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Puchenkapelle

Die Kapelle "zum abgebrannten Kreuz" im Ortsteil Puchen erinnert an den Pandurenüberfall im Mai 1742.

Kapelle "Zum abgebrannten Kreuz" in Gaißach-Puchen
© Thomas Gerg, Gaißach-Mühl
Gedenktafel zum Pandurenüberfall vom 22. Mai 1742 an der Kapelle zum abgebrannten Kreuz in Gaißach-Puchen
Zur Erinnerung an die ermordeten Gaißacher wurde an der Kapelle in Puchen eine Granittafel angebracht.
© Thomas Gerg, Gaißach-Mühl
Bayern und insbesondere die Gaißacher hatten damals unter den österreichischen Erbfolgekriegen (1740-1748) zu leiden.

Oberst Franz Freiherr von der Trenck (*1711 in Reggio di Calabria; † 14. Oktober 1749 in Brünn) mit seinen Panduren (ungarisch, bedeutet so viel wie "Leibwächter") mordete und brandschatzte in Gaißach, nachdem ein Gaißacher Bauer seinen Adjudaten Gondola bei einem Überfall nahe Dietramszell erschossen hatte.
Auch ein Wegkreuz in Puchen wurde von den Schergen des Trenck in Brand gesetzt.

Einem Wunder gleich brannte aber nur der obere Kreuzteil mit der Christusfigur ab. Die Marienfigur blieb unversehrt und so wurde als ewiges Zeichen an der gleichen Stelle eine Kapelle errichtet, deren Altar den verkohlten Kreuzstamm und die Marienstatue beherbergt.
Altar
© Thomas Gerg, Gaißach-Mühl
Die bis dato letzte Renovierung wurde 2009 abgeschlossen.

Neben der Kapelle war lange Zeit auch ein kleines Gasthaus, das die Wallfahrer versorgte, der "Kapellenwirt".

Bis 2019 wurde in der Kapelle einmal wöchentlich eine Hl. Messe abgehalten.

Altpapier- und Altkleidersammlung

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