Landeskomitee der Katholiken wählt neue Spitze

Frühjahrsvollversammlung der katholischen Laien in Bayern in Eichstätt
Studienteil befasst sich mit der Bedeutung religiöser Bildung für die Demokratie
Landeskomitee der Katholiken in Bayern
München, 20. März 2017. Das Landeskomitee der Katholiken in Bayern wählt im Rahmen seiner Frühjahrsvollversammlung von Freitag, 24. März, bis Samstag, 25. März, in Eichstätt einen neuen Vorsitzenden, drei Stellvertreter und die Verbändevertretungen für den Geschäftsführenden Ausschuss. Als Kandidaten für den Vorsitz wurden Renate Oxenknecht-Witzsch, 64, aus der Erzdiözese Bamberg, Professorin für Recht an der Katholischen Universität Eichstätt-Ingolstadt, und der CSU-Landtagsabgeordnete und sozialpolitische Sprecher seiner Fraktion, Joachim Unterländer, 59, aus dem Erzbistum München und Freising nominiert. Der scheidende Vorsitzende des Landeskomitees, Albert Schmid, seit März 2009 an der Spitze des Laiengremiums, zieht eine Bilanz seiner Zeit als Vorsitzender bei einem

Pressegespräch am Freitag, 24. März, um 12.30 Uhr
im Bischöflichen Ordinariat Eichstätt, Sitzungsraum 1. Stock, Luitpoldstraße 2.
   
Für die Posten der drei stellvertretenden Vorsitzenden wurden neben den beiden Kandidaten um den Vorsitz nominiert: Michael Eibl, Mitglied im Diözesankomitee der Katholiken in Regensburg, Christian Gärtner, Vorsitzender des Diözesanrats der Katholiken im Bistum Eichstätt, Günter Heß, Vorsitzender des Diözesanrats der Katholiken der Erzdiözese Bamberg, Klaus-Stefan Krieger, Vorsitzender des Landesverbands Bayern der Katholiken in Wirtschaft und Verwaltung, Monika Meier-Pojda, Geschäftsführerin des Sozialdiensts katholischer Frauen im Landesverband Bayern, Elfriede Schießleder, Landesvorsitzende des Katholischen Deutschen Frauenbundes, sowie Max Weinkamm, stellvertretender Vorsitzender im Diözesanrat der Katholiken der Diözese Augsburg. Schießleder und Unterländer waren bereits in der nun zu Ende gehenden Amtszeit stellvertretende Vorsitzende.     
   
Nach der Eröffnung der Vollversammlung im Alten Stadttheater Eichstätt, Residenzplatz 17, am Freitag, 24. März, um 14 Uhr durch Albert Schmid führt Bernhard Buckenleib, Vorsitzender des Sachausschusses „Familie – Erziehung – Bildung“ um 14.30 Uhr in den Studienteil zur „Bedeutung religiöser Bildung für unsere Demokratie“ ein. In Weiterführung der jüngsten Herbstvollversammlung in Würzburg, die sich dem Thema Zukunft der Demokratie widmete, soll in der Frühjahrsvollversammlung deutlich werden, „wie wir als Christen in den Handlungsräumen Familie, Jugend, Pfarrgemeinde, Kindertageseinrichtung und Schule sowie Hochschule und Wirtschaft unsere christliche Überzeugung bildungsorientiert und relevant vermitteln können“, so Schmid in der Einladung. In Gruppen befassen sich die Mitglieder des Landeskomitees mit der Frage, wie sich Christen insbesondere in Bezug auf die christliche Grundüberzeugung von der besonderen Würde des Menschen aufgrund seiner Gottebenbildlichkeit in diesen Handlungsfeldern für die Demokratie einsetzen können. Aus den Diskussionen in den Gruppen sollen dann abschließend Ideen und Impulse abgeleitet werden. Nach Abschluss des Studienteils spricht um 17 Uhr der Präsident des Zentralkomitees der deutschen Katholiken, Thomas Sternberg, zu den Versammlungsteilnehmern, bevor um 18.30 Uhr ein Gottesdienst mit dem Eichstätter Bischof Gregor Maria Hanke OSB in der Kreuzkapelle des Priesterseminars Eichstätt stattfindet.
   
Am Samstag, 25. März, hält um 9 Uhr Schmid seine Abschiedsrede als scheidende Vorsitzender, von 10 bis 12 Uhr stehen zum Schluss der Vollversammlung die Neuwahlen auf dem Programm. (ck)
 
Hinweis: Medienvertreter, die an der Vollversammlung teilnehmen möchten, werden gebeten, sich anzumelden unter pressestelle@erzbistum-muenchen.de oder Telefon 089/2137-1263.