Banner Newsletter

8. Ausgabe * November 2023

Inhaltsverzeichnis

  1. Schwerpunktthema: Dialog statt rechter Polarisierung
  2. Gedanken / Praxisbeispiele / Stimmen zum Schwerpunktthema
  3. Rückblicke
  4. Veranstaltungen
  5. Literaturtipps
  6. Medientipp
  7. Gebet
Liebe Leserinnen und Leser,

es sind herausfordernde Zeiten für alle, die in den unterschiedlichen Feldern der Dialogarbeit tätig sind. Die vielfältigen Krisen und Spannungen wirken sich zunehmend belastend auch auf oft über Jahre, wenn nicht sogar Jahrzehnte gewachsene Beziehungen und Dialogformate und die dort behandelten Inhalte aus. Schon der Krieg in der Ukraine hat für viel Spannung in den ökumenischen Begegnungsforen gesorgt und an vielen Stellen auch bestimmte Formate (wie zum Beispiel den Dialog zwischen der Deutschen Bischofskonferenz und der Russisch-orthodoxen Kirche) auf absehbare Zeit komplett beendet. Bis heute ist es aus guten Gründen schwer vorstellbar, dass ukrainische und russische Vertreter in nächster Zukunft in ein und demselben ökumenischen Gremium miteinander am Tisch sitzen oder gemeinsame Positionen ausarbeiten könnten.
Was hier unmittelbar einleuchtet, wird im Gefolge des barbarischen Terrorangriffs der Hamas auf Israel am 7. Oktober 2023 und des folgenden Krieges noch einmal komplexer und spannungsreicher. Wie tief hier die Risse reichen, hat das für alle schmerzhafte Scheitern des jüngst vom Muslimrat München gemeinsam mit der Israelitischen Kultusgemeinde und den beiden großen Kirchen unter der Schirmherrschaft des Münchner OB angesetzte und letztlich am Tag der Veranstaltung selbst abgesagte Friedensgebet gezeigt. Missverständliche Äußerungen und mangelnde Abgrenzungen wurden beklagt, öffentliche Kritik an einigen Moscheevereinen wurde laut, Vertrauen ging verloren, so dass keine gute Basis mehr für ein Gebet für den Frieden gegeben war.
In dieser Situation ist es wichtig, bestehende Kontakte und Gesprächsfäden aufrecht zu erhalten, zuzuhören, Empathie und Solidarität zu zeigen, auch Sprachlosigkeit auszuhalten. Das verlangt enorm viel Sensibilität und Ambiguitätstoleranz, manchmal auch Frustrationstoleranz.
Die Kriege in der Ukraine und in Nahost treffen auf ohnehin schon höchst polarisierte Gesellschaften auch hier bei uns. Viel Klugheit, Unterscheidungsvermögen und ein starkes Rückgrat braucht es, um in dem Feld der Dialogarbeit zu bestehen, das wir zum Schwerpunktthema dieses Newsletters gewählt haben: Den gemeinsamen Einsatz gegen Populismus und Polarisierungen von Rechts. Die erschreckenden Wahlergebnisse der AfD und die Tonalität der Debatte um Zuwanderung und Sicherheit zeigen, wie wichtig es für die Kirchen und Vertreter der unterschiedlichen Religionen ist, ihre eigenen Haltungen selbstkritisch zu überprüfen und in diesem Feld verstärkt zusammenzuarbeiten. Hier liegt ein wichtiges Zukunftsfeld der Dialogarbeit. Wir sind deshalb sehr dankbar, dass Frau Dr. Hannah Judith, die seit 15. September 2023 als Fachreferentin für Ökumene im Team mitarbeitet, dieses Thema in ihrem Leitartikel differenziert und kenntnisreich aufgreift. Sie hat auch die Schriftleitung für diese Ausgabe des Newsletters übernommen.
Wir wollen mit diesem Newsletter zeigen, wo schon heute erfolgreiche Netzwerke und Projekte unterwegs sind und wie Antworten in der Arbeit vor Ort aussehen können.
Wir wünschen Ihnen viel Spaß beim Lesen und viel Kraft und Erfolg in Ihrem Wirken für Dialog und Verständigung!

Dr. Florian Schuppe und 
Dr. Andreas Renz

mit dem gesamten Team der Fachbereiche Ökumene und Interreligiöser Dialog
      

Schwerpunktthema: Dialog statt rechter Polarisierung

Foto "to resist"
 
1.      Rechtsrutsch vs. Dialogkompetenz. Worum geht es?
Landtagswahlen in Bayern – 14,6 % für die AfD, eine erwiesenermaßen in Teilen rechtsextreme Partei. Wir haben eine neue stärkste Oppositionspartei. Ein Ergebnis mit Ansage, so könnte man meinen. Seit Jahren wird der Ton rauer, populistische Kräfte in Deutschland und anderswo nutzen Strategien der Polarisierung verschiedener Gruppen in unserer Gesellschaft zu ihren Gunsten – und scheinen damit bei immer größeren Teilen der Bevölkerung zu verfangen.
Solche Beobachtungen werfen Fragen nach den Grundlagen unseres Zusammenlebens auf. Das gilt umso mehr in Feldern, die von einem echten, ehrlichen und offenen Dialog auf Augenhöhe leben, wie es die Ökumene und das interreligiöse Engagement sind. Wer sich im religiösen Dialog engagiert, muss sich seiner eigenen Position bewusst sein, ohne sie als die einzig mögliche, richtige und gute zu setzen. Diese Haltung und Praxis hat in den zahlreichen ökumenischen und interreligiösen Arbeitskreisen und -feldern unserer Kirche(n) längst einen festen Ort. Wenn Kräfte am rechten politischen Rand erstarken, indem sie Personengruppen gegeneinander aufhetzen, wenn sie ein schwarz-weiß Denken des Neids und der Abgrenzung salonfähig machen, dann sind es doch die persönlichen und institutionellen Kontakte der Dialogarbeit vor Ort, die solchen Bewegungen ganz praktisch entgegenstehen. Wie aber kann das gehen – „Dialog gegen rechte Polarisierung“? 

