ihren Werken, die sich mit dem Leitthema des Symposions „Wege zum Frieden heute“ auseinandersetzen. Gäste können ihnen dabei über die Schulter schauen und mit ihnen ins Gespräch über ihre Arbeit kommen, insbesondere während der offenen Atelierstunde zwischen 17 und 18 Uhr. Der Bildhauer und Theologe Franz Hämmerle begleitet die Künstler und Gäste als Fachmann.
Das Begleitprogramm bietet jeden Abend um 19 Uhr ein inhaltliches Angebot zum Thema Frieden: Am Mittwoch, 30. August, spricht Pfarrer Josef Mayer, Geistlicher Direktor der Katholischen Landvolkshochschule, über Klaus von Flüe als „Mystiker, Mittler, Mensch“. Am Donnerstag, 31. August, moderiert Franz Hämmerle ein Podiumsgespräch mit den mitwirkenden Künstlern. Johannes Seibold, Liedermacher und Geistlicher Leiter der Katholischen Landvolkbewegung, bietet am Freitag, 1. September, Musik und Texte rund um den Frieden. Am Samstag, 2. September, spricht Clemens Ronnefeldt vom Internationalen Versöhnungsbund über Friedensinitiativen im Nahen und Mittleren Osten. Ebenfalls am Samstag werden tagsüber verschiedene Workshops angeboten.
Jeweils um 21 Uhr beginnt in der Basilika am Petersberg ein Friedensgebet. Abgeschlossen wird das Symposion mit einem Gottesdienst in der Basilika am Sonntag, 3. September, um 9 Uhr. Um 10.15 Uhr wird ein Kammermusikwerk des Aichacher Komponisten Josef Putz uraufgeführt, anschließend wird die Ausstellung mit den während des Symposions entstandenen Kunstwerken eröffnet. Bis Sonntag, 5. November, ist die Ausstellung zu sehen, an diesem Tag wird sie um 16.30 Uhr mit einem Friedensgebet abgeschlossen, das von Kathi Stimmer-Salzeder musikalisch gestaltet wird. (gob)
Hinweise: Die Teilnahme an allen Angeboten ist kostenfrei, eine Anmeldung nicht notwendig. Übernachtungen und Mahlzeiten können bei der Katholischen Landvolkshochschule Petersberg gebucht werden.
Informationen zum
Fachbereich Landpastoral im Erzbischöflichen Ordinariat