Neue Beratungsstelle am Isartor in München

Einweihung und Tag der offenen Tür: Ehe-, Familien- und Lebensberatung mit neuer Zweigstelle
München, 16. November 2016. Ihre neue Außenstelle am Isartor in München, Steinsdorfstraße 19, weiht die Ehe-, Familien und Lebensberatung der Erzdiözese München und Freising am Mittwoch, 23. November, um 15 Uhr ein und stellt sie anschließend von 16.30 bis 18.30  Uhr im Rahmen eines „Tags der offenen Tür“ vor. Die neuen Räume werden durch Monsignore Siegfried Kneißl, im Erzbischöflichen Ordinariat München verantwortlich für die Hauptabteilung Beratung, gesegnet. Der Landtagsabgeordnete Joachim Unterländer und Stadtrat Christian Müller sprechen Grußworte.   
 
Die Ehe-, Familien- und Lebensberatung in der Erzdiözese München und Freising hat mit ihren 81 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern allein im vergangenen Jahr in rund 33.800 Beratungsstunden Gespräche mit Ratsuchenden über Fragen von Partnerschaft und Sexualität, Lebensgestaltung und familiärem Zusammenleben geführt. Das kostenlose Agebote kann jeder unabhängig von Konfession, Weltanschauung, Familienstand oder sexueller Orientierung in Anspruch nehmen. Von den nun insgesamt 15 Außenstellen befinden sich vier im Stadtgebiet und eine im Landkreis München, die übrigen in den Kreis- und größeren Städten der Seelsorgsregionen Süd und Nord.
 
Alle Mitarbeiter der Ehe-, Familien- und Lebensberatung haben eine akademische Grundausbildung, in der Regel ein Diplom in Psychologie, Sozialpädagogik, Theologie oder Pädagogik, und eine vierjährige Zusatzausbildung zum Ehe-, Familien- und Lebensberater oder einer systemischen Ausbildung. Neben den Beratungesgesprächen gibt es auch Gruppenangebote, etwa Kommunikationstraining für Paare oder Kurse für Eltern, die ihr erstes Kind bekommen haben („Familie werden – Paar bleiben“). Zusätzlich wirken die Mitarbeiter am Onlineangebot der Ehe-, Familien- und Lebensberatung der bayerischen Bistümer mit (https://bayern.onlineberatung-efl.de), wo Menschen anonym Beratung erhalten können. 
   
2015 wurde das Angebot im Erzbistum um spezielle Beratungsmöglichkeiten für traumatisierte Flüchtlinge oder belastete ehrenamtliche Helfer erweitet. Erhöhten Beratungsbedarf erfordert in jüngster Zeit auch die wachsende Belastung von Familien durch die schwierige Situation insbesondere auf dem Münchner Wohnungsmarkt. Auch auf die zunehmende Problematik der Situation von Kindern getrennter Eltern reagiert die Ehe-, Familien und Lebensberatung mit speziellen Angeboten, etwa dem Kurs „Kinder im Blick“ für Eltern, die sich getrennt haben. (ck)