Weiterlesen
[nach oben zum Inhaltsverzeichnis]

Gedanken / Praxisbeispiele / Stimmen zum Schwerpunktthema

Logo K D U M
 
Das Kompetenzzentrum für Demokratie und Menschenwürde (KDM) der katholischen Kirche Bayern setzt sich aus einem interdisziplinären Team an den Standorten Freising (Domberg Akademie) und Nürnberg (Caritas-Pirckheimer-Haus) zusammen. Eingerichtet wurde es nach einem Beschluss der Frühjahrsvollversammlung der Freisinger Bischofskonferenz im Jahr 2018, eine Verstetigung wurde 2019 beschlossen. Seitdem engagieren sich die Mitarbeitenden des Zentrums in zahlreichen Bildungs- und Beratungsformaten für breit angelegte Demokratiebildung und die Prävention gegen Rassismus, Antisemitismus und antidemokratische Entwicklungen innerhalb der Gesellschaft. Für unseren Newsletter haben wir mit drei Mitarbeitenden über ihre Motivation und Erfahrungen und über das Angebot des Zentrums gesprochen.
Martin Stammler ist Politologe und Bildungsreferent für den Standort Nürnberg, KDMMartin Stammler (MS) ist Politologe und Bildungsreferent für den Standort Nürnberg
Kai Kallbach (KK) ist Politologe und Bildungsreferent für den Standort FreisingKai Kallbach (KK) ist Politologe und Bildungsreferent für den Standort Freising
 
Thomas Steinforth ist Philosoph und Referent für theologische Erwachsenenbildung an der Domberg Akademie FreisingThomas Steinforth (TS) ist Philosoph und Referent für theologische Erwachsenenbildung an der Domberg Akademie Freising
Hier geht es zum Interview
Landesbischof Christian Kopp
 
Gedanken zum Thema von Landesbischof Christian Kopp:
Als neuer Landesbischof der evangelischen Landeskirche in Bayern hätte ich mir entspanntere, friedliche Zeiten für uns alle gewünscht. Die Herausforderungen gleich zu Beginn meiner Amtszeit sind enorm. Wir stehen in unserer Kirche gerade vor großen Reformen. Die rückgehende Religiosität und die damit verbundenen Veränderungen bei den Mitgliedern und den Ressourcen fordern uns enorm heraus. Dazu kommen die unglaublich angespannten Zeiten in der Gesellschaft. Mich beschäftigen die erhitzten Diskussionen rund um geflüchtete Menschen. Ich leide mit den Menschen in Israel und in Palästina und mich entsetzt der Antisemitismus, der wieder so auf den Straßen sichtbar wird. Ich bin so voller Mitleid mit den Menschen in der Ukraine. Ich setze mich ein für den Frieden und werde mich immer gegen den Antisemitismus auch öffentlich einsetzen.
Die Demokratie lebt von ausgleichendem Handeln. In einer Demokratie ist grundlegend, dass sich möglichst viele um den Ausgleich bemühen. Wir haben dazu als Kirche einen wertvollen Beitrag zu geben. Christinnen und Christen bemühen sich um tragfähige Lösungen für alle Menschen. Den Nächsten lieben, Gott lieben, sich selbst lieben führt zu ausgleichendem Handeln. Nur wenn alle das Gefühl haben, gehört zu werden und die nötigen Mittel für ihren Lebensunterhalt zu haben, wird sich der Frieden ausbreiten. Im Gebet und im Handeln möchte ich dazu meinen Beitrag geben.
 
Aus der Predigt zur Eröffnung der neuen Landtagsperiode:
„Von ausgleichendem Handeln lebt eine parlamentarische Demokratie. Und noch grundlegender ist, dass sich alle darum bemühen. Und das in einem anständigen Ton. Und so setzen Sie sich im Landtag nun auch die nächsten fünf Jahre auseinander, grenzen sich ab und streiten, sagen ja, sagen nein, klären Sachen, nicht nörgelig und kleinkariert, sondern nach Möglichkeit großzügig und mit langem Atem. Und hoffentlich in einem anständigen und respektvollen Ton.“
 
„Wenn aber nur Gleiches mit Gleichem vergolten wird, verändert sich nichts. Dann werden Haltungen nicht überprüft, dann wird nichts gelernt. Letztlich gründet unser moderner demokratischer Staat mit seiner Rechtssetzung auf diesem neuen Ton, den Jesus und auch andere in diese Debatte eingebracht hat. Wer nur das Gleiche tut, bleibt eben auch beim Gleichen.“
 
„Den guten und friedenstiftenden Grundgedanken der Gerechtigkeit greift Jesus auf. Auch Jesus ist ein Gerechtigkeitsfanatiker, wenn Sie so wollen. Er und Gott-Vater und der Heilige Geist alle drei. Doch ihre göttliche Gerechtigkeit sieht anders aus als nur Gleiches mit Gleichem zu vergelten. Jesus traut Menschen mehr zu als „Auge um Auge, Zahn um Zahn“. Dabei wissen wir alle, dass das manches schon gut regeln würde in der Welt – wenn sich alle daranhalten würden.“
Plakat Festival Ausarten
 
