Schau zu Geschichte und Zukunft der Bildung am Domberg

Kardinal Marx eröffnet Ausstellung „Bildung³. Mons doctus. Gestern. Heute. Morgen“ in Freising
Freising/München, 14. November 2016. Die Geschichte des Freisinger Dombergs mit den Aufgaben und Herausforderungen der Bildung heute thematisiert die Ausstellung „Bildung³. Mons doctus. Gestern. Heute. Morgen“, die der Erzbischof von München und Freising, Kardinal Reinhard Marx, am Freitag, 18. November, um 14 Uhr im Kardinal-Döpfner-Haus in Freising eröffnet. Thematisch ist sie in verschiedene Bereiche untergliedert: Von religiöser Bildung unter dem Motto „Bildung, die Sinn stiftet“, über politische Bildung („Bildung, die die Zeichen der Zeit ernst nimmt“) bis zu Persönlichkeitsbildung („Bildung, die unterbricht“) reicht das Spektrum. Gleichzeitig zeichnet  die Schau die Geschichte des Dombergs nach von den Anfängen im Frühmittelalter mit dem Domkloster bis zur Verlagerung des Priesterseminars 1968 nach München und der damit verbundenen Gründung des heutigen Bildungszentrums, das nun im Zuge der Umgestaltung des Dombergs vor einer Neuausrichtung steht.
 
Exponate wie die erste Bistumschronik oder eine Chronik des Priesterseminars mit zahlreichen darin enthaltenen Anekdoten machen die Geschichte des Dombergs als „Mons doctus“ anschaulich. Unter dem Motto „Bildung, die unterhält“ lassen Bilder und Requisiten die dortige Theatertradition wiederaufleben. Ausgestelltes Geschirr des einstigen Fürstbischofs und Angaben zum Jahresverbrauch eines solchen Haushalts zeigen nach Angaben der Veranstalter, „dass Bildung auch sättigt“.
 
Bildung braucht aber auch Räume: Schon oft wurde im Kardinal-Döpfner-Haus umgebaut, um es an die Erfordernisse der Zeit anzupassen, wie etwa ein Bau-Tagebuch aus der Zeit, als das Priesterseminar gebaut wurde, zeigt. Zum Ende der Ausstellung, in den letzten beiden Februarwochen, wird der Blick in die Zukunft konkret: Dann werden im Kardinal-Döpfner-Haus die Ergebnisse des laufenden Architektenwettbewerbs für den Umbau des Bildungszentrums präsentiert. (uq)
 
 
Hinweise:
Interessierte, die die Ausstellungseröffnung besuchen wollen, werden um Anmeldung gebeten unter info@bildungszentrum-freising.de oder Telefon 08161/181-2177. Journalisten akkreditieren sich bitte bei der Pressestelle des Ordinariats München unter pressestelle@erzbistum-muenchen.de oder Telefon 089/2137-1263.
Die Ausstellung ist bis Ende Februar zu den Öffnungszeiten des Kardinal-Döpfner-Hauses (montags bis sonntags in der Regel von 8 bis 18 Uhr) zu sehen. Der Eintritt ist frei.