Vier Priesteramtskandidaten empfangen Diakonenweihe

Festgottesdienst mit Kardinal Reinhard Marx im Münchner Liebfrauendom
Priesteramtskandidaten 2017
(v.l.): Ferdinand Bergrab, Thomas Belitzer, Markus Nappert. © Stürber
München, 29. Mai 2017. Vier Priesteramtskandidaten empfangen am Samstag, 3. Juni, um 9 Uhr die Diakonenweihe in München und gehen damit einen wichtigen Schritt auf ihrem Weg zum Priesteramt. Der Erzbischof von München und Freising, Kardinal Reinhard Marx, leitet den Weihegottesdienst im Münchner Liebfrauendom, zu dem Gläubige aus dem ganzen Erzbistum, insbesondere aus den Heimatpfarreien der Weihekandidaten, erwartet werden. Die Capella Cathedralis und die Münchner Dombläser gestalten den Gottesdienst mit der Stephanus-Messe von Max Eham.
 
Zu Diakonen werden geweiht: Thomas Belitzer (31) aus der Pfarrei Unsere Liebe Frau in Tacherting (Landkreis Traunstein), Pastoralkurs im Pfarrverband Ampfing (Landkreis Mühldorf am Inn); Ferdinand Bergrab (26) aus der Pfarrei Mariä Himmelfahrt in Miesbach (Landkreis Miesbach), Pastoralkurs im Pfarrverband Partenkirchen-Farchant-Oberau (Landkreis Garmisch-Partenkirchen); Markus Nappert (25) aus der Pfarrei St. Bartholomäus in Moosach (Landkreis Ebersberg), Pastoralkurs im Pfarrverband Röhrmoos-Hebertshausen (Landkreis Dachau); Frater Robin Chambannukaran (32) aus der Diözese Kerala (Indien), Mitglied im Säkularinstitut der Schönstatt-Patres. 
     
Die Weihekandidaten haben Theologie studiert und bereiten sich derzeit im Rahmen des zweijährigen Pastoralkurses in der praktischen Ausbildung in einem Pfarrverband auf ihre Arbeit als Priester vor. Während des Weihegottesdienstes knien die Weihekandidaten nicht nur vor dem Altar nieder, sondern legen sich auch mit dem ganzen Körper auf den Boden, um ihre Hingabe an Gott zu zeigen. Anschließend vollzieht der Bischof durch Handauflegung und Gebet die Weihe. Danach werden den Neugeweihten, in der Regel durch die Pfarrer ihrer Heimatgemeinden, die liturgischen Gewänder angelegt. Außerdem erhalten sie ein Evangelienbuch als Symbol für ihre Aufgabe, die Frohe Botschaft zu verkündigen. Mit der Diakonenweihe ist auch die Verpflichtung zu einem dem Evangelium gemäßen Leben der Ehelosigkeit „um des Himmelreiches willen“, dem Zölibat, verbunden. Die Priesterweihe folgt in der Regel ein Jahr nach der Diakonenweihe. (ct)
   
Hinweis:
Journalisten sind zur Berichterstattung über die Diakonenweihe eingeladen und werden gebeten, sich unter Telefon 089/2137-1263 oder per E-Mail an pressestelle@erzbistum-muenchen.de bei der Pressestelle anzumelden.