Praxisbeispiel:
Kunstfestival ausARTen und jüdisch-muslimischer Stammtisch
Das Kunstfestival ausARTen ist 2016 in der Altstadt-Moschee Münchner Forum für Islam (MFI) entstanden und wird seitdem jedes Jahr im Herbst veranstaltet. Unter dem Motto „Perspektivwechsel durch Kunst“ feiert es die religiöse, ethnische, kulturelle, politische und sexuelle Vielfalt der postmigrantischen Stadt München und eröffnet hybride Räume, in denen durch Kunst, Musik, Theater und Film Bildung vermittelt wird, Begegnung und Gespräch stattfinden und das „Wir“- und „Ihr“-Denken aufgelöst wird. Das Besondere ist, dass es vor allem ein muslimisch-jüdisches Projekt ist und dafür auch schon mit Preisen ausgezeichnet worden ist. Mitgründer und Kurator ist Erkan Inan vom MFI, der auch den jüdisch-muslimischen Stammtisch mit aufgebaut hat. Von jüdischer Seite ist Sapir von Abel Kuratorin. Beide haben sich nach dem Terrorangriff der Hamas auf Israel im BR geäußert: quer mit Christoph Süß: Wie der Krieg in Israel Antisemitimus in Bayern befeuert | ARD Mediathek
 
Logo Ökumenepreis der ACK Deutschland
 
Praxisbeispiel: 
Pasinger Friedensweg
Seit 2015 gibt es den Pasinger Friedensweg, der am 15. Oktober 2023 zum 9. Mal unter dem Motto „Frieden für die Erde“ stattgefunden hat und diesmal ganz unter dem Eindruck des Terrors und Krieges in Nahost stand (Pasinger Friedensweg: wie der Krieg ein interreligiöses Projekt verändert (deutschlandfunk.de).
Diesmal gab es fünf Stationen mit Gebeten, Liedern, Rezitationen und Meditation. Der Pilgerweg begann in der evangelischen Himmelfahrtskirche in Pasing. Die nächste Station war das Mahnmal des Gebeugten leeren Stuhls am Pasinger Rathaus, an dem Vertreter der Liberalen jüdischen Gemeinde München Beth Shalom zu Wort kamen. Die dritte Station war der Klostergarten in der Planeggerstraße mit Beiträgen der altkatholischen Gemeinde, die vierte Station die Pasinger Moschee, die fünfte die katholische Kirche St. Hildegard, wo der gemeinsame Friedensweg mit einem Imbiss im Pfarrsaal endete. Mitgetragen wird das Projekt außerdem vom Pfarrverband Menzing. Das Projekt erhielt nun den Ökumenepreis 2023 der Arbeitsgemeinschaft Christlicher Kirchen in Deutschland (ACK). In der Begründung der Jury heißt es: „Besonders bemerkenswert sind die thematische Vielfalt und Aktualität des Pasinger Friedenswegs“. Entstanden ist der Friedensweg aus der Flüchtlingshilfe, wurde weitergeführt in Gesprächen über Fragen des Glaubens, im gemeinsamen Gebet und in interessierter Aufgeschlossenheit gegenüber ‚den Anderen‘. „Es ist ein Vorbild für ökumenisches Engagement, Bewahrung der Schöpfung sowie interreligiösen Dialog und Frieden.“ Die Jury des Ökumenepreises ist davon überzeugt, dass dieses Projekt ein positives Beispiel zur Nachahmung auch für andere Städte und Stadtteile sein kann.
Christlich-islamische Begegnungen im Jahreskreis
 
Praxisbeispiel:
Christlich-islamische Begegnungen im Jahreskreis
Seit einigen Jahren feiert die kath. Pfarrei zu den Hl. Zwölf Aposteln im PV Laim zusammen mit dem muslimischen Verein IDIZEM Feste im religiösen Jahreskreis. Fixpunkte sind jährlich eine Adventfeier und ein Iftar im Ramadan, dazu kommt ein weiteres Treffen im Sommer, z. B. beim Pfarrfest (2022 Olympia-Friedensfest mit gemeinsamem Friedensgebet), zum Opferfest oder zu einem anderen Sommer-Termin. Ziel ist das wechselseitige Kennenlernen von Menschen und religiösen Bräuchen durch Miterleben von Gottesdienst/Gebetskultur und Austausch im Tischgespräch; Sensibilisierung für religiöse Gemeinsamkeiten und Unterschiede, Förderung von Verständnis und Wertschätzung füreinander. Feste Elemente sind: Gottesdienst/Gebet der ausrichtenden Religionsgemeinschaft (zu Beginn oder als Abschluss der Veranstaltung), Vorstellung von religiösen Texten und Parallelen aus der anderen Religionsgemeinschaft, die zu dem Festinhalt passen, Austausch in religiös gemischten Tischgruppen beim gemeinsamen Mahl.
Die nächste geplante Veranstaltung:
Adventfeier am Samstag, 09.12.2023 im Pfarrsaal zu den Hl. Zwölf Aposteln, Ilse-Weber-Str. 16, München
Infos und Anmeldung: PR Sabine Keller skeller@ebmuc.de
Frau Oryna Reichert, Evangelischen Jugend München.
 
