Die Bitttage in der Woche um Christi Himmelfahrt zeigen uns, dass danken und bitten an unseren Schöpfer auch heute noch zeitgemäß ist.
Weit über 1000 Jahre liegt der Ursprung zurück. Viele Gläubige aus der Pfarrei Taufkirchen (Vils) machten sich an zwei Bitttagen auf den Weg nach Breitenweiher und gingen die Flurprozession nach Emling.
Die Filialkirche „St. Helena“ in Breitenweiher war liebevoll vorbereitet mit Kerzen und Blumenschmuck. Eine kurze Andacht und Marienlieder brachten den Dank der Bittgänger zum Ausdruck, ehe der Rückweg angetreten wurde.
An vier Wegkreuzen verweilten die Teilnehmer um für Menschen jeden Alters, die Bewahrung der Schöpfung, um Segen für unsere Arbeit und Frieden und Einheit unter den Menschen zu beten und bitten. Wegkreuze sind Zeichen unseres christlichen Glaubens, sie verbinden Himmel und Erde. Die Anlässe für ihre Errichtung sind sehr unterschiedlich, zeugen von einem tiefen Sinn und Dank an den Herrgott.
Das Kreuz voran auf dieser Prozession, von Pater Iwo mit dem Allerheiligsten
begleitet, führte der Weg vorbei an Wiesen, Feldern und durch den Wald. Die Natur, uns anvertraut. Lesungen, Fürbitten, Dankgebet, Lieder und Rosenkranzgebet waren weithin zu hören. Die Gläubigen tun offen ihren Glauben kund.
Zurück am Ausgangspunkt spendete P. Iwo den Wettersegen.
Sich von liebgewonnenen Gewohnheiten verabschieden.
Nicht an Altes klammern.
Neues versuchen.
Gott immer wieder neu finden - auf neuen Wegen.
Vergelt´s Gott an alle, die sich um Filialkirche und Kreuze auf unseren Wegen so liebevoll kümmern. Dank an die Kreuz/Lautsprecherträger, Ministranten, Mesnerin, Vorbeterinnen und Pater Iwo, der bei uns als Aushilfe war und uns begleitete.
Bittgang nach Breitenweiher
Flurprozession nach Emling
Flurprozession nach Emling