Aktuelles aus dem Pfarrverband Maisacher Land

19. Newsletter vom 30. April 2021

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Liebe Leserinnen und Leser!
Diesmal haben wir für Sie nicht nur die gewohnten Hinweise zu den Gottesdiensten, sondern auch zu der jetzt funktionierenden Maisacher Kirchturmuhr. Wir informieren Sie außerdem über den Ökumenischen Kirchentag und über ein Gefühl namens „Corona-Erschöpfung“. Im Rückblick berichten wir vom 18. April mit dem Gedenken an die Corona-Toten.
Viel Freude beim Lesen und bleiben Sie gesund! Einen schönen, sonnigen Mai und ein frohes, geistvolles Pfingstfest!

PS: Das Impfen macht jetzt schnelle Fortschritte und wir hoffen, dass Sie auch bald dran sind, wenn Sie nicht sogar schon geimpft sind. Dennoch sollten, wie der Karikaturist zurecht meint, die ärmeren Länder nicht vergessen werden.
ungerechte Impfstoffverteilung

Inhaltsverzeichnis

  1. Gottesdienste
  2. Neuer Antrieb für die Kirchturmuhren der Maisacher Pfarrkirche
  3. Schritte zur Einheit gehen auf dem Ökumenischen Kirchentag
  4. Corona-Erschöpfung
  5. Gedenken an die Corona-Toten
  6. Österlicher Segen
  7. Ausblick
  8. Zu guter Letzt

Gottesdienste

Die aktuelle Gottesdienstordnung liegt in den Kirchen aus und steht auf der Homepage zur Einsicht und zum Download bereit.
Jetzt im Mai laden wir wieder zu den Maiandachten ein. Natürlich ist es schwieriger, mit FFP2-Masken und ohne Gemeindegesang so zu feiern, dass auch das Herz froh dabei sein kann. Sie können aber versuchen, die Lieder innerlich mitzusingen.
Einige Erstkommunionen haben wir schon gefeiert. Mit der Aufteilung in kleine Gruppen funktioniert es unter den Hygienebedingungen ganz gut. Weitere Kommunion-Gottesdienste folgen in den kommenden Wochen.
Auf die Pfarrverbands-Gottesdienste, zu denen Sie aus allen Pfarreien sehr herzlich eingeladen sind, möchten wir besonders hinweisen:
  • Samstag, 1. Mai, 18:30 Uhr: erste feierliche Maiandacht für den Pfarrverband in Gernlinden
  • Donnerstag, 13.05., Christi Himmelfahrt, 10:00 Uhr: Pfarrverbandsgottesdienst im Freien an der Wolfgangskapelle in Überacker (bei Regen in der Sporthalle)
  • Pfingstmontag, 24.05., 10:00 Uhr: Pfarrverbandsgottesdienst in Maisach
  • Montag, 31. Mai, 18:30 Uhr: letzte feierliche Maiandacht für den Pfarrverband in Rottbach
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Neuer Antrieb für die Kirchturmuhren der Maisacher Pfarrkirche

Ein in den letzten Jahren widerholt aufgetretenes Problem mit den vier Kirchturmuhren der Maisacher Pfarrkirche konnte mit dem Austausch des alten Antriebs der Uhren gelöst werden. Diese gingen nämlich immer wieder bis zu fünf oder sechs Minuten nach. Auf Betreiben der Kirchenverwaltung hat die Gemeinde Maisach den Antrieb austauschen lassen. Dieser Austausch erspart die alte Umlenkung des Antriebs zu den Zeigern, so dass die Uhren in den nächsten Jahren und Jahrzehnten den Gottesdienstbesuchern wieder die richtige Zeit anzeigen. Die Übernahme der Kosten des Unterhalts der Kirchturmuhren durch die Gemeinde ist auf ein Gemeindeedikt und die Gemeindeordnung von 1818 bzw. 1869 zurückzuführen, da früher wie heute ein öffentliches Interesse dazu bestand bzw. besteht. Instandsetzung und Erneuerung der Turmuhren einschließlich des Läutwerks gehen zu Lasten der jeweiligen Kirchenstiftung.
Franz Minholz
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Schritte zur Einheit gehen auf dem Ökumenischen Kirchentag

Der Vorsitzende der Deutschen Bischofskonferenz, Georg Bätzing, hat seinen Willen zu einer Annäherung an die evangelische Kirche bekräftigt: „Wir wollen Schritte zur Einheit weitergehen“, sagte Bätzing am 22. April in Frankfurt bei einer Gesprächsrunde mit dem Ratsvorsitzenden der Evangelischen Kirche, Heinrich Bedford-Strohm. Im Hinblick auf eine wechselseitige Teilnahme an Eucharistie und Abendmahl sagte er aus katholischer Sicht: „Wer im Gewissen glaubt, was gefeiert wird in der anderen Konfession, der wird auch hinzutreten können und nicht abgewiesen.“ Dies sei ja eine gepflegte Praxis und nichts Neues. Zu möglichen Vorbehalten in Rom meinte Bätzing: „Die deutsche katholische Kirche riecht für viele der Offizialen in Rom evangelisch“, weil sie keine Erfahrung mit der Kirche in Deutschland hätten.
Heuer findet zum dritten Mal ein Ökumenischer Kirchentag statt. Ursprünglich sollte er vom 12. bis 16. Mai Zehntausende Menschen in Frankfurt zusammenbringen zu Vorträgen, Diskussionsrunden, Workshops, Gottesdiensten und Konzerten. Wegen der Corona-Pandemie wurde das Programm deutlich verkleinert und die Angebote sind weitgehend digital. Der Vorteil dabei: Man kann viel leichter teilnehmen! Unter https://www.oekt.de/ können Sie sich informieren und alle Videostreams ohne vorherige Anmeldung kostenlos abrufen.
Quelle: katholisch.de
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Corona-Erschöpfung