Stimmen:
Kurzinterview mit Oryna Reichert zum Workshoptag Weiße Rose (Evangelische Jugend München, Erinnerungsarbeit und Demokratiebildung)
Oryna Reichert engagiert sich seit 2021 bei der Evangelischen Jugend München. Sie möchte jungen Leuten in komplexen Zeiten ein Bildungsangebot machen. Aus ihrer beruflichen Tätigkeit im sozialen Bereich schöpft sie insbesondere bei ihrer Arbeit in der Abteilung für Erinnerungsarbeit und Demokratiebildung bei der Evangelischen Jugend München. Dort führt sie gemeinsam mit dem BDKJ Region München alljährlich den Workshoptag Weiße Rose für Konfirmand:innen und Firmand:innen durch (siehe dazu auch unseren Leitartikel). Aus ihrer Erfahrung in der Demokratiebildung und Erinnerungsarbeit mit jungen Menschen teilt sie einige Eindrücke und motiviert dazu, immer wieder bei der jungen Generation anzusetzen und insbesondere im Dialog zwischen verschiedenen Konfessionen und Religionen Ressourcen für eine aktive, gegenwartswirksame Erinnerungsarbeit zu suchen.
 
Hier geht’s zum Interview

Kurzvorstellung Dr. Hannah Judith:

Frau Dr. Hannah Judith, Fachbereich Ökumene
 
Mein Name ist Hannah Judith, seit dem 15. September dieses Jahres arbeite ich als Fachreferentin im Fachbereich Ökumene des Ordinariats. Meine Begeisterung für den Dialog wurde insbesondere während meiner Studienzeit am Theologischen Studienjahr in Jerusalem geweckt. Während meinem Promotionsstudium in Salzburg habe ich darum immer auch begleitend in dialogischen Kontexten – insbesondere mit jüdischen Religionswissenschaftler:innen – zusammengearbeitet. Nun freue ich mich, für das Erzbistum München an meinem Wissen anknüpfen zu können und auch ganz neue Erfahrungen in der ökumenischen Praxis vor Ort machen zu dürfen. Schwerpunkte dieser Arbeit werden etwa der Kontakt zu lokalen ACKs (Arbeitsgemeinschaften Christlicher Kirchen) und die Kontaktaufnahme zu den freikirchlichen Gemeinden und Gemeinschaften sein. Darüber hinaus beschäftigt mich immer wieder, was auch dieser Newsletter anspricht: Wie können wir mit der politischen Dimension von Religion umgehen? Und wie können wir den Anspruch und den Erfahrungsschatz dialogischer Arbeit für und in der Gesellschaft sichtbar machen und Position beziehen?
[nach oben zum Inhaltsverzeichnis]

Rückblicke

75 Jahre Gesellschaft für christlich-jüdische Zusammenarbeit München
 
75 Jahre Gesellschaft für christlich-jüdische Zusammenarbeit München
Mit einem Festakt und Staatsempfang in der Allerheiligen-Hofkirche beging die Gesellschaft für christlich-jüdische Zusammenarbeit München am 9. Juli 2023 ihr 75-jähriges Gründungsjubiläum. Nach einem Grußwort von Staatsminister Florian Herrmann hielt der deutsche Europaabgeordnete russisch-jüdischer Herkunft Sergej Lagodinsky eine vielbeachtete Festrede über „Die Kraft des Dialogs“, die hier nachzulesen unbedingt lohnt.
Außerdem wurde die von Dr. Andreas Renz herausgegebene Festschrift „Der Zukunft ein Gedächtnis“ vorgestellt, die neben einer Chronik der Münchner GCJZ eine Auswahl von Festvorträgen zur „Woche der Brüderlichkeit“ aus über sieben Jahrzehnten von prominenten Politikern, Kirchenführern und Persönlichkeiten des öffentlichen Lebens enthält und die heute noch höchst aktuell und lesenswert sind. Umrahmt wurde die Veranstaltung vom bezaubernd virtuosen Duo Cernavca mit Klarinette und Klavier.
Choral Evensong zur Ökumenischen Schöpfungszeit
 
Choral Evensong zur Ökumenischen Schöpfungszeit
Seit dem Ökumenischen Kirchentag 2010 in München ist es eine gute Tradition, nach dem Vorbild der orthodoxen Kirchen unter der Schirmherrschaft der ACK Deutschland eine "Ökumenische Schöpfungszeit" zu begehen. Im Jahr 2023 stand sie unter dem Leitwort „Achtung Leben – Damit ihr das Leben in Fülle habt.“.
Unter diesem Motto stand nun auch der Höhepunkt der diesjährigen Schöpfungszeit in München: Die ACK Bayern folgte dem Rahmen eines der anglikanischen Tradition folgenden Choral Evensong. Gemeinsam setzten Archimandrit Georgios Siomos von der Griechisch-Orthodoxen Metropolie von Deutschland, Superintendent Markus Jung von der Evangelisch-methodistischen Kirche in Deutschland, Landesbischof Heinrich Bedford-Strohm und Kardinal Reinhard Marx ein betendes Zeichen christlichen Bewusstseins für die ökologischen Herausforderungen unserer Zeit.
Choral Evensong zur Ökumenischen Schöpfungszeit
 
In ihrer Predigt betonten Landesbischof Bedford-Strohm und Kardinal Marx, der Mensch müsse eine neue Sensibilität für die ökologischen und sozialen Zusammenhänge entwickeln, in denen er selbst steht. ‚Fülle‘ bedeutet dann nicht eine Ausbeutung im Sinne des ‚immer mehr‘, sondern eine Sensibilität für die Gesamtschöpfung als Fürsorgegemeinschaft, für deren Balance dem Menschen eine besondere Verantwortung zukomme.
Die Liturgie motivierte, die Schätze der christlichen Schöpfungstradition, der Texte, Motive und Symbole hier neu zu entdecken und mutig in den gesellschaftlichen Diskurs einzubringen.
Christian Kopp und Heinrich Bedford-Strohm
 
