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Pfarrfest Oberdorfen

Oberdorfen: Unglaublicher Besucherandrang beim Pfarrfest
 
Zum zweiten Mal in Folge veranstaltete die Pfarrei Oberdorfen ihr jährliches Pfarrfest nicht in den Sommermonaten, sondern bereits im Frühling zu ihrem Patrozinium Ende April. Es galt im Vorjahr noch als auszutestendes Experiment, wie der Termin zu dieser Jahreszeit angenommen werden könnte. Da der das Fest organisierende Pfarrgemeinderat mit dem Ergebnis zufrieden war, ging er die Sache diesmal schon etwas zuversichtlicher an. Doch bei allem Optimismus hätte niemand damit gerechnet, dass die Erwartungen so weit übertroffen wurden, wie es dann am 28. April tatsächlich der Fall war. Es war, wie sich alle aus der Pfarrei einig waren, das wohl am stärksten besuchte Pfarrfest, das in Oberdorfen je stattfand.
Gleich im Anschluss an den von Pater Stephan Matula zelebrierten Familien-Gottesdienst war der Vorplatz der Turnhalle Oberdorfen derart mit Besuchern überfüllt, dass, neben den für rund 300 Personen bereitgestellten Tischen und Bänken, in Windeseile noch Platz für weitere 80 Personen geschaffen werden musste. Gott sei Dank hatte der Pfarrgemeinderat in weiser Voraussicht noch genügend Reservetische auf Lager. Die höheren Besucherzahlen schlugen sich auch darin nieder, dass bereits 40 Minuten nach Festbeginn das gewöhnlich beliebteste Gericht, der Schweinebraten, und zu Mittag schon – eine Todsünde in Bayern – die Biervorräte aufgebraucht waren. Zu essen gab es glücklicherweise noch genügend Alternativen auf der Speisekarte, für Biernachschub sorgte ein findiges Mitglied der Feuerwehr aus dem benachbarten Zeilhofen: Die konnte aus den Vorräten für ihr bevorstehendes Maibaum-Fest die Versorgungslücke schließen.
Nur mit einem war man überreichlich versorgt: mit Kuchen und Torten. Eifrige Hobby-Bäcker und -bäckerinnen aus der Pfarrei hatten insgesamt 39 (!) feinste Kuchenwaren bereitgestellt, so dass es an der Kuchentheke beim Fest aussah wie eine Vitrine einer Groß-Konditorei. Allen Spendern sei an dieser Stelle ganz herzlich gedankt.
Auch die jüngsten Besucherinnen und  Besucher kamen  mit einem bunten Spiele- und Bastelprogramm auf ihre Kosten. Bis zum Ende waren Renate Döllel und andere Helferinnen beim Kinderprogramm voll ausgelastet und nahm die  Warteschlange beim Kinderschminken, das Anna Bachmaier freundlicherweise gestaltete, kein Ende. Eine der großen Attraktionen war wieder die Tombola, die mit noch mehr Preisen aufwarten konnte als im Vorjahr: Durch das ehrenwerte Engagement von Maria Huber mit Familie und Katharina Kressierer sowie dank der Großzügigkeit vieler Stifterinnen und Stifter der Banken- und Geschäftswelt wurden insgesamt 500 Preise gespendet. Der Erlös von 1.500 Euro daraus kommt den Ministranten von Dorfen und Oberdorfen als Zuschuss für ihre im Sommer geplante Rom-Wallfahrt zugute. Die Ministranten von Oberdorfen halfen beim Auf- und Abbau und auch während des Festes tatkräftig mit und werden vom Pfarrgemeinderat Oberdorfen für ihre Ministrantenkasse auch noch weiter unterstützt werden. Neben Spenden aus dem Fastensuppenessen in Höhe von 750 Euro werden die Jungen und Mädchen auch noch von Aktionen, die der Pfarrgemeinderat im frühen Sommer durchführen wird, profitieren.
Der Pfarrgemeinderatsvorsitzende Stefan Teplan nutzte das Pfarrfest auch zur Bekanntgabe von Neuigkeiten aus der Pfarrei und teilte mit, dass die Oberdorfener Kirche von Juli bis September innen renoviert werden wird und während dieser Zeit geschlossen bleiben muss. Dafür wird sie zu Beginn des Rosenkranz-Monats Oktober mit einer neuen Attraktion und feierlichen Weihe wieder eröffnet: Es wird dann eine Oberdorfener Madonna – ein Geschenk des Ordens der Armen Schulschwestern aus München – geben, die Pater Stephan Matula im Oktober weihen wird.
Am Ende waren alle sich einig, dass sie schöne Stunden bei einem gelungenen Fest verbracht hatten. Ohne das große Engagement vieler ehrenamtlicher Helferinnen und Helfer wäre dies so nicht möglich gewesen. Es müsste an dieser Stelle so vielen einzelnen Personen dafür gedankt werden, dass der Platz für all die Namen nicht ausreichen würde. Aber, so viel muss mindestens gesagt werden, ein ganz besonderen Dank geht – neben den schon erwähnten Kuchenspendern, Gestaltern des Kinderprogramms und der Tombola sowie den Ministranten und deren Eltern – an die Stadt und die Kirchenverwaltung Dorfen, an die Feuerwehr Zeilhofen, den Gartenbauverein Zeilhofen,  an alle Salatspender, an den Catering-Service von Angelika Killinger und deren Team und an die Jugendlichen, die so tatkräftig beim Auf- und Abbau mitgewirkt haben.
Stefan Teplan