Nr. 17 | 26. Juli 2018
Amoris Laetitia
 
Text Amoris laetitia
 
// Die Erziehung der Kinder muss von einem Weg der Glaubensweitergabe geprägt sein. Das wird erschwert durch den aktuellen Lebensstil, durch die Arbeitszeiten und durch die Kompliziertheit der Welt von heute, wo viele einen hektischen Rhythmus leben, um überleben zu können. Trotzdem muss das Zuhause weiter der Ort sein, wo gelehrt wird, die Gründe und die Schönheit des Glaubens zu erkennen, zu beten und dem Nächsten zu dienen.// (AL 287)
Reflexion Amoris laetitia
 
In Amoris Laetitia werden Eltern von Papst Franziskus aufgerufen, den Glauben an die Kinder weiterzugeben. Doch Glauben vermitteln ist voraussetzungsvoll. Es bedarf zunächst einer eigenen Haltung gegenüber dem Glauben und grundlegenden Glaubensfragen: Trägt mich mein Glaube? Bin ich zum Zeugnis meines Glaubens fähig? Bin ich zum Vorbild für meine Kinder bereit? Papst Franziskus greift die heutigen Herausforderungen auf, die uns im Alltag hindern, standhaft und überzeugend in unserer eigenen Haltung zu sein:
  • Unser aktueller Lebensstil, der durch Schnelllebigkeit und Konsum geprägt ist.
  • Die Arbeitszeiten, die immer mehr mit dem Privaten bzw. dem Familienleben konkurrieren.
  • Die Kompliziertheit der Welt, mit der wir jeden Tag auf unterschiedlichsten medialen Wegen konfrontiert werden.
Er ruft uns, „trotzdem“ – oder viel mehr gerade wegen dieser Verhältnisse – auf, dass die Familie ein Ort sein muss, an dem man „Luft holen kann“ für die wichtigen Dinge des Lebens: Die Liebe zu Gott und zu den Menschen. Dabei dürfen wir auf Gott vertrauen: „Der Glaube ist ein Geschenk Gottes, das in der Taufe empfangen wird, und nicht das Ergebnis eines menschlichen Tuns, doch die Eltern sind Werkzeuge Gottes für seine Reifung und Entfaltung“ (AL 287).
Impuls Amoris laetitia
 
Bibelstelle (Mt 13,1-9)
An jenem Tag verließ Jesus das Haus und setzte sich an das Ufer des Sees. Da versammelte sich eine große Menschenmenge um ihn. (…) Und er sprach lange zu ihnen in Form von Gleichnissen. Er sagte: Ein Sämann ging aufs Feld, um zu säen.
  • Als er säte, fiel ein Teil der Körner auf den Weg und die Vögel kamen und fraßen sie.
  • Ein anderer Teil fiel auf felsigen Boden, wo es nur wenig Erde gab, und ging sofort auf, weil das Erdreich nicht tief war; als aber die Sonne hochstieg, wurde die Saat versengt und verdorrte, weil sie keine Wurzeln hatte.
  • Wieder ein anderer Teil fiel in die Dornen und die Dornen wuchsen und erstickten die Saat.
  • Ein anderer Teil schließlich fiel auf guten Boden und brachte Frucht, teils hundertfach, teils sechzigfach, teils dreißigfach.
Wer Ohren hat, der höre!
 
 
Lieder:
Meine Hoffnung und meine Freude, meine Stärke, mein Licht (GL 365)
Die Sache Jesu braucht Begeisterte …
Autorin
Prof. Dr. Dorit Sing, Professorin für Soziologie in der sozialen Arbeit, Katholische Stiftungshochschule München, Campus Benediktbeuern
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Herausgeber:
Diözesanrat der Katholiken der Erzdiözese München und Freising
Schrammerstr. 3/VI., 80333 München, www.dioezesanrat-muenchen.de
Sachbereichgremium Familie und Lebensgestaltung

Redaktion:
Dr. Margret Langenmayr

Kontakt: 
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