Beeindruckender Gottesdienst zur Verabschiedung des scheidenden und zur Einführung des neuen Landesbischofs:
Abschied und Neubeginn zu gestalten ist nichts beiläufiges, sondern setzt inhaltliche Akzente und zeigt etwas vom eigenen Selbstverständnis nach außen. Ein beeindruckendes Zeugnis dafür stellte der Gottesdienst zur Verabschiedung von Landesbischof Heinrich Bedford-Strohm und Einführung von Christian Kopp dar. Schon der Einzug zeigte ein Bild großer Vielfalt sowohl im Hinblick auf die unterschiedlichen Ämter und Charismen innerhalb der eigenen Kirche als auch im Hinblick auf die weltweite und ökumenische Dimension. All dies machte deutlich: die Evangelisch-lutherische Kirche in Bayern versteht sich als aktive und vielfältige Kirche in der Vielfalt der einen Kirche Jesu Christi. Der Herausforderung wie es angemessen gelingen konnte in der knappen Zeit sowohl das Wirken Heinrich Bedford-Strohms zu würdigen als auch neue Akzente für die kommende Amtszeit zu setzen wurde geschickt gelöst, indem beide Akte auf ihren Kern reduziert wurden. Die amtierende Ratsvorsitzende resümierte das Wirken H. Bedford-Strohms in all seinen vielfältigen Dimensionen, ihr Respekt für das Geleistete im Hinblick auf die zu bewältigenden Herausforderungen, den Dialog zwischen säkularer Gesellschaft und Kirche und im Hinblick auf die Ökumene war sehr glaubwürdig. Der anschließende schlichte Akt der Rückgabe des Amtskreuzes beeindruckte nicht zuletzt – bei allem Wissen um die unterschiedlichen Amtstheologie – auch vor dem Hintergrund der Diskussion um vorzeitige Rücktritte und die Erschöpfung manch katholischer Amtsbrüder. Zufriedenheit, Demut und Dankbarkeit markierten diesen Moment des Übergangs.
Kraftvoll dann auch die beeindruckende Liturgie der Amtseinführung des neuen Landesbischofs. Die Bereitschaftserklärung, der Segen durch die Weggefährt:innen und die Einbindung der feiernden Gemeinschaft. Hier wurde ein vielfältiges Bild gemeinsamer Weggemeinschaft und eine enge Einbindung des leitenden Bischofsamtes sichtbar. Akzente, die auch die Predigt prägten, die eine klugen Blick auf die aktuellen Herausforderungen und Ressourcen kirchlichen Handelns in dieser Zeit, aber auch ein Werben diese gemeinsam zu gestalten in den Mittelpunkt stellten.
Einsegnung Landesbischof Christian Kopp
 
Dass in den direkt anschließenden Fürbitten die Vielfalt durch die Einbindung unterschiedlicher Lebensalter, weltkichlicher und ökumenischer Partner deutlich wurde, zeigte wie viel hier bereits gelebte Realität ist und wie sehr es notwendig bleibt, die nach wie vor bestehende Trennung beim folgenden Abendmahl zu überwinden. Wer den Gottesdienst noch einmal ansehen möchte hat hier die Möglichkeit: Festgottesdienst zur Einführung von Landesbischof Christian Kopp
Friedensgebet Rat der Religionen München 05.10.2023
 
Friedensgebet Rat der Religionen München am 05.10.2023
Am 5. Oktober 2023, zwei Tage vor dem barbarischen Terrorangriff der Hamas auf Israel, veranstaltete der Rat der Religionen München sein jährliches Friedensgebet, diesmal vor dem Liebfrauendom. Vertreterinnen und Vertreter der christlichen Ökumene, des Islam, der Alevitischen Gemeinde, beider jüdischen Gemeinden, des Buddhismus und der Bahai-Gemeinde setzten mit Gebeten und Schriftlesungen ein gemeinsames Zeichen für den Frieden in der Welt und in unserer Gesellschaft. Der Terror und Krieg im Nahen Osten jedoch stellt nun eine schwere Belastungs- und Bewährungsprobe für die interreligiösen Beziehungen vor Ort dar.
[nach oben zum Inhaltsverzeichnis]

