Poinger Sternsinger bringen den Segen zu Kanzlerin Merkel

Vier Jugendliche aus St. Michael vertreten Erzbistum München und Freising in Berlin
Poing/München, 2. Januar 2018. Vier Jugendliche aus der Pfarrgemeinde St. Michael in Poing vertreten am Montag, 8. Januar, um 11 Uhr das Erzbistum München und Freising beim traditionellen Sternsinger-Empfang im Bundeskanzleramt in Berlin. Die Gruppe, die aus drei Mädchen und einem Buben im Alter von 13 bis 17 Jahren besteht, hatte sich an einem Wettbewerb der Aktion Dreikönigssingen beteiligt und beim Preisrätsel die richtige Lösung gefunden. Bei der anschließenden Ziehung der diözesanen Gewinner hatte sie zudem das nötige Losglück.
 
Seit 1984 bringen die Sternsinger jedes Jahr ihren Segen ins Bundeskanzleramt. Dabei sind Gruppen aus allen 27 deutschen Diözesen und Erzdiözesen. 2018 steht die Aktion unter dem Leitwort „Segen bringen, Segen sein. Gemeinsam gegen Kinderarbeit – in Indien und weltweit!“. Die Sternsinger machen damit darauf aufmerksam, wie zahlreiche Kinder unter gefährlicher, gesundheitsgefährdender und ausbeuterischer Arbeit leiden.
 
Jedes Jahr sind Kinder und Jugendliche in ganz Deutschland als Sternsinger unterwegs. Rund um den Dreikönigstag am 6. Januar gehen sie von Haus zu Haus, singen, sammeln Spenden und schreiben den Segen „20 C+M+B 18“ an die Haustüren, der für „Christus mansionem benedicat“, „Christus segne dieses Haus“, steht.
 
Die Aktion Dreikönigssingen ist seit 1959 die deutschlandweit größte Aktion von Kindern für Kinder. Träger sind das Kindermissionswerk „Die Sternsinger“ und der Bund der Deutschen Katholischen Jugend. Bei der zurückliegenden Aktion zum Jahresbeginn 2017 sammelten die mehr als 20.000 Sternsinger in etwa 650 Gruppen im Erzbistum München und Freising rund 2,8 Millionen Euro, bundesweit waren es rund 46,8 Millionen Euro. Mit den Geldern fördert die Aktion Dreikönigssingen weltweit Projekte in den Bereichen Pastoral, Bildung, Gesundheit, Ernährung, soziale Integration und Rehabilitation sowie Nothilfe. (CH/gob)