Opernregisseurin gestaltet Gottesdienst in St. Paul mit

„Heiliges Spiel“ mit Sigrid Herzog und Pfarrer Rainer Hepler in der Reihe „Der Gottesdienst und die Künste“
München, 14. Februar 2018. Gemeinsam mit der Regisseurin Sigrid Herzog vom Opernstudio der Bayerischen Staatsoper gestaltet Pfarrer Rainer Hepler von der Kunstpastoral der Erzdiözese München und Freising am Sonntag, 18. Februar, um 20.15 Uhr einen Gottesdienst in der Kirche St. Paul an der Theresienwiese. Die Feier gehört zu der Reihe „Der Gottesdienst und die Künste“ und fragt unter dem Motto „Heiliges Spiel“ nach dem Spannungsfeld zwischen dem vorgegebenen Ritual und seiner Aktualisierung nach den Regeln der Kunst.
 
Am Sonntag, 11. März, um 10 Uhr findet in der evangelischen Lukaskirche an der Isar ein Gottesdienst unter dem Motto „Wo Himmel und Erde…“ mit einer zeitgenössischen musikalisch-liturgischen Performance statt, gestaltet von Pfarrerin Beate Frankenberger, Regisseurin Annalena Maas und dem Lukas Chor. Beide Gottesdienste werden aufgegriffen bei einem Dialogabend am Mittwoch, 21. März, um 19 Uhr in der ehemaligen Karmeliterkirche (Karmeliterstraße 1), an dem die Beteiligten über den Zusammenhang von Ritual und Performanz und ihre Erfahrungen bei der Gestaltung der Gottesdienste diskutieren.
 
 Am Mittwoch, 7. März, um 19 Uhr befasst sich eine weitere Veranstaltung der Reihe in der Galerie der Deutschen Gesellschaft für christliche Kunst (Finkenstraße 4) mit den Bezügen zwischen Liturgie und Raum. Der Theologe Richard Graupner, der Künstler Leo Zogmayer und Guido Schlimbach, Leiter der Kunst-Station Sankt Peter in Köln, fragen nach den Anforderungen an einen Kirchenraum, wie er Liturgie unterstützen oder erschweren kann und wie viele Veränderung er erträgt.
 
Mit der Reihe „Der Gottesdienst und die Künste“ gehen die katholische und die evangelische Kirche sowie die Deutsche Gesellschaft für christliche Kunst und die Gesellschaft für Gegenwartskunst und Kirche „Artheon“ den Beziehungen zwischen der Liturgie und den Künsten auf den Grund. Der Eintritt zu den Veranstaltungen in der ehemaligen Karmeliterkirche und der Galerie der Deutschen Gesellschaft für christliche Kunst beträgt jeweils sieben Euro. (gob)