Pfarrverband Erdinger Moos

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Dreifaltigkeitskapelle, Notzing (Brunnermühlenkapelle) im Pfarrverband Erdinger Moos


Kapelle von außen
Diese der heiligsten Dreifaltigkeit geweihte Kapelle stammt aus dem Jahre 1680 und liegt als anmutig barocker Zentralbau mit Konchen und einem kleinen Zwiebelturm auf dem Hügel nordwestlich des Dorfes.

Als ausführender Künstler lassen sich aus den im Staatsarchiv Landshut aufbewahrten Kirchenrechnungen der Erdinger Bildhauer Philipp Vogl - er schuf den erhaltenen Altar - und der Niederdinger Zimmermeister Sebastian Seelmayr feststellen. Kupferschmid Martin Deimer aus Erding lieferte damals einen sechspfündigen Turmkopf und der Münchner Glockengießer Bernhard Ernst zwei je 120 und 70 Pfund schwere Glöckchen.

Betritt man durch die in der 2. Hälfte des 19. Jahrhunderts erneuerte Tür die Kapelle, so steht man zunächst vor einem kunstvollen Gitter, das den kleinen Altarraum abschließt. Der zweisäulige Altaraufbau (korinthisierende Kapitelle, vorkragendes Gebälk, geschwungener Aufsatz) ist mit Figuren ausgestattet: Im Mittelteil Jesus mit dem Kreuz zur Linken, Gottvater mit der Weltkugel zur Rechten und Maria in der Mitte, im ovalen Rahmen des Auszugs die Heilig-Geist-Taube.
Seitlich des Auszugs Sprenggiebel, dazwischen auf Konsolen je ein Engelchen.

An der Südwand ist ein Kruzifix aus der Zeit des Kirchenbaues befestigt, zudem noch zwei reichverzierte Kerzenhalter zu sehen.

(Textauszug von Georg Brenninger, Schröding)


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Dreifaltigkeitskapelle, Notzing (Brunnermühlenkapelle)
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