Die Feier der Osternacht begann auf dem Kirchplatz vor dem Südportal der Pfarrkirche, wo Pater Bibin das Feuer segnete und die Osterkerze am Feuer entzündete. Er verkündete den Gläubigen: Jesus ist auferstanden. Sein Licht vertreibt das Dunkel der Herzen.
Die Ministranten und Seelsorger, Pater Bibin und Diakon Marcon, zogen dann mit dem Licht der Osterkerze in die dunkle Pfarrkirche, begleitet vom dreimaligen Ruf des Diakons „Lumen Christi“ (das Licht Christi) und beantwortet durch die Gemeinde mit „Deo Gratias“ (Gott sei Dank). Danach verteilten die Ministranten das empfangene Kerzenlicht der Osterkerze an die Gläubigen. Das Osterlob („Exsultet“) trug Diakon Marcon vor, wo es u.a. heißt, dass Jesus Christus in seiner Auferstehung das neu aufstrahlende Licht ist. An diese Lichtfeier schlossen sich drei Lesungen an aus dem Alten Testament (Schöpfungsbericht, Abrahams Opfer und Durchzug der Israeliten durch das Rote Meer), vorgetragen von den Lektorinnen Claudia Schwarz, Barbara Ulber und Silvia Übler. Sodann folgte das Gloria begleitet von Orgelspiel und Geläut der Kirchenglocken als Ausdruck der Freude über die Auferstehung Jesu Christi und den Texten aus dem Neuen Testament (4. Lesung aus dem Römerbrief und Evangelium). In seiner Predigt griff Diakon Marcon das „Halleluja“ (Lobet Gott!) auf, das seit Beginn der Fastenzeit im Gottesdienst nicht mehr ausgesprochen und jetzt in der Feier der Osternacht erstmalig wieder verkündet wurde. Gott gebührt das uneingeschränkte Lob der Menschen, da er seinen Sohn für uns geopfert hat, um uns Menschen von der Sünde zu befreien. In der Tauffeier segnete Pater Bibin das Taufwasser und besprengte die Gläubigen mit dem geweihten Wasser.
Nach Eucharistiefeier und Schlusssegen wurden die mitgebrachten Speisen gesegnet für das häusliche Mahl. Persönliche Ostergrüße sprachen die beiden Seelsorger den Kirchenbesuchern an den beiden Kirchenausgängen aus und beschenkten sie mit einem bunten Osterei.