St. Peter

Petersplatz 1, 80331 München, Telefon: 089-21 02 37 76-0, E-Mail: St-Peter.Muenchen@ebmuc.de
St Peter 03-klein
St. Peter, Rindermarkt 1, 80331 München
Foto: Wolf-Christian von der Mülbe

Seien Sie herzlich willkommen

auf der Homepage der

Stadtpfarrei St. Peter!



Als Pfarrer der Stadtpfarrei St. Peter, der ältesten und traditionsreichsten Pfarrei Münchens, darf ich Sie herzlich grüßen!

Zentral im Herzen Münchens gelegen und von unzähligen Besucherinnen und Besuchern aus aller Welt besichtigt, ist die Stadtpfarrkirche St. Peter die geistliche Mitte unserer Pfarrei und zugleich der historische Ausgangspunkt und Quellgrund kirchlichen Lebens in der Stadt München. Die Pfarrkirche, im Zweiten Weltkrieg fast vollständig zerstört (nur der Turm und die Außenmauern blieben stehen), wurde vollständig wieder aufgebaut und bietet mit seiner wertvollen künstlerischen Ausgestaltung (vieles davon im Krieg ausgelagert und so vor Schäden bewahrt) einen imposanten Eindruck.

Der Turm der Kirche, der „Alte Peter", bietet einen herrlichen Rundblick über die Stadt.

Die Stadtpfarrkirche St. Peter ist neben ihrer touristischen Bedeutung aber vor allem, zuerst und zuinnerst ein geistlicher Ort: eine Stätte der Gottesbegegnung und der Anbetung des Dreifaltigen Gott. Unter dem Patronat des Apostelfürsten Petrus lädt sie ein zu Betrachtung und Gebet, zur Besinnung und zum Hören auf das Wort Gottes, zur Feier und zum Empfang der Eucharistie und der anderen Sakramente.

Seit 1609 widmet sich hier die Erzbruderschaft Corporis Christi in besonderer Weise der Anbetung des Allerheiligsten Altarsakramentes, was sich bis heute u. a. jeden Donnerstag beim wöchentlichen Corporis-Christi-Amt mit anschließender eucharistischer Prozession zeigt.

Seit 1684 ist hier auch die Maria-Hilf-Bruderschaft beheimatet, die ebenfalls bis heute eine reiche Tradition an Marienverehrung fortführt, die sich um das als Gnadenbild verehrte Mariahilf-Bildnis entwickelt hat.

So lädt die Stadtpfarrkirche St. Peter als geistliche Mitte der Pfarrei in besondere Weise ein zur Anbetung des Herrn, der im eucharistischen Sakrament unter und gegenwärtig ist, und zur Verehrung der seligen Jungfrau und Gottesmutter Maria, der „Hilfe der Christen".

Die Gottesdienste in St. Peter zeichnen sich durch eine große Verbundenheit mit traditionellen Formen der Liturgie aus (Zelebration am Hochaltar und kniender Kommunionempfang an der Kommunionbank). Insbesondere der (in lateinischer Sprache gefeierte) Pfarrgottesdienst an den Sonn- und Feiertagen wird kirchenmusikalisch auf hohem bis höchsten Niveau gestaltet, u. a. mit den vielen über das Jahr verteilten Orchestermessen großer Meister.

Neben der Stadtpfarrkirche finden sich in unserer Pfarrei weitere sehr bemerkenswerte Nebenkirchen: Die berühmte „Asamkirche" (St. Johann Nepomuk in der Sendlinger Straße 32), die „Damenstiftskirche" (St. Anna in der Damenstiftsstraße 1 - betreut von zwei Geistlichen der Priesterbruderschaft St. Petrus mit der Feier der Liturgie in der außerordentlichen Form des Römischen Ritus), die „Allerheiligenkirche vom Kreuz" (in der Kreuzstraße 10 - mit der 1426 gegründeten St. Isidor- und Notburga-Bruderschaft), die „Herzogspitalkirche" (Schmerzen Mariens in der Herzogspitalstraße 9 - mit dem Kloster der Servitinnen und der von ihnen gepflegten „Ewigen Anbetung"), die alte Kirche am Südfriedhof (St. Stephan am Stephansplatz 2) und nicht zuletzt die Klosterkirche der Armen Schulschwestern (St. Jakob am Anger, Unterer Anger 2 - mit dem Grab der seligen Maria Theresia Gerhardinger).


Besuchen Sie immer wieder einmal unsere Homepage und vor allem die Kirchen unserer Pfarrei: Es gibt in jeder Hinsicht viel zu entdecken und noch mehr gerade hier in einem geistlichen Sinn zu spüren und zu erfahren, dass jedes Kirchengebäude „Domus Dei" und „Porta Caeli" ist: „Haus Gottes" und „Pforte des Himmels"!

Hans-Georg Platschek
Domkapitular
Stadtpfarrer von St. Peter