Von Seligsprechungsverfahren bis zur Fotografie

Verein für Diözesangeschichte mit seinem Vortragsprogramm 2018
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München, 3. April 2018. Von der Frage nach der Aktualität von Seligsprechungsverfahren über eine mediengeschichtlichen Betrachtung der „Erzbischöfe von München und Freising in der Fotografie des 20. Jahrhunderts“ bis zu einer historischen Auseinandersetzung über die Unauflöslichkeit der Ehe reicht das diesjährige Programm des Vereins für Diözesangeschichte von München und Freising.
 
Im ersten Vortrag der Reihe beantwortete Johannes Modesto, Postulator für die beiden Seligsprechungsverfahren für den Journalisten Fritz Michael Gerlich und den Theologen Romano Guardini, die Frage „Selig heute – wie geht das?“. Neben allgemeinen Informationen über die Seligsprechungsverfahren stellte Modesto auch die beiden aktuellen Fälle vor.

Der Münchner Historiker Matthias Lebegern betrachtete bei seinem Vortrag am 13. März mit dem Titel „Kontinuität oder Wandel? Die Erzbischöfe von München und Freising in der Fotografie des 20. Jahrhunderts“ die Bistumsgeschichte des 20. Jahrhunderts unter einer mediengeschichtlichen Fragestellung. Am 10. April stellte Klaus Ganzer, langjähriger Lehrstuhlinhaber für Kirchengeschichte an der Universität Würzburg, unter dem Titel „Absolute Unauflöslichkeit der Ehe?“ dar, wie sich das Konzil von Trient (1545-1563) mit der Frage einer neuen Eheschließung bei Ehebruch auseinandersetzte.

Martin Schneider, theologischer Referent des Diözesanrats der Katholiken der Erzdiözese München und Freising, spricht am Dienstag, 23. Oktober, über Geschichte und aktuelle Herausforderungen des obersten Laiengremiums der Erzdiözese, das 2018 sein 50-jähriges Bestehen feiert. (ck)
 
 
Hinweise:
Die Vorträge beginnen jeweils um 18 Uhr im Pfarrsaal des Münchner Liebfrauendoms, Eingang am Frauenplatz auf der Nordseite des Doms. Die Vorträge sind kostenlos. Für die Studienfahrt ist eine Anmeldung unter E-Mail info@vdg-muenchen.de erforderlich, der Unkostenbeitrag beträgt 25 Euro. Das gesamte Programm sowie weitere Informationen über den Verein sind auch im Internet unter www.vdg-muenchen.de zu finden.