Pfarrverband Maria-Tading

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Die drei österlichen Tage vom Leiden, vom Tod und von der Auferstehung Jesu

Die Liturgie ist eine Künstlerin der allmählichen Steigerung. Nach der Vorbereitung durch die Fastenzeit und der Feier des Palmsonntags mit der Spannung zwischen dem Jubel über den Einzug Jesu in Jerusalem und der Vorausschau auf sein Leiden, ist das Osterfest schließlich DAS zentrale Ereignis im christlichen Jahreslauf. Dabei wird die Auferstehung Jesu am dritten Tag nach seinem Tod am Kreuz gefeiert.
 
Mit dem Abend des Gründonnerstags beginnt schließlich das „Österliche Triduum“, die „Heiligen drei Tage“. Die Liturgie des Gründonnerstags feiert die Ereignisse, die für den Abend vor dem Tod Jesu überliefert sind: Die Feier seines Letzten Abendmahls mit der Einsetzung der Eucharistie und den Vollzug der Fußwaschung, mit dem Jesus seine Existenz als Diener der Menschen bekräftigt und deutet. Der Karfreitag ist beherrscht von der Betrachtung des Leidens und des Todes Jesu am Kreuz. Der Gottesdienst bezeugt durch seine Texte, dass das Kreuz die Vollendung von Jesu Dienst für die Menschen ist. Der König siegt am Kreuz! Nach der Grabesruhe Jesu am Karsamstag folgt als Höhepunkt der Ostertag selbst. In der Osternacht wird Jesus Christus als das Licht gepriesen, das die Dunkelheit der Sünde und des Todes überwunden und besiegt hat:
 
„Der Herr ist vom Tod auferstanden, wie er gesagt hat.
Freut euch und frohlockt. Halleluja.“

(Aus dem Messbuch)