Veranstaltungen

Signet der Gebetswoche für die Einheit der Christen
 
Gebetswoche für die Einheit der Christen
„Du sollst den Herrn, deinen Gott, lieben und deinen Nächsten wie dich selbst" (LK 10,27)
24. Januar 2024 | Dom zu Unserer Lieben Frau in München
Gerade in diesen von Konflikten, Hass und Gewalt geprägten Zeiten lohnt es sich, für die Einheit zu beten und gemeinsam Zeichen der Verbundenheit und Hoffnung zu setzen. Dieses Anliegen verfolgt seit vielen Jahren auch die Gebetswoche für die Einheit der Christen. In diesem Jahr findet der zentrale Münchener Gottesdienst zur Gebetswoche am 24. Januar 2024, 19:00 Uhr im Dom zu Unserer Lieben Frau in München statt. Als „dritte Konfession“ wird dieses Mal die anglican-episcopal Church mitwirken und uns an ihrer reichen liturgischen und musikalischen Tradition teilhaben lassen. Der Gottesdienst steht unter dem Motto „Du sollst den Herrn, deinen Gott lieben und deinen Nächsten wie dich selbst" (LK 10,27). Der Gottesdienst nimmt Bezug auf die von einem ökumenischen Team in Burkina Faso ausgearbeitete Gottesdienstvorlage. Weitere Informationen zu den diesjährigen Materialien und der Gebetswoche für die Einheit finden Sie hier: ACK: 2024 (oekumene-ack.de)
Wir freuen uns auf alle, die mit uns am 24. Januar 2024 in München und/oder vor Ort ein starkes Zeichen für die Ökumene setzen. Seien Sie mit dabei und tragen Sie die Gebetswoche darüber hinaus auch in Ihre Gemeinden, Gruppen und Gesprächskreise – dass alle eins seien - auch in Zeiten von Krieg, Hass und Terror.
Das Unendliche im Endlichen vergegenwärtigen
Mystik der Religionen in Praxis, Ästhetik, Theologie und gesellschaftlichen Impulsen
19. - 21. April 2024    I   Abtei Frauenwörth auf der Insel Frauenchiemsee
Die Abtei Frauenwörth ist ein altes Benediktinerinnenkloster und weltoffen für die Fragen der Religionen wie der Wissenschaften. Es bedarf einer kleinen Anreise, aber die Reise lohnt, denn die Insel ist selbst ein mystischer Ort. Wir freuen uns, dass wir die Professoren Milad Karimi und Michael von Brück für diesen Dialog gewinnen konnten. Beide zugleich Wissenschaftler und spirituelle Lehrer. Und wir freuen uns auf das Dialogkonzert zwischen den meditativen Flöten des Sufismus und des Zen-Buddhismus mit Murat Cakmaz und Renkei Hashimoto.
Alles Weitere erfahren Sie in der ausführlichen Beschreibung im Flyer
[nach oben zum Inhaltsverzeichnis]

Literaturtipps

Was tun gegen ‚rechts‘!? Empfehlungen für den Umgang mit Rechtspopulismus und Rechtsextremismus in Kirche und Gesellschaft. Ein Handbuch für die Praxis
 
Was tun gegen ‚rechts‘!?.
Ein Handbuch für die Praxis (Edition CPH)
Empfehlungen für den Umgang mit Rechtspopulismus und Rechtsextremismus in Kirche und Gesellschaft.
Akademie CPH (Hg.), Würzburg 2018.

Der Band vermittelt zunächst theoretisches Hintergrundwissen. Drei knappe Artikel kreisen um die Fragen: Wie können rechtspopulistische Phänomene definiert und unterschieden werden? Welche historische Genese liegt hinter aktuellen (parteipolitischen) Phänomenen? Welche konkreten Erscheinungsformen gibt es? Und warum sind rechte Tendenzen überhaupt ein Thema für engagierte Christ:innen vor Ort in den Gemeinden, Gremien und Gruppierungen? Im Anschluss an diesen theoretischen Teil folgen neun Kurzinterviews mit Vertreter*innen aus Religion und Gesellschaft, die in ihrer praktischen Arbeit mit dem Themenkomplex ‚Rechtspopulismus‘ in Berührung kommen – darunter etwa Josef Schuster (Vorsitzender des Zentralrats der Juden in Dtl.) und Ursula Münch (Direktorin der Akademie für polit. Bildung Tutzing). Sie berichten über persönliche Erfahrungen und geben konkrete Handlungsempfehlungen im Umgang mit ‚Rechtspopulismus‘. Weiterführende Literaturhinweise schließen den Band ab. Das Buch profitiert von der Mischung aus praktischen Erfahrungen und theoretischem Hintergrundwissen. Die Herausgeber:innen wollen „Gefährdungen durch Rechtspopulismus und Rechtsextremismus […] entgegentreten.“ (s. Einleitung), indem sie Grundlagenwissen mit praktischen Überlegungen zu einer konkreten Positionierung in Zivilgesellschaft und Kirche verbinden. Das gelingt dem Band in einer erfrischenden Fülle an Perspektiven aus Theorie und Praxis, aus der auch die Dialogarbeit schöpfen kann.
Krieg und Lage in Israel
Material für Lehrer:innen zum aktuellen Krieg in Nahost:
Hier erhalten Sie weitere Informationen: Krieg und Lage in Israel - RPZ Heilsbronn (rpz-heilsbronn.de)
Studie Muslimfeindlichkeit-Eine deutsche Bilanz
 
Studie zur Muslimfeindlichkeit in der deutschen Gesellschaft
Ein unabhängiger Expertenkreis hat im Auftrag des Bundesinnenministeriums eine empirisch gestützte Studie zur Muslimfeindlichkeit in der deutschen Bevölkerung veröffentlicht.
Ergebnis der Studie ist, wie schon andere Studien zuvor zeigten, dass sich Muslimfeindlichkeit in großen Teilen der Bevölkerung findet: Etwa jede/jeder Zweite stimmt muslimfeindlichen Aussagen zu. Muslimfeindlichkeit meint dabei die Zuschreibung pauschaler, weitestgehend unveränderbarer, rückständiger und bedrohlicher Eigenschaften gegenüber Muslim:innen, wodurch bewusst oder unbewusst eine „Fremdheit“ oder sogar Feindlichkeit konstruiert, was wiederum zu vielschichtigen Ausgrenzungs- und Diskriminierungsprozessen führt. Solche Ausgrenzungs- und Diskriminierungserfahrungen machen Muslim:innen vor allem in den Schlüsselbereichen Bildung, Arbeitswelt und Wohnungsmarkt.
Außerdem ist Muslimfeindlichkeit eng verbunden mit anderen Formen der Menschenfeindlichkeit wie z. B. Antisemitismus oder Rassismus. Muslimfeindlichkeit speist sich letztlich auch aus rassistischen Motiven und bietet damit „einen gefährlichen Nährboden für antidemokratische Gruppierungen, die mit muslimfeindlichen Themen an die gesellschaftliche Mitte anknüpfen.“ (S. 8) Umgekehrt führen die Ausgrenzungs- und Diskriminierungserfahrungen aus muslimischer Seite zum Vertrauensverlust gegenüber Institutionen, der Politik und der Gesellschaft, zum Rückzug und bei einzelnen auch zu Gewalt. Neben konkreten Handlungsempfehlungen, die sich v. a. an politische Verantwortungsträger richten, kann jeder und jede Einzelne etwas gegen Muslimfeindlichkeit tun: Aufklären, Sensibilisieren, Begegnungsmöglichkeiten schaffen und die Stimme erheben, wenn muslimfeindliche Äußerungen fallen.
[nach oben zum Inhaltsverzeichnis]

