Pfarrverband Feldkirchen-Höhenrain-Laus

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Impuls zum 3. Sonntag der Osterzeit

18. April 2021
Den Impuls können Sie hier herunterladen und ausdrucken...(pdf)
Vielleicht wollen Sie diesen Text auch einer lieben Nachbarin, einem netten Nachbarn, die keinen Zugang zum Internet haben, mit einem Gruß versehen in den Briefkasten werfen.

Berg der Kreuze

Evangelium

Die beiden Jünger, die von Emmaus zurückgekehrt waren, erzählten den Elf und die mit ihnen versammelt waren, was sie unterwegs erlebt und wie sie Jesus erkannt hatten, als er das Brot brach.

Während sie noch darüber redeten, trat er selbst in ihre Mitte und sagte zu ihnen: Friede sei mit euch!

Sie erschraken und hatten große Angst, denn sie meinten, einen Geist zu sehen.

Da sagte er zu ihnen: Was seid ihr so bestürzt? Warum lasst ihr in eurem Herzen Zweifel aufkommen?

Seht meine Hände und meine Füße an: Ich bin es selbst. Fasst mich doch an und begreift: Kein Geist hat Fleisch und Knochen, wie ihr es bei mir seht.
Bei diesen Worten zeigte er ihnen seine Hände und Füße.

Als sie es aber vor Freude immer noch nicht glauben konnten und sich verwunderten, sagte er zu ihnen: Habt ihr etwas zu essen hier?

Sie gaben ihm ein Stück gebratenen Fisch; er nahm es und aß es vor ihren Augen.

Dann sagte er zu ihnen: Das sind meine Worte, die ich zu euch gesprochen habe, als ich noch bei euch war: Alles muss in Erfüllung gehen, was im Gesetz des Mose, bei den Propheten und in den Psalmen über mich geschrieben steht.

Darauf öffnete er ihren Sinn für das Verständnis der Schriften.

Er sagte zu ihnen: So steht es geschrieben: Der Christus wird leiden und am dritten Tag von den Toten auferstehen und in seinem Namen wird man allen Völkern Umkehr verkünden, damit ihre Sünden vergeben werden. Angefangen in Jerusalem, seid ihr Zeugen dafür.

Lk 24, 35–48

Harry neu

IMPULS
von Pastoralreferent Harald Petersen

Liebe Schwestern und Brüder,

da wir an diesem 3. Sonntag der Osterzeit auch den Auftakt der Firmvorbereitung 2021 im Pfarrverband Feldkirchen-Höhenrain-Laus begehen, bekommen Sie an dieser Stelle leider nicht wie gewohnt meine Sonntagspredigt. Dafür aber einen kurzen Gedanken zum Evangelium und ein passendes Gedicht.

Auch an diesem Sonntag begegnet uns im Evangelium der Auferstandene. Wie bereits am letzten Sonntag tritt er in die Mitte seine Jüngerinnen und Jünger uns spricht „Friede sei mit euch!“

Dieser Gruß berührt mich immer wieder. Er lässt mein Herz weit werden und lädt mich ein, mich Jesus anzuvertrauen mit all meiner Sehnsucht, meinen Zweifel, meiner Freude und Hoffnungen und auch mit allem was schmerzlich unvollkommen und unversöhnt ist.

Ich wünsche Ihnen und mir immer wieder solche österlichen Begegnungen und Augenblicke, in denen wir etwas spüren können von dem Frieden Gottes, der alles Verstehen übersteigt und der unsere Herzen und Gedanken bewahrt
 
Christus – der Lebendige ist in unserer Mitte
in unserer Angst
in unseren Zweifeln
in unserer Ohnmacht
in unserer Sehnsucht
in unserer Freude
in unserem Scheitern
in unserem Unverständnis
in unserer Zuversicht
in unserer Verwunderung …
leuchtet die Gegenwart seiner bedingungslosen Liebe auf
mittendrin
in unserem Alltag
dafür sind wir Zeuginnen und Zeugen …
 
Ihr Harald Petersen

Nach einer Idee von Daniela Horwath, Diözese Eisenstadt