Weihbischof Haßlberger sendet Pastoralassistenten aus

Fünf Frauen und drei Männer treten im September ihren Dienst in Pfarreien und Pfarrverbänden an
München, 13. Juni 2018. Mit einem feierlichen Gottesdienst in der Pfarrkirche St. Benno in München, Loristraße 21, sendet Weihbischof Bernhard Haßlberger am Samstag, 23. Juni, um 10 Uhr acht neue Pastoralassistentinnen und -assistenten aus. Der Gottesdienst steht unter dem Leitwort „Sucht zuerst sein Reich – alles andere wird Euch dazu gegeben“ nach dem Matthäus-Evangelium. Die fünf Frauen und drei Männer, die nun ausgesandt werden, haben ihren Pastoralkurs erfolgreich abgeschlossen. Im September beginnen sie ihre Berufseinführung als Seelsorgerinnen und Seelsorger in Pfarreien und Pfarrverbänden des Erzbistums. Im Anschluss an den Gottesdienst sind die Gäste zu einem Stehempfang eingeladen.
 
Sr. Monika Katrin Amlinger (36), die aus der Seelsorgeeinheit Dreisamtal im Erzbistum Freiburg stammt, absolviert ihren Pastoralkurs in St. Benno in München und wechselt in die Pfarrei St. Sebastian in Gilching (Landkreis Starnberg).
 
Bernadette Breunig (26), die aus der Pfarrei Hl. Kreuz in Raublingen (Lkr. Rosenheim) stammt, absolviert ihren Pastoralkurs im Münchner Pfarrverband St. Raphael – Maria Trost und wechselt in den Pfarrverband Bruckmühl mit Pfarrverband Heufeld-Weihenlinden (Landkreis Rosenheim).
 
Alexander Daniel (26) aus der Pfarrei St. Matthäus in München absolviert den Pastoralkurs im Münchner Pfarrverband St. Clemens und St. Vinzenz, und wird im Pfarrverband Fahrenzhausen-Haimhausen (Landkreise Dachau und Freising) tätig sein.
 
Kerstin Englmeier (27) kommt aus der Pfarrei Unterneukirchen in der Diözese Passau, ist im Pastoralkurs im Münchner Pfarrverband Obergiesing tätig und wird dort als Pastoralassistentin weiter arbeiten.
 
Christian Greil (28) aus der Pfarrei St. Canisius in München, der im Pastoralkurs im Pfarrverband Schäftlarn (Landkreis München) eingesetzt ist, wird ab Herbst im Münchner Pfarrverband Laim tätig sein.
 
Magdalena Kirchberger (30) kommt aus dem Pfarrverband Bruckmühl (Landkreis Rosenheim) und ist im Pastoralkurs im Pfarrverband Feldkirchen-Höhenrain-Laus (Landkreis Rosenheim) tätig.
 
Tobias Lechner (28) stammt aus der Pfarrei St. Michael in Jesenwang (Landkreis Fürstenfeldbruck), ist im Pastoralkurs im Pfarrverband Holzkirchen (Landkreis Miesbach) eingesetzt und geht in den Pfarrverband Königsdorf-Beuerberg (Landkreis Bad Tölz-Wolfratshausen).
 
Clara Schönfelder (25) aus der Pfarrei St. Peter in Kirchheim-Heimstetten (Landkreis München), die im Pastoralkurs im Münchner Pfarrverband St. Matthäus und St. Agnes eingesetzt ist, wird ab September im Münchner Pfarrverband Menzing tätig sein.
 
Die angehenden Seelsorgerinnen und Seelsorger haben sich durch ihr Studium der katholischen Theologie und eine studienbegleitende Ausbildung auf ihren Beruf vorbereitet. Anschließend haben sie den zweijährigen Pastoralkurs absolviert, eine intensive Praxis- und Fortbildungsphase in Pfarreien und Pfarrverbänden. Die Aussendung ist der Beginn der dreijährigen Berufseinführung, während der sie als Pastoralassistentinnen und -assistenten in einem Pfarrverband oder einer Pfarrei tätig sind und sich kontinuierlich weiterbilden. Sie schließen die Berufseinführung mit der zweiten Dienstprüfung ab und arbeiten anschließend als Pastoralreferentinnen und -referenten.
 
Im Erzbistum München und Freising sind mit den acht neuen Pastoralassistenten 329 Pastoralreferenten und -assistenten tätig, weitere 30 Frauen und Männer bereiten sich im Ausbildungszentrum für Pastoralreferenten in München auf den Beruf vor. Zu den Aufgabengebieten von Pastoralreferenten und -assistenten gehören unter anderem die kirchliche Jugendarbeit, die Vorbereitung auf den Empfang von Erstkommunion oder Firmung, der Religionsunterricht in Grund- und Hauptschulen, die Leitung von Wort-Gottes-Feiern sowie die Zusammenarbeit und Vernetzung mit Gruppen und Gremien der Pfarrverbände und Pfarreien, mit Verbänden und Institutionen. Auch in der nicht pfarreigebundenen Seelsorge wie etwa in Krankenhäusern, Altenheimen oder Jugendstellen sind Pastoralreferenten eingesetzt. „Als Seelsorger mit einer fundierten akademischen und praktischen Ausbildung verstehen sich Pastoralreferentinnen und Pastoralreferenten als Brückenbauer, die in die Gesellschaft hineinwirken und auch innerkirchliche Prozesse begleiten“, so Reinhard Hintermayr, Diözesanreferent für Pastoralreferenten. (glx)