Medientipp

Kurzfilm Masel Tov Cocktail
 
Masel Tov Cocktail
Kurzspielfilm - Arkadij Khaet, Mickey Paatzsch - Deutschland 2020
Laufzeit: 32 Minuten
Empfohlen: ab 12 Jahren - FSK ab 12 freigegeben

Der Film ist als Onlinemedium und DVD erhältlich über unser Medienportal.
Hier die Infos aus unserem Medienportal:
https://medienzentralen.de/medium46174/Masel-Tov-Cocktail
 
Die Beschreibung:
Zutaten: 1 Jude, 12 Deutsche, 5cl Erinnerungskultur, 3cl Stereotype, 2 TL Patriotismus, 1 TL Israel, 1 Falafel, 5 Stolpersteine, einen Spritzer Antisemitismus
Zubereitung: Alle Zutaten in einen Film geben, aufkochen lassen und kräftig schütteln. Im Anschluss mit Klezmer-Musik garnieren.
Verzehr: Vor dem Verzehr anzünden und im Kino genießen. 100% Koscher.
 
Dimitrij Liebermann, der Sohn russischer Einwanderer und Schüler an einem Gymnasium, ist Jude. Freunde und Mitschüler nennen ihn nur kurz „Dima“. Er hat seit einiger Zeit eine Freundin, doch Michelle ist keine Jüdin. Seine Mutter, eine Klavierlehrerin, schaut am liebsten einen der 23 russischen Sender, die ihre Satellitenanlage empfängt. Als ihn sein Mitschüler Tobi auf der Schultoilette mit seiner Beschneidung provoziert und ihm erklärt, dass man Juden wie ihn früher vergast hätte, während er den Sterbevorgang mit vollem körperlichem Einsatz imitiert, schlägt Dima ihn mitten ins Gesicht, der daraufhin zu Boden fällt und sich die Nase bricht. Er wird für eine Woche von der Schule verwiesen.
 
Dimitrij tut sein Ausraster nicht wirklich leid. Als sein Vater von dem Schulverweis erfährt, streicht er die Teilnahme seines Sohnes an der Abifahrt. Der Rektor von Dimas Schule will zudem, dass er mit Blumen zu Tobi geht, um sich zu entschuldigen. Nachdem Dima seinen Opa von einem AfD-Infostand wegholt, der aber mit völligem Unverständnis reagiert, läuft Dima wütend weiter und stürzt. Er fällt Tobi direkt vor die Füße, der gerade dabei ist, als Strafe für seine Schmierereien Stolpersteine auf dem Gehweg zu putzen. Dima will die Gelegenheit nutzen, schafft es aber nicht wirklich, sich bei Tobi zu entschuldigen. Als der ihn abermals provoziert und die Blumen in Andenken an Dimas verstorbene „Verwandte“ neben die Stolpersteine legt, kann sich Dima nicht zurückhalten. Diesmal schlägt er Tobi nicht nur, er tritt zu.
Begleitheft

Gebet

Gebet beim Ökumenischen Abendgebet
anlässlich der Eröffnung der Weltbischofssynode

 
Wir stehen vor dir, Heiliger Geist,
in deinem Namen sind wir versammelt.
Du, unser wahrer Ratgeber:
Komm zu uns, steh uns bei,
kehre ein in unsere Herzen.
Lehre uns, wohin wir gehen sollen;
Zeige
 uns, wie wir das Ziel erreichen können. 
Bewahre uns davor,
als
 schwache und sündige Menschen die Orientierung zu verlieren. 
Lass nicht zu, dass Unwissenheit uns auf falsche Wege führt.

Gib uns die Gabe der Unterscheidung, dass wir unser Handeln nicht von Vorurteilen und falschen Rücksichten leiten lassen.
Führe uns in dir zur Einheit,
damit wir nicht vom Weg der Wahrheit und der Gerechtigkeit abkommen,
sondern auf unserer Pilgerschaft dem ewigen Leben entgegenstreben.

Das erbitten wir von Dir,
der du zu allen Zeiten und an allen Orten wirkst,
in der Gemeinschaft mit dem Vater
und dem Sohn von Ewigkeit zu Ewigkeit. Amen.

(gesprochen von Patriarch Bartholomaios I.)
[nach oben zum Inhaltsverzeichnis]

STREICHUNG AUS DEM INFO-MAIL-VERTEILER

Sollten Sie die Zusendung des Info-Mails der Fachbereiche Ökumene und Dialog der Religionen zukünftig nicht mehr wünschen, dann können Sie ihn hier abbestellen (Newsletter). Sie können über diesen Link auch das Info-Mail abonnieren.