Kennen Sie auch das Gefühl „Corona-Erschöpfung“? Es handelt sich nicht um eine psychische Erkrankung, es ist kein Burnout und keine Depression, sondern die Abwesenheit von Wohlbefinden, ein nebliges „Durchwursteln“, man kann sich nicht gut konzentrieren, empfindet Langeweile bei Dingen, die einen sonst interessieren, und kann sich nur schwach begeistern.
Der Soziologe Corey Keys nennt es in einem aktuellen Artikel in der New York Times „languishing“, was man mit „darniederliegend, ermattend, schmachtend“ übersetzen könnte. Keys glaubt, dass sich daraus in den nächsten zehn Jahren Depressionen und Angststörungen entwickeln könnten. Ein Teil des Problems ist: Weil man oft gar nicht bemerkt, wenn Freude oder Antrieb abnehmen, sucht man sich auch keine Hilfe.
Es ist deshalb sehr wichtig, dieses Gefühl zu erkennen und beim Namen zu nennen: „Mich plagt gerade wieder die Corona-Erschöpfung“ anstatt „Alles ist okay.“ Es hilft auch, wenn man sich Zeiten schafft, in denen man sich konzentrieren kann und Mails, Messenger, Telefon, PC mal ausschaltet. Und sich auf kleine, realistische Ziele fokussieren: Ein interessantes Projekt, ein lohnendes Ziel, ein sinnvolles Gespräch.
Aus christlicher Perspektive hilft auch hinzuschauen, wie es anderen gerade geht, nachzufragen, wenn jemand lange müde wirkt, statt hinzunehmen, dass es gerade Vielen so geht. Das Gefühl benennen hilft, mit Corona-Erschöpfung klarzukommen.
Quelle: Krautreporter.de
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Gedenken an die Corona-Toten

Corona-Gedenken Masiach
 
Am 18. April fand in Berlin ein zentrales Gedenken für die Verstorbenen der Corona-Pandemie statt. Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier hatte dazu aufgerufen, an die rund 80.000 Toten in Deutschland zu erinnern, die im Zusammenhang mit einer Covid19-Erkrankung starben. Auch der Pfarrverband Maisacher Land stellte an diesem Tag das Gedenken an die Corona-Toten in den Mittelpunkt der Corona-konformen Gottesdienste in den Pfarreien in Maisach, Gernlinden, Rottbach, Überacker und Malching.
Pfarrer Terance Palliparambil griff in der Kirche St. Vitus in Maisach das Evangelium der Emmaus-Jünger auf. Auch sie waren nach dem Tod Jesu voller Trauer und „konnten nicht verstehen, was geschehen war“, verglich der Priester die Situationen damals und heute. „Sie machten das, was in solchen Situationen oft guttut, nämlich miteinander über das Geschehene zu reden und sich zu erinnern.“ Jesus habe durch das Teilen des Brotes an frühere Erfahrungen angeknüpft. Dies habe den Jüngern neue Kraft und Hoffnung gegeben, so Pfarrer Terance. Er lud dazu ein, darüber nachzudenken, was jedem Einzelnen in Zeiten der Verzweiflung und Hoffnungslosigkeit Kraft gebe. Ins Gebet eingeschlossen wurden auch die Hinterbliebenen, die ihren Angehörigen am Lebensende und im Sterben oft nicht nahe sein und ihnen nicht beistehen konnten, sowie die Trauernden, für die es nicht möglich war, sich angemessen von ihren Toten zu verabschieden und die nun schwer an ihrer Trauer tragen.
Im Anschluss an den Gottesdienst und im Laufe des Tages konnten die Gläubigen am Licht der Osterkerze in Erinnerung an die Verstorbenen Kerzen entzünden und damit den persönlichen Anliegen und der österlichen Hoffnung Ausdruck verleihen (Foto).
Matthias Dörr
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Österlicher Segen

Gott,
Deine Ostersonne leuchte uns - besonders in dieser dunklen Zeit der Pandemie.
Dein Frühling erblühe in unseren Herzen.
Deine Freude strahle aus unseren Augen.
Segne uns, lebendiger Gott.
Thomas Bartl
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Ausblick

Der nächste Newsletter soll am 4. Juni 2021 erscheinen. Wenn Sie Beiträge darin veröffentlichen wollen, schicken Sie diese bitte bis 03.06.21 an tbartl@ebmuc.de.
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Zu guter Letzt

Mathe-Assistentin
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Impressum

Herausgeber:

Katholische Kirchenstiftung St. Vitus
vertreten durch Pfarrer Terance Palliparambil
Kirchenstraße 14
82216 Maisach
Telefon: 08141-39080
E-Mail: pv-maisacher-land@ebmuc.de

Redaktion

Thomas Bartl
Telefon: 08141-390814
Email: tbartl@ebmuc.de

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