Impressum

Herausgeber:

Erzdiözese München und Freising (KdöR)
vertreten durch das Erzbischöfliche Ordinariat München
Generalvikar Christoph Klingan
Kapellenstraße 4 / 80333 München

Verantwortlich für den Inhalt:
Dr. Florian Schuppe, Fachbereich Ökumene
Dr. Andreas Renz, Fachbereich Dialog der Religionen

Redaktion

Dr. Florian Schuppe, E-Mail: FSchuppe@eomuc.de
Dr. Andreas Renz, E-Mail: ARenz@eomuc.de
Dr. Renate Kern. E-Mail: RKern@eomuc.de 
Dr. Hannah Judith, E-Mail: HJudith@eomuc.de
Jana Puritscher, E-Mail: JPuritscher@eomuc.de
Bettina Hardy, E-Mail: BHardy@eomuc.de

Tel: 089 2137-2360
E-Mail:
oekumene(at)eomuc.de | interreligioeserdialog(at)eomuc.de
Homepage Ökumene | Homepage Dialog der Religionen

Hinweis:

Die Links, die in diesem Informationsdienst auf externe Internetauftritte verweisen, wurden geprüft. Für die Inhalte der verlinkten Seiten übernehmen wir jedoch keine Verantwortung und Haftung, sie unterliegen dem jeweiligen Betreiber der verlinkten Seite. Hiermit distanzieren wir uns ausdrücklich von den Inhalten der verlinkten Seiten.
 

Bildnachweise

Banner NewsletterName: Banner Newsletter
Bildnachweis: EOM
Foto Name: Foto "to resist"
Bildnachweis: unsplash / Alexandre Dinaut
Logo K D U MName: Logo K D U M
Bildnachweis: Kompetenzzentrum für Demokratie und Menschenwürde
Martin Stammler ist Politologe und Bildungsreferent für den Standort Nürnberg, KDMName: Martin Stammler ist Politologe und Bildungsreferent für den Standort Nürnberg, KDM
Bildnachweis: KDM
Kai Kallbach (KK) ist Politologe und Bildungsreferent für den Standort FreisingName: Kai Kallbach (KK) ist Politologe und Bildungsreferent für den Standort Freising
Bildnachweis: KDM
Thomas Steinforth ist Philosoph und Referent für theologische Erwachsenenbildung an der Domberg Akademie FreisingName: Thomas Steinforth ist Philosoph und Referent für theologische Erwachsenenbildung an der Domberg Akademie Freising
Bildnachweis: Domberg Akademie Freising
Landesbischof Christian KoppName: Landesbischof Christian Kopp
Bildnachweis: ELKB/mck
Plakat Festival AusartenName: Plakat Festival Ausarten
Bildnachweis: AusARTen – Perspektivwechsel durch Kunst. Eine Initiative des MFI – Münchner Forum für Islam e. V., Hotterstraße 16, 80331 München
Logo Ökumenepreis der ACK DeutschlandName: Logo Ökumenepreis der ACK Deutschland
Bildnachweis: ACK Deutschland
Christlich-islamische Begegnungen im JahreskreisName: Christlich-islamische Begegnungen im Jahreskreis
Bildnachweis: IDIZEM e.V.
Frau Oryna Reichert, Evangelischen Jugend München.Name: Frau Oryna Reichert, Evangelischen Jugend München.
Bildnachweis: Evang. Jugend München
Frau Dr. Hannah Judith, Fachbereich ÖkumeneName: Frau Dr. Hannah Judith, Fachbereich Ökumene
Bildnachweis: EOM_Georg Taprogge
75 Jahre Gesellschaft für christlich-jüdische Zusammenarbeit MünchenName: 75 Jahre Gesellschaft für christlich-jüdische Zusammenarbeit München
Bildnachweis: Debi Rozen/GCJZ-M e.V.
Choral Evensong zur Ökumenischen SchöpfungszeitName: Choral Evensong zur Ökumenischen Schöpfungszeit
Bildnachweis: EOM_Robert Kiderle
Choral Evensong zur Ökumenischen SchöpfungszeitName: Choral Evensong zur Ökumenischen Schöpfungszeit
Bildnachweis: EOM_Robert Kiderle
Christian Kopp und Heinrich Bedford-StrohmName: Christian Kopp und Heinrich Bedford-Strohm
Bildnachweis: ELKB/mck
Einsegnung Landesbischof Christian KoppName: Einsegnung Landesbischof Christian Kopp
Bildnachweis: ELKB/mck
Friedensgebet Rat der Religionen München 05.10.2023Name: Friedensgebet Rat der Religionen München 05.10.2023
Bildnachweis: EOM-R. Kiderle
Signet der Gebetswoche für die Einheit der ChristenName: Signet der Gebetswoche für die Einheit der Christen
Bildnachweis: Arbeitsgemeinschaft Christlicher Kirchen in Deutschland
Was tun gegen ‚rechts‘!? Empfehlungen für den Umgang mit Rechtspopulismus und Rechtsextremismus in Kirche und Gesellschaft. Ein Handbuch für die PraxisName: Was tun gegen ‚rechts‘!? Empfehlungen für den Umgang mit Rechtspopulismus und Rechtsextremismus in Kirche und Gesellschaft. Ein Handbuch für die Praxis
Bildnachweis: Akademie CPH (Hg.), Würzburg 2018, https://www.echter.de/was-tun-gegen-rechts/
Studie Muslimfeindlichkeit-Eine deutsche BilanzName: Studie Muslimfeindlichkeit-Eine deutsche Bilanz
Bildnachweis: Bundesministerium des Inneren und für Heimat
Kurzfilm Masel Tov CocktailName: Kurzfilm Masel Tov Cocktail
Bildnachweis: FWU